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IS attackierte Sony - keine Daten gestohlen

Von nachrichten.at/apa, 25. August 2014, 13:39 Uhr
PlayStation 4
Zwangspause für Gamer. Bild: Reuters

TOKIO. Zwei Netzwerke des japanischen Elektronik-Riesen Sony für Online-Spiele sowie die Nutzung von Musik und Videos sind von Hackern angegriffen worden.

Das Playstation Network und das Sony Entertainment Network waren am Wochenende gezielt überlastet worden, teilte der Konzern am Montag mit. Die mutmaßlichen Täter verwiesen auf die Terrorgruppe Islamischer Staat IS.

Sony betonte, dass die Angreifer keine persönlichen Daten der Nutzer einsehen hätten können. Zudem teilte der Elektronik-Riesen mit, hinter dem Angriff stehe vermutlich ein Einzeltäter oder eine Gruppe namens "Lizard Squad". Im Online-Kurznachrichtendienst Twitter bekannte sich jemand mit diesem Nutzernamen zu dem Angriff. "Heute hissen wir die ISIS-Fahne über den Sony-Servern", hieß es dort. ISIS steht für die radikalsunnitische Jihadistengruppe Islamischer Staat im Irak und in Großsyrien bzw. der Levante, die sich mittlerweile in Islamischer Staat (IS) umbenannt hat. "Die Ungläubigen werden keine Videospiele spielen, bis das Bombardement auf die ISIL aufhört", schrieben die Aktivisten weiter.

Sie erklärten außerdem, mit ihrem Angriff wollten sie Sony zu mehr Investitionen im Kampf gegen Sicherheitslücken bewegen. Sony verdiene gut, gebe aber kein Geld für das Playstation Network (PSN) aus. "Stoppt die Gier", hieß es auf Twitter. Das PSN ist wiederholt zum Ziel von Angriffen geworden. 2011 wurden dabei auch Millionen Nutzerkonten samt Kreditkarten-Daten geknackt.

Im PSN, das unter anderem das Online-Spielen mit anderen Nutzern der Spielkonsole ermöglicht, sind nach Zahlen vom vergangenen Herbst rund 52 Millionen Sony-Kunden registriert. Beim Entertainment Network, in dem unter anderem Musik, Filme und TV-Serien angeboten werden, sind es 150 Millionen.

Parallel zu dem Hackerangriff gab es offenbar eine Bombendrohung gegen ein Flugzeug, in dem der Präsident des US-Geschäfts von Sony saß. John Smedley erklärte auf Twitter, sein Flugzeug habe die Route ändern müssen. "Die Justiz wird diese Typen schnappen", schrieb er. Der Flug der Gesellschaft American Airlines hatte laut Sony eigentlich von Dallas nach San Diego fliegen sollen, landete aber in Phoenix.

Die Unbekannten hinter der jüngsten Attacke nahmen nach eigenen Angaben auch den Anbieter des Computerspiels "World of Warcraft", Blizzard Entertainment, ins Visier. Sie drohten zudem mit einer Attacke auf das Netzwerk der Microsoft-Spielkonsole Xbox. Beide Unternehmen erklärten, ihre Server seien stabil.

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