Google erklärte Thomas Brezina für tot
Wer am Wochenende nach Thomas Brezina auf Google gesucht und die Wikipedia-Kurzbeschreibung gelesen hat, der könnte kurzzeitig einen Schock erlitten haben: "Gestorben: 8. November 2004" war dort zu lesen.
Bei der Todesnachricht dürfte es sich um eine Datenpanne der Suchmaschine gehandelt haben. Der erfolgreiche Kinderbuchautor, der von Fans darauf aufmerksam gemacht worden war, nahm das Malheur mit Humor. Auf Twitter scherzte er, tot zu sein fühle sich "herrlich" an. "Mir ist es nie besser gegangen!"
Thomas Brezina war nicht der erste lebendige Prominente, den Google sterben ließ. Sängerin Celine Dion wurde bereits für tot erklärt, für Schauspieler Morgan Freeman ist diese Panne bereits ein alter Hut. Es existiert sogar die Facebook-Gruppe "R I P Morgan Freeman". Der Betroffene sagte über seinen angeblichen Tod: "Ich hoffe, dass diese Geschichten nicht wahr sind. Wenn doch, bin ich froh, euch berichten zu können, dass mein Leben nach dem Tod identisch dem Leben ist, in dem ich noch lebendig war."
Morgan Freeman - im Himmel?
Google greift auf falsche Infos zurück
Immer wieder kommt es vor, dass Google falsche Personendaten ausspuckt. Das hat mit dem sogenannten Knowledge Graph zu tun. Die Suchmaschine greift für einen Begriff auf eine große Informationssammlung zurück - und vermischt manchmal Daten gleichnamiger Personen.
Im Fall Thomas Brezina könnte Google die falschen Informationen von der frei bearbeitbaren Datenbank Wikidata haben. Dort hat ein Nutzer Daten über Brezina dementsprechend verändert.
Wie fühlt es sich an, wenn man tot ist?
— Thomas Brezina (@_ThomasBrezina_) 18. Februar 2018
Ich kann nur sagen: HERRLICH! Laut Google bin ich 2004 gestorben und ich kann nur sagen, mir ist es nie besser gegangen! pic.twitter.com/buR5qGXw8R
Totgesagte leben länger!
was sagt uns das jetzt über die Qualität von Algorithmen und News von Robotern....
soweit noch nichts - aber wenn alexa dann mal die falsche frau anruft.....
kann man ja nie wissen