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Facebook entschuldigt sich für Jahresrückblick

Von nachrichten.at/ae, 29. Dezember 2014, 13:36 Uhr
Facebook
Bild: dpa

In den Timelines vieler Facebook-Nutzer reiht sich derzeit ein Jahresrückblick an den anderen. Nun musste sich Facebook bei einem User entschuldigen – die Bilderstrecke zeigte seine tote Tochter.

Das soziale Netzwerk schlägt seinen Nutzern zur Zeit das so genannte "Year in Review" mit den Highlights der vergangenen zwölf Monate vor. Die User werden eingeladen, eine Bilderstrecke mit den beliebtesten Motiven des vergangenen Jahres zu teilen. Der Facebook-Algorithmus nimmt ein besonders häufig geliktes oder geteiltes Foto und setzt es an den Beginn des Jahresrückblicks. Beim US-Amerikaner Eric Meyer ging die nett gemeinte Geste allerdings daneben. Für den Web-Designer war das Jahr 2014 nämlich kein so tolles Jahr, wie die Überschrift "Es war ein tolles Jahr. Danke, dass du ein Teil davon warst" suggeriert. Das Anfangsbild der Bilderstrecke zeigte seine sechsjährige Tochter, die in diesem Jahr gestorben ist.

Facebook Year in Review
Bild: Facebook/Eric Meyer

(Facebook/Eric Meyer)

"Ja, mein Jahr sah tatsächlich so aus. Das stimmt. Mein Jahr sah aus, wie das verschwundene Gesicht meiner Tochter. Es ist trotzdem grausam, mich so daran zu erinnern“, schreibt er in seinem Blog. Wie aus den zahlreichen Kommentaren auf den Eintrag zu entnehmen ist, spricht Meyer damit vielen Nutzern aus der Seele, die ebenfalls nicht durch den Facebook-Jahresrückblick an Trennungen, Scheidungen oder Unglücksfälle erinnert werden wollen.

Aus Programmierersicht verstehe er das technische Problem, so Meyer weiter: Eine Maschine könne nicht entscheiden, ob ein Foto Tausende Likes bekommen hat, weil derjenige tot ist - oder einfach aus Sympathie. "Das ist eine Funktion für den idealen Nutzer, den fröhlichen, optimistischen Nutzer mit einem guten Leben. Andere Nutzerszenarien werden nicht berücksichtigt", schreibt er.

Mittlerweile hat sich Facebook bei Meyer und anderen Betroffenen entschuldigt. "Die App sei für viele eine tolle Aktion gewesen, aber in diesem Fall haben wir Trauer statt Freude verbreitet", sagte Produktmanager Jonathan Gheller gegenüber der "Washington Post". Eric Meyer hofft nun, dass die Benutzer in Zukunft die Möglichkeit bekommen, das "Year in Review“ deaktivieren zu können.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 29.12.2014 19:44

wer einen FB-account hat, ist irgendwie verrückt!
zwinkern grinsen))

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.12.2014 19:08

geht so weit, dass das böse Bild hier wiederholt wird.

Irgendwie verrückt, nichtwahr!

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