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Die Stunde der Smart Watches schlägt

Von Ulrike Rubasch, 09. März 2015, 09:26 Uhr
Die Stunde der Smart Watches schlägt
Huawei zeigte in Barcelona ihre Neuigkeiten. Bild: uru

Kurz vor Marktstart der Apple Uhr ein Überblick, was von Smart Watches zu erwarten ist.

Am Montag (ab 18 Uhr MEZ im Livestream) wird Apple aller Wahrscheinlichkeit nach seine Computer-Uhr mit endgültigen Details für den Marktstart freigeben. Viele Experten trauen dem US-Konzern zu, dem bisher noch verschlafenen Eck der "Smart Watches" den entscheidenden Schub zu geben.

"Auch wenn ich kein Apple-Fan bin: Kein anderes Unternehmen hat das Zeug dazu, die Smart Watch vom freakigen Gadget zu einem unentbehrlichen Mode-Accessoire zu machen", sagte Christian Kittl, Geschäftsführer des Grazer Mobilfunk-Beraters evolaris beim Mobilfunk-Weltkongress in Barcelona. Er traut dem Konzern zu, "game changer" zu werden.

Doch was können diese smarten Uhren eigentlich neben der klassischen Zeit- und Alarmfunktion? Sie sind die Nachrichtenzentrale des Smartphones, das jetzt noch ein Stück näher an den Menschen heranrückt. Benachrichtigungen aus SMS und Kommunikations-Apps genauso wie Kalender-Erinnerungen und Aufforderungen, sich mehr zu bewegen (Schrittzähler), poppen auf dem Mini-Bildschirm am Handgelenk auf. Mit der Uhr kann bezahlt werden (über NFC-Technologie, auch mit älteren iPhones, die das noch nicht können), sie ist Fernsteuerung für Musik und Kamera, – oder vielleicht bald für das ganze Leben?

Wie viel Schubkraft hat Apple?

Sechs Millionen Stück soll Apple für die ersten drei Monate nach Verkaufsstart bei Lieferanten geordert haben. Zum Vergleich: Seit Sommer 2014 wurde nicht einmal eine Million Stück insgesamt verkauft. Es ist dies das erste völlig neue Produkt von Apple seit Einführung des iPad 2010. Bisher ist nur die Preisinformation "ab 349 US-Dollar (rund 300 Euro)" nach außen gedrungen. Ob es zu Marktstart auch gleich in Österreich erhältlich sein wird, ist unbekannt.

In Barcelona fielen for allem zwei asiatische Hersteller im Uhrensegment auf: LG und Huawei.

"LG Watch Urban LTE": Der südkoreanische Konzern präsentierte diesmal seine Kreation in Sachen Intelligenz am Handgelenk mit rundem Bildschirm und in einem Gehäuse aus Edelstahl. Neu: Man kann mit ihr mit einer eingebauten SIM-Karte erstmals auf neuester LTE-Mobilfunktechnik eigenständig ohne Smartphone telefonieren (mit Headset) und Nachrichten empfangen. NFC hilft auch hier beim Bezahlen, Herzfrequenz, Luftdruck und Geo-Position werden gemessen. In der Bedienung reagiert der Bildschirm auf Druck erstaunlich schnell und präzise, deutlich besser als ältere Modelle. Preis und Einführungsdatum wurden nicht genannt.

Huawei Smartwatch: Ein gelungenes Erstlingswerk stellten die Chinesen vor. Mittels Bluetooth mit dem Handy verbunden, zeigt auch diese Uhr die gängigen Nachrichten von Anrufen bis Herzfrequenz an. Saphirglas, stechend scharfer Amoled-Bildschirm, Edelstahl-Rahmen lassen sie hochwertig erscheinen. Einführung Mitte 2015.

Zurück zu Apple: Das Spannende am kommenden Montag wird sein, ob die Amerikaner die Bedenken zur Akku-Laufzeit (1 Tag) zerstreuen können. Es ist durchgesickert, dass es einen Stromsparmodus mit Not-Uhr-Betrieb geben soll, bei dem alle Apps und die Verbindung zum iPhone abgeschaltet werden.

Was man bisher über die Apple Watch weiß

- Form: Das Display der AppleWatch ist im Gegensatz zu vielen runden Modellen der Konkurrenz viereckig. Es gibt zwei Bildschirmgrößen mit Diagonalen von 3,8 und 4,2 Zentimeter.

- Nutzung: Auf der Uhr sollen Benachrichtigungen von Apps auf dem iPhone aufschlagen und bearbeitet werden, so dass das Telefon in der Tasche bleiben kann. Außerdem misst sie Fitness-Daten wie Herzschlag und kann die Musik-Wiedergabe kontrollieren. Man kann mit anderen Watch-Nutzern per Touch-Display kommunizieren.

- Internet-Verbindung: Nur über das iPhone.

- Versionen: Die Apple-Uhr gibt es in drei Ausführungen - die Sport-Variante mit Aluminium-Gehäuse, eine Edelstahl-Version und die "Edition" aus 18-Karat-Gold.

- Preise: Apple gab nur bekannt, dass die Sport-Ausführung ab 349 Dollar verkauft wird. Bei der goldenen "Edition" rechnen Beobachter mit Preisen zwischen 5000 und 10.000 Dollar (zwischen 4.560 und 9.120 Euro). Auch die Preise der Armbänder dürften weit auseinandergehen.

- Batterielaufzeit: Klar ist, dass man die Apple-Uhr - wie auch die meisten Geräte der Konkurrenz - jede Nacht aufladen muss. Sie soll aber einen Tag von morgens bis abends durchhalten.

- Was kann sie sonst noch: Mit der Uhr wird auch der Bezahldienst Apple Pay funktionieren, so dass es reichen soll, sie an das Kassen-Terminal zu halten. Konzernchef Tim Cook sagte, dass die Apple Watch auch den Autoschlüssel ersetzen solle.

- Apps: Apple hat für die Apple Watch eine Entwicklungsumgebung bereitgestellt, so dass es hunderte Anwendungen von Drittanbietern für die Uhr geben wird.

Neues Macbook erwartet

Laut Medienberichten könnte Apple am Montag zusätzlich zur Uhr auch eine neue Version seines leichten Notebooks Macbook Air vorstellen. Der neue Bildschirm mit einer Diagonalen von 12 Zoll solle eine bessere Auflösung bekommen. Aktuell verkauft Apple Modelle mit Display-Diagonalen von 11 und 13 Zoll.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
despina15 (10.066 Kommentare)
am 10.03.2015 08:03

neue sekte!
anbettung um teures geld!
braucht man dass?
oder ist man so wichtig?

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capsaicin (3.817 Kommentare)
am 09.03.2015 16:30

ein ende des höhenflugs nicht absehbar.

conclusio: KAUFTS leitln --> KAUFTS !....

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 09.03.2015 10:57

und wie immer haben es die mit Geldnöten als erstes grinsen grinsen grinsen

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tradiwaberl (15.592 Kommentare)
am 09.03.2015 09:31

Fazit: absolut keine Lust das Ding JEDEN Tag aufzuladen -> ist wieder retour gegangen.

Da bevorzuge ich doch eine normale Sportuhr (Garmin 620), die hält mit einer Akkuladung locker 6 Wochen (je nach Nutzung).
Oder sowas wie die LifeTraks 300ff... die sollen bis zu einem Jahr mit einer Batterie laufen.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 09.03.2015 18:08

Audemars Piguet oder Rolex seien nur stellvertretend erwähnt - bieten Uhren an, die überhaupt keine Batterien benötigen.

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capsaicin (3.817 Kommentare)
am 07.03.2015 07:29

* seine geoposition im büro ?
* den ihn umgebenden luftdruck am WC ?
* schritteanzahl zum raucherkammerl ?
* kalorienverbrauch beim kaffeetrinken ?
* pulsfrequenz während des poppens ?
* ...?

conclusio: oder wollen DRITTE bloß --> daten sammeln...

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tradiwaberl (15.592 Kommentare)
am 09.03.2015 09:32

verwenden auch 99% aller Autofahrer das Navi für die tägliche Fahrt zur und von der Arbeit.
Ich fürchte die würden ohne gar nicht mehr heim finden.

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( Kommentare)
am 09.03.2015 11:27

Alles was neu auf dem Markt kommt, und leistbar ist wird natürlich von der Mehrheit gekauft, doch nach einiger Zeit wenn die Neugier abgeklungen ist,wird das Produkt wieder in die Ecke gestellt-oder wie beim Navi einfach weiter mitgeführt,weils halt da ist.

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