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Die 15 Prophezeiungen von Bill Gates - und was daraus wurde

Von nachrichten.at, 04. Mai 2015, 13:03 Uhr
Bild 1 von 14
Bildergalerie Bill Gates
Bill Gates  Bild: Reuters

In seinem Buch "Business @ the Speed of Thought" hat Bill Gates im Jahr 1999 Vorhersagen getroffen, wie sich das Internet entwickeln wird. Das Besondere daran: Sie sind eingetreten.

Jeder müsse überlege, wie er das Netz und Computersysteme in seine bisherige Geschäftswelt integrieren könne, schrieb Gates und wollte damit klassische Unternehmen auf die große Bedeutung des Internets hinweisen. Der damalige Microsoft-CEO machte in 15 Vorhersagen, die der finnische Student Markus Kirjonen nun als "Gates Prophezeiungen" zusammengefasst hat. Seine Erkenntnis: Die damaligen Ideen von Gates sind bereits Realität oder stehen kurz vor ihrer Umsetzung. Was angesichts der Lage von Internet und IT-Branche 1999, als Gates das Buch schrieb, durchaus beachtenswert ist, wie Business Insider schreibt.

Die 15 Prophezeiungen:

  • Services werden automatisch Preise vergleichen, sodass Kunden mühelos zwischen verschiedenen Angeboten den günstigsten Deal finden können.
  • Menschen werden kleine Geräte bei sich tragen, die es ihnen erlauben, ständig miteinander zu kommunizieren und zu arbeiten. Sie werden darauf Nachrichten lesen, Infos zu gebuchten Flügen erhalten, Finanznachrichten empfangen und vieles mehr machen können.
  • Menschen werden online bezahlen, ihre Finanzen regeln und mit Ärzten sprechen.
  • "Persönliche Assistenten" werden entwickelt werden. Sie werden alle Geräte miteinander verbinden und synchronisieren, egal ob im Büro oder zu Hause. Die Geräte werden die E-Mails der Nutzer abrufen und wichtige Informationen präsentieren. (…)
  • Video-Übertragungen des eigenen Zuhauses werden normal werden, sodass man etwa sehen kann, wer einen besuchen wollte.
  • Persönliche Websites für Freunde und Familienmitglieder werden normal werden, sodass man miteinander chatten kann.
  • Eine Software-Lösung wird nach der Reisebuchung Vorschläge zu Ausflügen machen und Preise am Urlaubsort vergleichen.
  • Während Sportübertragungen im Fernsehen wird man online diskutieren können und Tipps abgeben können.
  • Geräte werden smarte Werbung aufweisen und wissen, was man gekauft hat. Darauf basierend werden individuelle Anzeigen erstellt werden.
  • TV-Übertragungen werden auf Websites hinweisen, wo zusätzliche Infos abgerufen werden können.
  • Bürger werden online über politische Themen diskutieren können.
  • Online-Communities werden sich nicht mehr über den physischen Standort, sondern über Interessen organisieren.
  • Projektmanager werden online nach passenden Mitarbeitern suchen und Empfehlungen erhalten können.
  • Umgekehrt werden Arbeitssuchende online Angebote erhalten, nachdem sie ihre Fähigkeiten und Interessen angegeben haben.
  • Unternehmen werden online Gebote für Aufträge abgeben können.

 

 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.05.2015 09:49

einstampfen!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 05.05.2015 01:29

waren nicht so abwegig und eher leicht vorhersehbar - fast wie bei Nostradamus, wo viel Interpretationsspielraum mit dabei ist.
Bei zwei Dingen hat sich Gates verschätzt. Er unterschätzte die Bedeutung dee Internets und legte mit seinem Internetexplorer einen Spätstart hin.
Er erkannte nicht die Bedeutung von Suchmaschinendiensten und deshalb konnte sich google erst so richtig etablieren.

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( Kommentare)
am 04.05.2015 22:54

moderner und verführerischer,und die Menschen erkranken immer mehr an diesen schädlichen Strahlen! (Worte eines Primares,einer Onkologiestation!)

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lituk (1.138 Kommentare)
am 04.05.2015 14:53

war ich Student mit u.a. Schwerpunkt "Business und Internet".

Wir haben damals genau mit und an diesen "Prophezeiungen" gearbeitet!

Klartext, es sind keine "Prophezeiungen" gewesen - es war in der Entwicklung und Forschung bereits state of the art.

Aber das Volk lässt sich eben viel einreden und ein Self-Made- Milliardär "muss" recht haben zwinkern

Nur fürs Forum: Ich find Bill Gates unglaublich cool und teile viele seiner Meinungen. Leider werden diese von der Masse nur selten wahrgenommen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.05.2015 16:26

ja richtig ..
weil sich die Masse nicht mit der Zukunft beschäftigt sondern mit der Vergangenheit und nicht mit positives sondern umgekehrt

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 04.05.2015 23:14

schon 1948 geschrieben.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 04.05.2015 16:51

Ende der 90er schon bei Ebay und OneTwoSold Sachen an- und verkauft. - Und online unterhielten wir uns bereits damals.

Private Websites hatten wir auch, sogar mehr als heute, da unsere Gesellschaft mittlerweile auf dynamischere Social Medias umgestiegen ist.

In der Firma wurden zu dieser Zeit erste, kleine Video-Streams bei diversen Verfahrensanweisungen ins Intranet gestellt, ...

Ich wüsste auch nicht, was da um die Jahrtausendwende so neu war bei den Prophezeiungen. Aber klingt eben gut, füllt die Seiten der Print(Online-)medien und mit dem Namen Gates sieht/klickt jeder drauf.

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