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Apple will neues iPhone zur Geldbörse machen

02. September 2014, 00:04 Uhr

CUPERTINO. IT-Konzern schloss Kooperationen mit Kreditkartenfirmen ab – Neue Fingerprint-Technologie wird erwartet.

Für 9. September hat der US-Konzern Apple eine Vorstellung seiner Produktneuheiten geplant. Erwartet wird dabei ein neues iPhone, Gerüchte darüber bevölkern wie üblich seit Monaten das Internet.

Jetzt wurde bekannt, dass der Elektronikriese Kooperationen mit den Kreditkartenanbietern Visa, Mastercard und American Express abgeschlossen hat. Das berichtet der Finanzdienst Bloomberg. Hintergrund der Vereinbarungen soll ein Bezahlsystem sein, das Apple auf seinem iPhone integrieren will. Mittels Fingerabdruck auf dem iPhone-Sensor (den es schon seit dem aktuellen iPhone5s gibt) soll man künftig auch bezahlen können.

Schon vor einiger Zeit hatte Apple-Chef Tim Cook gesagt, dass der Fingerabdruck-Sensor auch mit Blick auf mobile Bezahlsysteme entwickelt worden sei.

iPhone erstmals mit NFC-Chip

Zwei Hauptkomponenten sind für das mobile Bezahlen mit dem Handy verantwortlich. Zum einen ist das der NFC (Nahfeld-Kommunikation)-Chip. Erstmals wird ein solcher Chip, der kontaktlose Datenübertragung erlaubt, in einem iPhone eingebaut sein. Andere Smartphone-Hersteller nutzen diese Technologie bereits seit längerer Zeit, wobei sich der Erfolg, NFC als digitale Geldbörse zu etablieren, bisher in Grenzen hielt.

Die zweite Komponente des neuen Apple-Bezahlsystems ist ein Patent, das die US-Patentbehörde erst vor knapp zwei Wochen offiziell bestätigt hat. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Fingerabdrucksensors. Während das bisherige System "Touch ID" ganz konventionell den Fingerabdruck vom "Home"-Knopf des Smartphones abgelesen hat, ist die neue Technologie bewegungssensitiv. Das heißt, der Finger muss hin- und herbewegt werden, damit eine Autorisierung erfolgt.

Erhöhte Sicherheit

Was wie eine sinnlose Spielerei wirkt, hat einen bedeutenden Sicherheitsaspekt. Zwar ist der Fingerabdruck grundsätzlich sicherer als ein einzugebender PIN-Code, doch kann auch er recht leicht gehackt werden. Sowohl die Apple-Version als auch die Fingerprint-Technologie des Konkurrenten Samsung wurden schon nach kurzer Zeit mit einfachen Mitteln geknackt. Die neue Technik soll nicht mehr so einfach zu überlisten sein. Bisher konnte der Fingerabdruck kopiert werden, indem man ihn einfach einscannte und sozusagen einen "gefälschten Finger" damit herstellte. Bei der bewegungssensitiven Variante scheint das nicht mehr ohne weiteres möglich zu sein.

Neben dem neuen iPhone soll kommende Woche auch ein weiteres tragbares Gerät von Apple vorgestellt werden. Dem IT-Blog "Recode" zufolge könnte es sich um eine Datenuhr handeln, die es in verschiedenen Ausführungen geben soll. Als Preis des teuersten Modells seien 400 Dollar im Gespräch gewesen. Das Gerät werde erst in einigen Monaten in den Handel kommen, möglicherweise nach Weihnachten.

 

Kontaktlos zahlen

Um das Handy als mobile Geldbörse nutzen zu können, braucht man einerseits einen NFC-Chip, andererseits ein Bezahlterminal, das NFC unterstützt. Der Bezahlvorgang wird eingeleitet, indem man das Gerät nahe zum Terminal hält. Die erwartete neue Apple-Technik soll so funktionieren, dass man anstelle einer PIN-Autorisierung den Bezahlvorgang mit seinem Fingerabdruck bestätigt.

Die NFC-Technologie wird in Österreich im Bezahlvorgang derzeit vor allem bei Bankomatkarten eingesetzt. Der Karten- und Kassenanbieter Paylife hat rund 13.000 Bankomatkassen mit NFC-Technologie installiert, bis Jahresende sollen es 20.000 sein. Bis dato sind 3,7 Millionen Karten mit der Kontaktlos-Funktion ausgestattet, Paylife will deren Zahl noch bis Ende 2014 auf 6,2 Millionen erhöhen.
Wer eine NFC-fähige Bankomatkarte besitzt, der kann in Österreich Kleinbeträge bis 25 Euro kontaktlos bezahlen.

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