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Solaranlagenbauer Xolar insolvent

Von nachrichten.at/apa, 15. Februar 2011, 14:02 Uhr
Xolar-Sitz in Eberstalzell Bild: werk

EBERSTALZELL. Nach dem oberösterreichischen Kollektorproduzenten Sun Master ist nun auch der Solaranlagenbauer Xolar mit Sitz in Eberstalzell (Bezirk Wels-Land) insolvent. Beide Unternehmen wurden kürzlich von der Greiner Technology & Innovation (GTI) übernommen.

Der Schuldenstand bei Xolar beträgt knapp 4 Millionen Euro, 74 Arbeitnehmer und 100 Gläubiger sind betroffen. Am Freitag wurde beim Landesgericht Wels das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. „Wir haben leider nicht die für ein außergerichtliches Verfahren notwendige Zustimmung aller Gläubiger erhalten“, erklärte Geschäftsführer Franz Fraundorfer.

Xolar bietet den Gläubigern vorerst die gesetzliche Mindestquote von 20 Prozent, die binnen 6 Wochen ab Annahme ausbezahlt werden soll. Die Tagsatzung im Landesgericht Wels findet am 14. April statt. Die Forderungen können bis 1. April angemeldet werden. Die Aktiva betragen nach Buchwerten 2,73 Millionen Euro, zu Liquidationswerten - das heißt wenn das Unternehmen geschlossen würde - aber nur 478.000 Euro.

Umsatzeinbruch von 35 Prozent

Xolar verkauft und montiert Solaranlagen und beliefert vor allem Kunden in Österreich und Deutschland. Nach Ausbruch der Wirtschaftskrise sei es wegen der Zurücknahme von Förderungen für erneuerbare Energie in Deutschland und wegen gesunkener privater Investitionen zu einem Umsatzeinbruch von 35 Prozent gekommen, so die Kreditschützer. Mit Greiner sei zwar ein Investor gefunden worden, dennoch benötige das Unternehmen zusätzlich einen Forderungsnachlass.

Laut GTI-Chef Hannes Möseneder werde das operative Geschäft mit den bestehenden Strukturen fortgeführt. Derzeit seien bei Xolar mehr als 160 Aufträge in Bearbeitung. „Als neuer Eigentümer der Xolar GmbH garantieren wir für die termingerechte Durchführung aller laufenden Aufträge in gewohnter Qualität“, beruhigte Möseneder.

Greiner hatte im Jänner je 80 bzw. 90 Prozent der oberösterreichischen Unternehmen Sun Master, Xolar und SOLution übernommen und war damit groß in die Solarbranche eingestiegen. Wenige Tage später wurde das Sanierungsverfahren über Sun Master mit Sitz in Eberstalzell (Bezirk Wels-Land) eröffnet. Die Passiva betragen dort laut KSV 9,536 Millionen und die Aktiva 1,524 Millionen Euro. 23 Angestellte und 29 Arbeiter sowie rund 210 Gläubiger sind bei Sun Master betroffen.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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hw007 (800 Kommentare)
am 16.02.2011 15:30

"..Die Aktiva betragen nach Buchwerten 2,73 Millionen Euro, zu Liquidationswerten - das heißt wenn das Unternehmen geschlossen würde - aber nur 478.000 Euro.."

d.h. man zahlt einfach lieferanten nicht mehr. tut das unternehmen massiv unterbewerten und gibt den gläubigern 20%.
anschliessend werkelt man mit einem 2,73mio teuren unternehmen weiter.

also wenn das nicht betrug in reinster form ist, dann kann man in AT das wort betrug aus dem wörterbuch streichen!

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 16.02.2011 15:40

der greiner? warum sollte er mehr bezahlen als nötig? Caritas?

iund warum sollte er irgendjemanden an zukünftigen gewinnen beteiligen? beteiigen sich diese auch an etwaigen verlusten?

es ist keiner gezwungen dem greiner etwas zu liefern, auch beim xolar hat niemand mit der puffn lieferungen angefordert.

die haben das alle freiwillig mit eben UNTERNEHMERISCHEN RISIKO getan.
dem gleichen risiko, mit dem unternehmer den eigenen höheren verdienst immer rechtfertigen.

Jetzt isses in die hose gegangen, ergo 20%

oder betrügt der alte eigner? der hat dabei sicher nix mehr zu sagen.

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hw007 (800 Kommentare)
am 16.02.2011 16:47

unternehmensbewertungen unterliegen schon gewissen richtlinien, ich hoffe sie wissen das.

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 16.02.2011 15:19

nicht jede Insolvenz ist das ergebnis verfehlter politik oder Managementfehlern.

Habts ihr gelesen, daß durch die WELTWIRTSCHAFTSKRISE 35% Umsatzeinbruch war?
Da hat es einige bös erwischt, auch ohne grobe eigene Fehler.

Pech, daß es für diese Branche keine Abwrackprämie gegeben hat oder die Förderung der thermischen Sanierung, die derzeit Fassadenisolierer und Fenstererzeuger stinkreich macht.

Es macht SINN (egal ob der Investor Greiner oder anders heisst), eín unternehmen dann zu kaufen, wenns am boden liegt und billig hergeht, sonst könnt man ja besser ein eigenes auf die grüne wiese bauen.
Was wiederum den totalverlust ALLER xolar MA Jobs mit sich bringen würde, die dann stempeln gehen müssten.

Auch die 20% für die gläubiger sind besser als nichts. Nicht fein, keine frage.


aber ich sehe hier nur ätzende Kommentare, die selber keine auch nur im ansatz akzeptable alternativlösung wissen.

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hw007 (800 Kommentare)
am 16.02.2011 15:22

man könnte ja die gläubiger an zukünftigen gewinnen beteiligen, dann wärs etwas sauberer.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 16.02.2011 15:40

hoch subventioniert, das Produkt massiv subventioniert und dann das Unternehmen in die Pleite geschickt und nochmals füllt der Steuerzahler das Loch (Löhne und GKK).

Xolar ist Betrug am Steuerzahler. Und zwar in Reinkultur.

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( Kommentare)
am 16.02.2011 09:45

solcher entschuldigungen tragen müssen

immer auf die verlsute zu verzichten birngt jedes unternehmen selber in zahlungsschwirigkeiten

gut die banken werden vom staat gestützt,
jedoch die lieferanten werden um ihre leistungen geprellt
und viele anschließende konkursanträge sind die folge

von dem vertrauen der lieferanten an die wirtschaft will ich gar nicht nachdenken

wenn betrug zum bagadelldelikt wird auf kosten "anderer" hat jede moral ihren verstand in der wirtschaft verloren

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 16.02.2011 11:04

wenn die Moral den Verstand verliert?

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 16.02.2011 09:20

einmal bestätigt! Betriebe, die von der Politik und ganz voran vom ORF hoch gejubelt und besungen werden, gehen in den darauf folgenden Monaten den Bach hinunter! Hauptsache man hat hat großem Pomp und Politprominenz den Neubau an der A1 gefeiert! traurig

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KGB (688 Kommentare)
am 16.02.2011 08:10

ANSCHOBER "DEFEKT"?

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am 16.02.2011 21:25

nicht umsonst hat der defekte Anschober seinen Wahlkampfauftakt in Herrn Huemers Subventionsladen zelebriert!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 15.02.2011 20:13

Wenn, dann "in die Insolvenz geschickt". Und natürlich darf man nicht hinterfragen, warum sich ein global tätiger Konzern zwei lokale Minibuden zulegt - und dann sofort in Konkurs schickt.

Das wäre doch womöglich krditschädigend, igitt.

Und es gilt natürlich die Unschuldsvermutung - auch für das Wirtschaftsressort der APA. Von einer Unfähigkeits- oder Uninformiertsheitsvermutung zu sprechen wäre zweifellos unangebracht.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 15.02.2011 23:40

Gibts evt. Parallelen zu Atomic???

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 16.02.2011 09:29

Atomic wurde von der Hausbank, die hier vom neuen Eigentümer ...

Hört man(n) bzw. liest & schließt man(n).

Es gilt die Unschuldsvermutung.

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am 15.02.2011 18:45

für das groesste Unternehmen Österreichs - dem AMS.
Wir danken der EU!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 15.02.2011 23:42

A Bekannter is a dort.

Der hod se beklagt, daß de Firma dermaßen groß is, daß ned amoi a Weihnachtseier machen können.

Es gibt in Österreich kan Wirtn mit an so an großen Saal!!

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( Kommentare)
am 15.02.2011 15:24

die da verbetoniert wurde! Arbeitsplätze futsch Wiese tot! Aus Maus!

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 16.02.2011 15:43

der Zukunft aus.

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antiego (395 Kommentare)
am 15.02.2011 15:15

Mit dieser Vorgangsweise konnte man andere Interessenten ausbremsen und kommt günstig zu einer neuerrichteten Produktionsstätte. Die Gläubiger und die vielgeprisene Ethik bleiben auf der Stecke. So einfach kann Erfolg sein.

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am 15.02.2011 15:14

aber da wurde noch schönmalerei betrieben das es keine Probleme gebe.na ja leidtragenden sind wieder die Mitarbeiter

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am 15.02.2011 15:04

daß so ein Betrieb in Konkurs geht. Erneuerbare Energien sollten mehr gefördert werden, damit wir uns von der Abhängigkeit vom Erdöl und (benachbarten) Atomstrom (mit Endlagerungsproblematik)lösen können. Wo sind die Politiker, um mal nicht in deren eigene Tasche zu investieren?

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am 15.02.2011 19:24

Die Förderung von neuen Technologien ist ok, aber den wirtschaftlichen Erfolg einer Technologie für Jahre auf der Förderung aufzubauen ist ein Betrug am Steuerzahler. Siehe die schöne neue Veruchsanlage für Fotovoltaik in unmittelbarer Nähe der Pleitefirma. Schon vor Jahren hat die Energie-AG ein Solarkraftwerk an der Autobahn bei Seewalchen errichtet. Wo sind die Forschungsergebnisse??? Jeder sollte sich die Stromrechnung mal genauer ansehen und staunen wieviel er für Rudi's Lufthunderter Experimente zahlen darf.

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hw007 (800 Kommentare)
am 16.02.2011 15:20

genau, da ist es doch viel besser wenn man die tausender 1:1 den saudis runter schickt.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 15.02.2011 20:43

Der G-Konzern schickt die Werkeln doch nicht in Konkurs, um sie zu schließen: Da wird nur auf Regimentsunkosten entschuldet & verschlankt, also Abfertigung gespart.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

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trude (1.252 Kommentare)
am 16.02.2011 07:16

gesetzlich gedeckter Betrug an den Gläubigern

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 16.02.2011 09:21

zahlen den Schmarren!

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hw007 (800 Kommentare)
am 16.02.2011 15:17

hauptsächlich zahlen die lieferanten.
sowas geht meist runter bis zu den einzelunternehmer der zwar auch in konkurs gehen kann, aber nicht am nächsten tag wieder weiter tun kann.

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nobodyausooe (47 Kommentare)
am 16.02.2011 14:47

die haben genug in ihre Stiftung abgeschöpft !

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 16.02.2011 16:25

In der Besenkammer? zwinkern SCNR

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hw007 (800 Kommentare)
am 16.02.2011 15:14

er hört ja nicht auf zu existieren. sondern zahlt die bisherigen rechnungen seiner lieferanten nicht mehr.

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am 15.02.2011 14:53

Nachdem viel Steuergeld in das Projekt geflossen ist, und LR Lufthunderter seinen ÖKO Wahlkampfauftakt in der Produktionshalle zelebrierte, zeigt sich die wirtschaftliche Realität der ÖKO Industrie. Hoffentlich zieht der LR Lufthunderter die leider verlorengehenden Arbeitsplätze von seinem ÖKO Jobwunder ab. Mein Mitgefühl für die Arbeiter

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.02.2011 16:05

ist eben nur ein dummschwätzer, der auf kosten der steuerzahler lebt wie die made im speck. nicht mehr und eher weniger.

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trude (1.252 Kommentare)
am 16.02.2011 07:18

Es wird kein einziger Arbeitsplatz verloren gehen. Der Betrieb wird auf Kosten der Gläubiger entschuldet und Greiner kann in dieser neuerlich boomenden Sparte entspannt weiter machen. Sein Investment (kolportierte 9 Mio Euro) wird sich in kurzer Zeit gerechnet haben. Sonst hätte Greiner die Firmen nie übernommen, die sind ja nicht blöd.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 16.02.2011 09:29

Es wird kein Arbeitsplatz verloren gehen.
Es wird auf Kosten der Gläubiger entschuldet.

Es wäre interessant zu erfahren, wieviele Anschlußkonkurse dieses "Entschulden" nach sich zieht.

In weiterer Folge werden dann bestimmt Arbeitsplätze verloren gehen!!!

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konkel (2.667 Kommentare)
am 16.02.2011 11:58

im Umfeld zählen ja für Onkel Rudi nicht.
Man sollte mal genauer schauen wieviel grüne Arbeitspläzte geschaffen wurden und davon dann die verlorenen Arbeitsplätze abziehen.

Da wird er sicher schön schaun, der grüne Märchenonkel !

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am 15.02.2011 14:41

In dieser Gegend dürfte momentan ein Ilsolvenz-Virus herumgeistern.
Aber sich entschulden auf Kosten der Gläubiger, der Krankenkasse sowie des Finanzamtes ist modern, zukunftsweisend und vermögensmehrend.

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 15.02.2011 14:52

glaubst, der bisherige Eigner hört auf, weil er alles zahlen kann? Macht sinn! lol

Du glaubst auch, Insolvenzen sind Viruserkrankungen?
Na, dann Gsundheit!

soll der greiner leicht die schulden zahlen? wenn ja, warum?

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( Kommentare)
am 15.02.2011 17:09

Die Schulden sind ja irgendwie entstanden, meist durch Managementfehler.
Und diese Manager sollen haften mit persönlichem Vermögen bis zum St. Nimmerleinstag, wie es jeder Einzelunternehmer auch tun muß.

Aber die Draufzahler sind die Lieferanten, die um viel Geld umfallen, das Finanzamt ....... wo wiederum alle Steuerzahler mithaften dürfen, .... und schlußendlich findet sich immer ein braver, guter Investor, der allerdings die "Bude" nur schuldenfrei übernimmt.

Für die Abfertigungen bzw. ausständigen Löhne kommt der IAF auf ......... solche Firmenübernahmen werden zu einem lukrativen Geschäft.

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hw007 (800 Kommentare)
am 16.02.2011 15:24

das finanzamt wird kaum verluste haben, da es ja wohl keine gewinne gab.
auch die abfertigungen werden schon lange nach dem rucksackprinizip errechnet.

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