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35 Kinder bei Brand in Kindergarten getötet

Von APA/dpa, 06. Juni 2009, 22:11 Uhr
Opfer sind zwischen 3 Monaten und 2 Jahren alt

Bild: APA (epa)

Bei einem Brand in einem Kindergarten der nordwestmexikanischen Stadt Hermosillo sind mindestens 35 Babys und Kleinkinder getötet worden. Die Kinder im Alter zwischen drei Monaten und zwei Jahren seien entweder bei lebendigem Leibe verbrannt oder erstickt, teilte die Polizei mit. Mehr als 50 weitere Kinder wurden nach Angaben eines Behördensprechers verletzt.

Bei einem Brand in einem Kindergarten der nordwestmexikanischen Stadt Hermosillo sind mindestens 35 Babys und Kleinkinder getötet worden. Die Kinder im Alter zwischen drei Monaten und zwei Jahren seien entweder bei lebendigem Leibe verbrannt oder erstickt, teilte die Polizei mit. Mehr als 50 weitere Kinder wurden nach Angaben eines Behördensprechers verletzt.

Einem Zeitungsbericht zufolge gab es in dem ehemaligen Fabrikgebäude keine Notausgänge. Gegen 15.00 Uhr (Ortszeit) war es nach ersten Erkenntnissen der Behörden aus bisher unbekannter Ursache in einer angrenzenden Garage zu einer schweren Explosion gekommen. In einer Kettenreaktion explodierten die Benzintanks dort abgestellter Fahrzeuge, und das Flammenmeer breitete sich in Sekundenschnelle auf den Kindergarten aus.

Der Eingang der Kindertagestätte wurde von einer Feuerwand versperrt, Teile des Blechdaches stürzten ein. Dicker schwarzer Qualm drang aus dem Haus. Die Feuerwehr rammte mit ihren Fahrzeugen Fluchtlöcher in die Außenwände, Menschen rannten mit mehreren Babys im Arm von dem Gebäude weg, während Ärzte auf dem Gehweg vergeblich versuchten, kleine Kinder zu reanimieren.

Mexikos Präsident Calderon zeigte sich schockiert über die Tragödie und sprach den betroffenen Familien sein tiefes Beileid aus. Die Generalstaatsanwaltschaft wies er an, die Ursache des Brandes schnell und umfassend aufzuklären.

Zunächst hatte es geheißen, das Feuer habe seinen Anfang in einem nahe gelegenen Reifenlager genommen. Der Eigentümer des Unternehmens dementierte das jedoch. Unklar war auch noch, wie viele Kinder sich zum Zeitpunkt des Unglücks überhaupt in dem Kindergarten aufhielten. Die Rede war von mindestens 150 Kindern. Ob der private Kindergarten, der unter staatlicher Aufsicht stand, den Brandschutzbestimmungen entsprach, galt als fraglich.

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