Wiederbelebung der Marke "Zielpunkt" wird getestet
WIEN. Fans der pleitegegangenen Handelskette Zielpunkt dürfen sich freuen: Die Unternehmer Manuela und Ramas Atanelov haben die Wortbildrechte aus der Konkursmasse gekauft und sperren mit altem Design und Namen im November in Wien eine Testfiliale auf.
Das Ziel seien Supermarktfilialen in ganz Österreich.
Drei Monate solle der Testbetrieb mit 13 Angestellten laufen, dann sei zunächst eine Expansion in Wien angedacht. Die Verhandlungen um Geschäftslokale seien in vollem Gange. Das geschiedene Ehepaar Atanelov sei seit drei Jahrzehnten im Großhandel mit unterschiedlichen Produkten tätig und beliefere derzeit hauptsächlich Großhändler von Supermärkten (vor allem türkische) mit Obst und Gemüse. Daher soll es im neuen Zielpunkt eine breitere Obst- und Gemüse-Auswahl sowie sonst im Supermarkt weniger gängige Sorten geben. Im Gespräch mit der "Presse" sprachen sie von "Marktflair" in den Filialen. Zielpublikum seien Familien mit geringem Budget. Auch werde man auf Lebensmittel der Migranten ("Ethnofood") setzen.
Dass der Name "Zielpunkt" nach der Pleite so beschädigt ist, dass die Marke ihrem Geschäftsvorhaben mehr schaden als nützen könnte, das glauben die neuen Eigentümer nicht. "Man wird neugierig sein, wird es sich ansehen wollen - allein das bringt uns schon Kunden", sagt Ramas Atanelov. Für die Finanzierung gebe es "viele angesehene Geschäftsleute, die mit uns arbeiten wollen", so Atanelov ohne Details zu nennen.
Aufgewärmtes;
Ob es eine aufgewärmte Marke, eine aufgewärmte Suppe oder eine aufgewärmte Liebe ist. Dies schmeckt nie gut.
Alleine ein aufgewärmtes Gulasch wird dadurch besser!
Zielpublikum seien Familien mit geringem Budget.
Dann hat man ja die richtigen Kunden im Auge um schönen Umsatz zu machen. Wird wohl wieder ein Rohrkrepierer wie einst die Übernahme der Schlecker Märkte.
Danke hoch interessant.
Wissende bitte vor.
1. Wieviel hat die Marke Zielpunkt gekostet? Was denkt ihr? Habt ihr Vergleiche?
2. Wie war das nochmals mit "Quelle"? Die Linzer hatten die Markenrechte, oder? Standen hoch oder "nur mehr singulär" auf der Habenseite in den Büchern, hieß es. Diese Marke hat niemand gekauft, oder?
3. Vor ca 10-20 Jahren ging eine große Supermarktkette in D in die Insolvenz. Jedenfalls gibt es diese Kette nicht mehr, war meiner Erinnerung nach (auch oder va) im Versandhandel tätig. Was ich noch weiß, dass ein Kunden-Karteiblatt (dh ein Kunde) dazumal € 2.500 oder ATS 2.500,00 kostete oder "den Ladentisch wechselte". Ich glaube ein Ö Shootingstar (Immobereich) kaufte sie.
zu 3. Heutzutage ist angesichts der freiwilligen und fetischhaften Preisgabe der Gewohnheiten&Co in sozialen Netzen&Co wohl für "Karteikarten" nichts mehr zu bekommen, oder? Da ist zB eine Anfrage bei Google, Facebook&Co wohl billiger und möglicherweise legitimier (nicht einklagbar).