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Weniger Zuschüsse für Ars Electronica

Von nachrichten.at/apa, 06. Dezember 2011, 13:24 Uhr
Ars Electronica Center
Ars Electronica Center Bild: Stadt Linz

LINZ. Die Ars Electronica bekommt 2012 die Linzer Finanzprobleme zu spüren: Die städtischen Zuschüsse werden auf 3,87 Millionen Euro reduziert und damit um eine knappe Million geringer ausfallen als in den vergangenen Jahren.

Für 2013 sei aber wieder eine Förderung in größerem Ausmaß in Aussicht gestellt worden, berichtete Aufsichtsratschef Vizebürgermeister Erich Watzl (V) in der Bilanzpressekonferenz am Dienstag. Die Besucherzahl im Ars Electronica Center (AEC) soll bis Jahresende um voraussichtlich rund zehn Prozent auf 178.000 steigen.

"Die tüchtige Tochter liefert einen Beitrag zur Familie", kommentierte Kulturreferent Watzl mit einem "weinenden Auge" die geringere Förderung. Sollten die städtischen Zuschüsse nach 2012 nicht wieder im Bereich von 4,8 Mio. Euro liegen, müsse es Veränderungen bei Ausstellungen, dem Projektgeschäft sowie in der Personal- und Organisationsstruktur geben. "Man kann das genau einmal machen, dann ist die Munition verschossen", betonte der kaufmännische Geschäftsführer Diethard Schwarzmair in Richtung der Stadt. Die Ars Electronica muss im kommenden Jahr ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von geschätzten 750.000 Euro ausweisen, zum Ausgleichen der Bilanz sollen Rücklagen verwendet werden.

Für heuer berichtete Schwarzmair von einer "sehr guten Performance": Die Eigenmittel stiegen von 1,2 auf 1,3 Mio. Euro, die entsprechende Quote von 16,9 auf 17,4 Prozent. Ins Jahr 2009 sei man noch mit negativem Eigenkapital gestartet, erinnerte der Geschäftsführer an die finanzielle Misere der Vergangenheit. Mit einem Plus bei den Gesamterträgen von 13,7 Prozent auf 12,6 Mio. Euro werde Ars Electronica heuer zum dritten Mal in Folge ein positives Ergebnis erzielen. Im Jahresdurchschnitt 2011 waren 182 (2010: 168) Mitarbeiter beschäftigt, im kommenden Jahr soll die Zahl auf 195 steigen.

Auch 2012 will Ars Electronica die Doppelstrategie fortsetzen, attraktive Ausstellungen für die lokale Bevölkerung anzubieten und Partnerschaften im Ausland einzugehen. "Die Ausweitung des internationalen Netzwerks geht ganz stark in den südamerikanischen Raum", berichtete der künstlerische Geschäftsführer Gerfried Stocker. Er verwies auch darauf, dass Mitarbeiter weltweit an fast 15 Universitäten als Referenten bzw. Gastprofessoren tätig sind. Das Festival ist 2012 von 30. August bis 3. September und damit um einen Tag kürzer als heuer geplant. Der deutsche Künstler Julius von Bismarck hat das von Ars Electronica und CERN ausgeschrieben Artist-in-Residence-Programm gewonnen und wird bei der Veranstaltung die Ergebnisse präsentieren.

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35  Kommentare
35  Kommentare
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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 07.12.2011 11:02

Der Sport kostet viel mehr. Fußballstadien und Sporthallen sind auch nie kostendeckend und werden dennoch ständig um- und ausgebaut. Die Kosten sind horrend, doch nie steht dies in der Zeitung. Teure Hallenbäder und Eislaufhallen werden auch nur für eine ganz kleine Minderheit betrieben. Und die meisten Schigebiete können nur hoch subventioniert überleben, wobwohl eine Tageskarte ein Vielfaches einer Eintrittskarte für ein Museum kostet. Das wird aber nie in Frage gestellt.

Für die Volksgesundheit sind teure Sportanlagen oder der Schisport unerheblich. Dafür sind Breitensportarten entscheidend, die man ständig betreiben kann. Diese brauchen nicht oder nur gering subventioniert werden.

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tja (4.605 Kommentare)
am 07.12.2011 11:27

Na ganz einfach, weil Kultur, vornehmlich die Hochkultur nur etwas für die Elite ist oder das, das sich dafür hält!

Bitte lieber reibungslos, bevor Sie mich jetzt gleich verbal in Arsch treten - ich zähl mich dazu! Und deshalb weiß ich, was an Hochkultur (Wr. Festwochen, Salzburger Festspiele) nicht in Auslage der Welt gehört, hat die wenigsten Befürworter, also gibt's die geringste Aufregung!

Die Subkultur (die auch Kultur ist), also Kommödiantenstadl trägt sich von selbst!

Bleibt Ihr Sport! Ich denke sie überschätzen die Subventionshöhe des Breitensports, denn bei jeder Veranstaltung gibts auch Werbeflächen, vielleicht nicht immer viele, aber immer dabei!

Was Schwimmhallen und Eislaufhallen angeht, aus dem darin stattfindenden Breitensport rekrutiert sich der Spitzensport, was dem ro-tweiß-roten Weltgeltungsbedürfnis rechnungtragend wieder was für die Auslage ist!

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( Kommentare)
am 07.12.2011 11:47

kultur?

verwechslung?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.12.2011 20:58

Woran scheiterte das "alte Rom"?-an der Dekadenz...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.12.2011 20:19

wird dort das Licht ausgehen.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 06.12.2011 19:33

Dobusch & Mayr nicht 500Mio SteuerT€uros verzockt könnte man das ARS auf ewig sponsern.

Es gilt nat. die USV....

Dummheit ist ja nicht strafbar

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airbase (852 Kommentare)
am 06.12.2011 18:39

aber nichts zum beissen haben arme

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 06.12.2011 19:03

Die sind grad die fettesten. Statt 3 Halben kann man auch einmal in ein Ticket investieren. Schont die Figur und fordert das Hirn.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 06.12.2011 19:27

I hau mi o!! grinsen

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hubsssi (826 Kommentare)
am 06.12.2011 18:32

für unsere top 1000 Linzer. Das gewoehnliche Volk von Linz wird in diese Gebaeude niemals einen Fuß machen. Was man hier jaehrlich Geld reinpumpem muß ist unverantwortlich heutzutage gegenüber den vielen armen Menschen in Österreich.

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airbase (852 Kommentare)
am 06.12.2011 18:45

es kommt 2013 danach 2015. die neuwahlen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.12.2011 18:19

Wenn die Menschen nichts mehr zu beissen haben-sollen sie sich an der hehren Kunst sattsehen...

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( Kommentare)
am 06.12.2011 18:21

weil ein armer schlucker eh ned ins museum geht.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.12.2011 18:34

Geld hat, um für´s Handy-Telefonieren jedes Monat dutzende Euro auszugeben und genug Grips, um sein Handy-Tarifmodell auszuwählen, der könnte locker auch ein mal im Monat ins Museum oder ins Theater gehen. Wenn er oder sie wollte!

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( Kommentare)
am 06.12.2011 18:42

das habe ich natürlich auch total verkürzt dargestellt - hab vor kurzem eine doku gesehen, wo es um "subventionen für reiche" ging. gleich vorweg - will hier kein reichen-bashing veranstalten- und ich fühl mich auch nicht arm und benachteiligt, aber es hat doch sehr aufgezeigt über welche kanäle geld zur "besserverdienenden schicht" gelangt, an die man so noch gar nicht dachte. ich hab z.b. gar nicht gewusst, dass EIN ticket der wiener staatsoper mit €100 kulturförderung subventioniert wird. eigentlich eh logisch, wenn man drüber nachdenkt, aber habe vorher noch nie drüber nachgedacht. genauso verhält es sich auch mit museen und vielen anderen kulturellen dingen (die halt eher von reicheren besucht werden). wie gesagt kein bashing, fands nur interessant mal darüber zu sinnieren.

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airbase (852 Kommentare)
am 06.12.2011 18:50

jeder arbeiter, jeder prolet zahlt füttert die fette bürgerliche dekadenz

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 06.12.2011 19:01

Denn genaugenommen zahlt der Gutverdiener höhere Steuern, wovon ein Teil in die Kultur fließt als gestützte Tckets, damit sich der Arbeiter auch einen Opernabend oder einen Museumsbesuch leisten kann. Es kann sich auszahlen, aber wenn dem stumpfsinnigen Österreicher der Blockbuster im Kino mehr wert ist dann hat er eben Pech gehabt. Es soll übrigens auch Arbeiter geben die Kulturinteressiert sind.

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sting (7.357 Kommentare)
am 06.12.2011 20:55

ausserdem muss Kultur nicht immer teuer sein.

Es gibt vergünstigte, teilweise Gratistickets, und wenn man nicht unbedingt in der ersten Reihe sitzen muss, sind reguläre Tickets auch nicht teurer als ein Besuch im Fastfood Tempel.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 06.12.2011 22:27

grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.12.2011 19:34

trotzdem gehe ich regelmäßig ins Theater, ins Museum etc. Das ist für mich auch nicht schwieriger, als für den Geldadel. Es muss mich nur interessieren. Das Gejammere, dass Kultureinrichtungen nur für die "Reichen und Schönen" vorbehalten sind, ist völliger Blödsinn.

Wahr ist vielmehr, dass sich viele Menschen nicht für Kultur interessieren und deshalb nicht ins Theater, Museum, Konzert gehen. Das ist aber eine großteils selbstverschuldete Ignoranz und starkes Desinteresse.

Wer sich für nichts interessiert, darf nicht den anderen die Schuld daran geben. Ein jeder ist auch für sich selbst mitverantwortlich.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 06.12.2011 22:38

Ich sehe es genauso. Bettelarme Leute gibt es, aber nur sehr wenige. Auch arme Leute " leisten" sich den einen oder anderen Luxus: Bier, Zigaretten, KabelTV Gebühren, flat TV, die Playstation, ein großes Auto.
Es ist entscheidend wie man seine Prioritäten setzt. Viele Museen, Theater, Opern kosten wirklich nicht viel. Interssant ist aber daß man aus so einem Institut ganz anders drauf ist als nach 2 Stunden RTL glotzen - das eine inspiriert, das andere tötet regelrecht Gehirnzellen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.12.2011 18:53

Wenn der Hunger in den Eingeweiden wühlt,ist der Appetit auf Kunst stark minimiert.Vor der Kultur kommt allemal noch das Fressen...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.12.2011 19:23

haben ausser für Wohnen und Essen für sonst nichts mehr Geld.

Wie ich schon schrieb, geschätzt 95% der Österreicher haben noch genug Geld für allerlei elektronischen Schnickschnack, den früher keiner hatte, und natürlich auch für endloses Handy-Telefonieren.

Diese Zeitvertreibe kosten sicher mehr, als hin und wieder um 5-10 Euro ins Museum zu gehen.

Der Anteil des Einkommens, der für´s Essen aufgeht, ist in den letzten Jahrzehnten stark gesunken. Auch bei ärmeren Menschen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.12.2011 19:34

"Recht"zu haben-ist unwichtig.Doch-sie unterschätzen die Lage.Armut ist leise...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.12.2011 19:41

Nur sehr wenige sind wirklich so arm, dass sie sich nur Wohnen und Essen leisten können.

Sehr viele leisten sich sogar teure Autos mit Alufelgen (150 Euro das Stück), teure Laptops, Smartphones, etc. etc., auch wenn sie wenig Geld verdienen.

Da spielen 100 Euro oft keine Rolle. Viele von diesen werden behaupten, sie können sich niemals eine Museumskarte für 10 Euro leisten.

Kultur ist halt auch eine Frage des Interesses und der Prioritäten. Ich habe schon im Fernsehen von älteren Leuten gehört, sie haben sich früher nach dem Krieg die Theaterkarte vom Mund abgespart. So weit würde ich nicht gehen, aber wer sich teure Handys mit vielen Freiminuten und alles mögliche an Unterhaltungselektronik leistet, der braucht nicht zu behaupten, er hätte keinesfalls Geld für Theater und Museum.

Er könnte ja seine Ausgaben auch ein bisschen umverteilen. Das mache ich z.B. auch so. Ich habe halt kein neues Auto und kein teures Handy und brauche nicht immer neues Gewand.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 06.12.2011 20:22

Werfen sie mal einen Blick in die diversen Altersheime-in Tausende unterkühlte Wohnungen wo Mindestrentner a Stückl Brot und a Knacker als einzige Labung haben-und oft nicht mal dies.Es gibt Abertausende von alleinerziehenden Müttern,die nicht wissen,wie sie ihre Kinder durchbringen sollen.Nicht jeder läuft zum Sozialamt und"macht"auf arm.Die Lebensmittel und Energiepreise steigen-die Renten nicht.Real gesehen-schrumpfen sie.Es gibt haufenweise Taglöhner,die mal Arbeit haben und dann wieder keine.Oft selbst schuld-ja-doch auch ihr Hunger ist echt.Frage:Ist Kunst nur dann Kunst,wenn sie uns in Millionenteuren Protzbühnen serviert wird?Legionen von"Kunstadabeis"lassen sich in diesem Dunstkreis schmarotzend"fördern",um Pflichtschuldigst auf die hehre Politik ein Loblied zu singen.Die Zeiten werden"härter"-es ist mehr als hoch an der Zeit,um die Weichen zu stellen.Doch:Armut hatte noch nie eine"Lobby"...

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derBlade (88 Kommentare)
am 09.12.2011 19:56

wenn das Lentos wieder einmal etwas Besseres anbietet, als dies im heurigen Jahr der Fall war. Damit keine falschen Schlüsse folgen, möchte ich hinzufügen, dass ich heuer in mindestens 10 Museen war. Im AEC und Lentos leider nur je ein Mal, weil das AEC seit 2009 fast unverändert ist und im Lentos nur Schmarren gezeigt wird.

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oberoesterreicher (1.075 Kommentare)
am 06.12.2011 17:49

ars electronica kennt man wirklich weltweit ! fuer linz genial, ist eine zukunftsinvestition, für unsere kinder.

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airbase (852 Kommentare)
am 06.12.2011 18:43

ich brüll mir n astloch über so viel doofness

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am 06.12.2011 19:34

hast du dich hier veräußerlt ㋡?㋡

tuast eh ned z`vui fern-schauen, ha ㋡?㋡

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( Kommentare)
am 06.12.2011 17:46

wann werden endlich die stadt polit gangster eingespart???
die braucht am aller wenigsten jemand und gehen auch niemandem ab!
am besten wäre diese spezies im landes gefangenenhaus untergebracht.
das AEC macht wenigstens sinn!

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am 06.12.2011 16:24

Hauptsache der WESTRING (bzw. was davon übrig blieb) geht sich noch aus! Linz09 ist längst eine schöne Leich! Bravo Kulturhauptstadt! LINZ ist zum Drüberfahren bestens geeignet!

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obertraun (304 Kommentare)
am 06.12.2011 15:45

4 Mio. Euro Förderung im Jahr! Ich glaub mich jickt der hafer!

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( Kommentare)
am 06.12.2011 13:55

das AEC ist eine tolle Einrichtung mit super Veranstaltungen - außerdem sieht´s echt geil aus! Weiter so!

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derBlade (88 Kommentare)
am 09.12.2011 20:02

es sieht echt geil aus, aber drinnen setzt schon der Staub an. Außerdem kann man ja um 4 Millionen im Jahr wenigstens a gscheite Außenbeleuchtung erwarten.

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