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US-Bundesgericht bestätigt Rekordstrafe für BP wegen Ölpest

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2013, 20:57 Uhr
Öl-Katastrophe: BP zahlt den USA Rekordstrafe
Am 20. April 2010 explodierte die Förderplattform „Deepwater Horizon“. Bild: EPA

WASHINGTON. Ein US-Bundesgericht hat grünes Licht für eine Rekordstrafe gegen den britischen Ölkonzern BP wegen der Ölpest im Golf von Mexiko gegeben.

Das Gericht in New Orleans bestätigte am Dienstag eine Einigung des Unternehmens mit dem US-Justizministerium, demzufolge BP insgesamt 4,5 Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) zahlen muss. Die rechtlichen Probleme in den USA sind für das Unternehmen damit aber noch lange nicht gelöst.

Die Bohrinsel "Deepwater Horizon" war am 20. April 2010 explodiert. Bei dem Unglück starben elf Arbeiter, hunderte Millionen Liter Erdöl strömten ins Meer. Es dauerte 87 Tage, bis BP das Leck schließen konnte. Die Küsten von fünf US-Bundesstaaten wurden verseucht, der Fischfang und der Tourismus an der Golfküste massiv geschädigt.

BP hatte sich vergangenen November in 14 Anklagepunkten schuldig erklärt, darunter Totschlag. Der Konzern räumte auch Verstöße gegen Umweltschutzgesetze und Falschaussagen vor dem Kongress ein. Die Strafe beinhaltet Zahlungen in Höhe von vier Milliarden Dollar an das US-Justizministerium. Weitere 525 Millionen Dollar muss BP an die Börsenaufsicht SEC zahlen. Mit dem Vergleich stellt die US-Justiz das Strafverfahren gegen das Unternehmen ein.

Der komplexe Rechtsstreit um die Ölpest ist damit aber noch nicht beendet. Die US-Justiz klagte zwei BP-Verantwortliche an, die in leitender Funktion auf der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Einsatz waren. Beide müssen sich unter anderem wegen Totschlags verantworten. Angeklagt wurde auch ein früherer BP-Manager, der gegenüber Ermittlern und dem Kongress Falschaussagen über das Ausmaß der Katastrophe gemacht haben soll.

Im Dezember hatte die US-Justiz ein milliardenschweres Entschädigungsangebot von BP an Betroffene der Ölkatastrophe 2010 genehmigt. Die Briten sollen Privatleuten und Unternehmen, die durch die Ölpest Schäden und Einbußen erlitten hatten, 7,8 Milliarden Dollar zahlen. Auf den Konzern kommen aber noch weitere zivile Schadensersatzforderungen zu. Am 25. Februar beginnt in New Orleans ein Prozess, in dem die restlichen Zivilklagen zusammengefasst werden. BP wiederum hat seine Partnerunternehmen Transocean und Halliburton verklagt.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.01.2013 23:11

.... andererseits "einigt" man sich mit dem Justizministerium bezüglich Strafe.

3.Welt-Niveau, sowas!

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am 29.01.2013 21:04

der wird so oder so teuerer... mit oder ohne krieg, ölpest oder obama/bush

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am 29.01.2013 21:07

solange wir noch ein wenig fell haben, wird es abgezogen!
und doch, ist irgendwann schluss mit (halb)lustig ... bald?

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am 29.01.2013 21:21

es richten können wegen Obama sind die Sprittpreise so teuer wie nie....er nutz den Mist nicht voll aus.

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am 29.01.2013 23:06

http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/329478_weltspiegel/13113198_usa-der-traum-vom-neuen-oel

Er hätte viel mehr Pipelines bauen müssen etc. und denoch auf die Umwelt schauen Verbrauchsteuere Autos extra besteuern. Aber der Ami ändert sich nie.

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rotbraun (1.839 Kommentare)
am 29.01.2013 23:08

Obama ist an alles Schuld...so ein Bloedsinn.
In 4 jahren wird der Benzin teurer sein...und wieder ist der naechtse Praesident Schuld...laecherlich. Die Preise steigen ueberall.Post, Lebensmittel etc.....und wieder wird Obama der Schuldige sein.
Uebrigens, seit Wochen wird der Sprit bei uns billiger und billiger

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am 30.01.2013 10:36

na wer meldet sich den da? na das freut grinsen mich aber, dass du dich wieder in die arena traust. auf ein neues. zwinkern

sicher ist obama schuld wer sonst? wieso? ANTWORT:
http://gasbuddy.com/gb_retail_price_chart.aspx
Somit ist deine Aussage einfach wiederlegt. obama versprach alles zu tun, dass er wieder rentabel ist.... hat er nicht und mit seiner umweltpolitik kommt er auch nicht vom Fleck. Er hat ja nicht mal das Kyoto-Protokoll unterschrieben.

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