Tote Migranten in der Ägäis entdeckt
ATHEN. Nach einem Bootsunglück in der Ägäis sind nach griechischen Behördenangaben die Leichen von vier Migranten entdeckt worden. Die zwei Kinder und zwei Frauen wurden seit vergangenen Montag vermisst, als ein Fischerboot mit insgesamt 28 illegalen Einwanderern vor der kleinen Insel Farmakonisi gekentert war.
Die Leichen der vier Migranten seien nun auf der wenige Seemeilen entfernt liegenden türkischen Küste entdeckt worden, hieß es weiter. Vertreter des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) haben die überlebenden Migranten besucht und sie befragt. Einige von ihnen hätten nach Angaben der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl gesagt, ihr Boot sei gekentert, nachdem ein Patrouillenboot der griechischen Küstenwache es ins Schlepptau nahm und es mit großer Geschwindigkeit zurück in die Türkei bringen wollte. Die griechische Küstenwache dementierte diese Anschuldigungen und erklärte, das Boot sei gekentert, während es nach Griechenland geschleppt wurde.
In den vergangenen zehn Tagen waren in der Ägäis mehr als 300 Migranten aufgegriffen worden. Sie stammen aus verschiedenen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens.
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