Skyrunner Stangl möchte nun wirklich auf den K2-Gipfel
ISLAMABAD. Nicht nur die oberösterreichische Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner will den K2 endlich bezwingen. Auch der steirische Skyrunner Christian Stangl will den Achttausender dieser Tage endlich schaffen. Bei seinem letzten Versuch hat er seinen Versuch mit einem falschen Foto vorgetäuscht.
Vor einem Jahr hatte sich der steirische "Skyrunner" Christian Stangl nach einer Expedition auf den K2 (8.611 Meter) als Bezwinger des pakistanischen Achttausenders feiern lassen - nur um kurz nach seiner Rückkehr eingestehen zu müssen, dass er sich den Gipfelsturm "eingebildet" hatte. Jetzt will er es noch einmal wissen und seinen Fehler gutmachen, bestätigte sein Sprecher: Der Extrembergsteiger bereite sich schon auf den Aufstieg vor.
Christian Stangl sei am 3. Juli vom Flughafen Wien aufgebrochen, um über Islamabad zum Basislager zu reisen, heißt es auf der Homepage des Steirers. "Sein Ziel ist, den Gipfel des K2 in den nächsten Wochen zu erreichen und zusätzlich mit einer 360-Grad-Videoaufzeichnung zu dokumentieren.
Neunter Versuch am K2
"Er will das gutmachen, was er im vorigen Jahr verbrochen hat", sagte sein Medienmann Willi Pichler. Den vierten Sommer in Folge und nach insgesamt sieben Versuchen - den achten habe er 2010 ja schlussendlich nur "vorgegaukelt" - wolle Stangl auf dem Gipfel stehen "und diesmal das Kapitel endlich abschließen".
Vorerst werde er dabei von einem Kameramann begleitet. "Auf den Berg selbst wird der ihn aber nicht begleiten können. Es gibt nur ganz wenige Kameramänner, die das können", schränkte Pichler ein. Den Aufstieg selbst werde der Steirer selbst so umfassend wie möglich dokumentieren.
Zeit noch bis 15. August
Klimatisiert ist der Extremsportler bereits, hat er doch laut seiner Homepage am 20. Mai den Kangchendzönga erklommen, den mit 8.586 Metern dritthöchsten Berg der Erde zwischen Nepal und Indien. Das Zeitfenster für den K2 läuft bis 15. August, dann wird das Unterfangen wegen vieler Steinschläge zu gefährlich und die Erlaubnis verfällt.
Ohne Medien und Charly Gabl
Offenbar plant Christian Stangl diesmal einen "leisen" Aufstieg: Er ist nicht über Satellitentelefon für die Medien erreichbar und "will sich auf sich konzentrieren", so Pichler. Auch mit Karl Gabl, dem Innsbrucker ZAMG-Experten und "Wettermann" vieler Alpinisten, ist er bisher nicht in Verbindung. "Er hat mich nicht kontaktiert. Vielleicht schämt er sich. Ich habe ihm aber nie etwas vorgeworfen, weil ich den Druck verstanden habe, unter dem er im Vorjahr gestanden ist. Soweit ich weiß, hat er diesmal sogar eine Videokamera mit", sagte Gabl.
Also ich bewundere ihn.
Chistian hat den groessten Paradigmenwechsel seit
Reinhold Messner geschafft.
Mister Bean am K2, darauf muss man einmal kommen.
Auch wenn er im Vorjahr, aus welchem Grund auch immer, einen schweren Fehler gemacht hat, ist er ein medizinisches und physisches Wunder! Was dieser Mann zu leisten im Stande ist, geht weit über das Vorstellungsvermögen all jener, die hier gepostet haben!
Ich verneige mich nach wie vor vor diesem Mann!
Wodurch unterscheidet sich ein Himmelsläufer am K2 von einem normalen Bergsteiger? Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer in 8000m Höhe einen Hang hinaufläuft.
kriechend. 8 erfolglose Versuche sagen alles über diesen "Runner".
warum diesem tollvrottel auch nur eine zeile widmen....
Eine Frage an die Online-Red.
Wieviele Sonder-Exklusivberichte hat der geneigte Leser zu "befürchten"???
als ein "Skyrunner". Wobei letztere Bezeichnung sowieso schon bezeichnend für diesen Typen ist. Bergsteiger, von mir aus mir "Extrem" davor, reicht dem Stangerl offenbar nicht. Berg heil!
ich hätt a Photo vom Pöstlingberg, vielleicht gibt er diesmal das ja als Gipfelphoto aus