Das Feuer soll im Bereich eines Sofas ausgebrochen sein, auf dem die Feuerwehr - wie berichtet - später die Leiche eines der Opfer gefunden hat.
Wie die Obduktion ergab, sind beide Opfer an den Rauchgasen erstickt. "Sie haben eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten", sagte Polizeisprecherin Eva Wenzl. Bei den Ermittlungen stand auch ein Brandmittelspürhund im Einsatz. "Es haben sich aber keine Spuren auf Brandstiftung ergeben." Ein Fremdverschulden bei der Todesursache hatte die Polizei bereits am Montag ausgeschlossen.
Auch die Identität der beiden Bewohner scheint weitgehend geklärt. Es dürfte sich um die beiden Bewohner des großen Einfamilienhauses handeln, einen 47-jährigen, aus Vorarlberg stammenden, Mann und seine gleichaltrige Lebensgefährtin. Um sicher zu gehen, hat die Polizei bei Verwandten in Vorarlberg und Kremsmünster DNA-Proben genommen.
Das Feuer war am späten Sonntagabend in dem fast vollständig aus Holz errichteten Gebäude im St. Gilgener Ortsteil Oberburgau am Attersee ausgebrochen. Ein erster Atemschutztrupp der Feuerwehr stieß im Stiegenhaus auf den leblosen Mann und brachte ihn ins Freie. Die Wiederbelebungsversuche durch das Rote Kreuz blieben aber erfolglos. Wegen der großen Hitze und der Einsturzgefahr mussten sich die Feuerwehrleute dann aus dem Inneren des Hauses zurückziehen. Erst als das Feuer von außen weitgehend unter Kontrolle gebracht wurde, konnten wieder Atemschutztrupps ins Gebäude geschickt werden. Dabei wurde die bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche der Frau gefunden.