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Obama verkürzt Strafen für 46 Häftlinge

Von nachrichten.at/apa, 13. Juli 2015, 20:35 Uhr

WASHINGTON. In Trippelschritten treibt das Weiße Haus die Strafvollzugsreform und Entlastung überfüllter US-Gefängnisse voran: US-Präsident Barack Obama hat erneut Strafen für Dutzende Häftlinge verkürzt, die wegen milder Drogendelikte hinter Gittern sitzen.

Die 46 teils zu lebenslangen Haftstrafen Verurteilten sollen Anfang November freikommen, wie das Weiße Haus am Montag mitteilte. "Ihre Strafen passten nicht zum Verbrechen", sagte Obama in einer Videoansprache. "Nun liegt es an Dir, das Beste aus dieser Gelegenheit zu machen", schrieb der Präsident in einem persönlichen Brief an jeden der Insassen. Insgesamt wurden unter Obama damit knapp 90 Strafverkürzungen verfügt.

Im Kampf gegen Drogenhandel hatten die USA in den 1980er Jahren harte Strafen für kleinere Drogenvergehen durchgesetzt, weshalb Gefängnisse in den Vereinigten Staaten hoffnungslos überfüllt sind. Allein in Bundesgefängnissen sitzt fast jeder zweite Verurteilte wegen Drogendelikten. Die Inhaftierung von Straftätern, die wegen nicht gewalttätiger Drogenverbrechen hinter Gittern sind, kostet jedes Jahr mehr als 80 Milliarden Dollar (71,52 Mrd. Euro). Seit der Ankündigung der Regierung, solche Straftäter zu begnadigen, haben 35.000 Häftlinge oder rund 16 Prozent der Insassen in Bundesgefängnissen einen Antrag auf vorzeitige Entlassung gestellt.

Mit einem Besuch im Gefängnis El Reno im Bundesstaat Oklahoma am Donnerstag will Obama ebenfalls auf das Problem überfüllter Gefängnisse aufmerksam machen und dort auch mit Häftlingen sprechen. Nach Angaben der Regierung ist es der erste Besuch eines amtierenden Präsidenten in einem Bundesgefängnis.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 13.07.2015 21:06

Naja, Obama-Care & Obama-Amnesty sollten eine erfolgsstory werden, aber ob man den Insassen, welche sehr lange "gesessen" haben, auch trauen kann?
Nicht jeder Häftling ist nach der Haft "gebrochen", viele fangen wieder von vorne an, das Ghetto, indem sie früher "wohnten" lockt vielleicht wieder?

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