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Mobile World Congress: Handy in Tablet-Größe

Von nachrichten.at/apa, 24. Februar 2014, 13:23 Uhr
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Bildergalerie Mobile World Congress
Mobile World Congress  Bild: Reuters

BARCELONA. Die Mobilfunk-Branche stellt sich auf Wachstum in den Entwicklungsländern ein. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona stehen so stark wie nie günstige Smartphones im Mittelpunkt. Es geht um einen riesigen unerschlossenen Markt.

Im Smartphone-Markt purzeln die Preise. So wollen die Macher des Browsers und Betriebssystems Firefox bald einfache Computer-Handys für nur 25 Dollar anbieten - das sind umgerechnet gut 18 Euro. Solche Geräte sind vor allem für Entwicklungsländer gedacht.

Zugleich werden die teuren Smarpthones immer ausgeklügelter: So stellte der chinesische Hersteller Huawei auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein Gerät an der Grenze zwischen Smartphone und Tablet vor. Es hat einen 7-Zoll-Bildschirm wie kleine Tablet-Computer, aber so kompakte Abmessungen, dass man damit auch telefonieren kann. Und das neue Flaggschiff-Modell von LG kann auch Bilder in Ultra-HD-Qualität aufnehmen und wiedergeben.

Mobile World Congress Huawei
Huawei-Chef Richard Yu mit dem MediaPad X1 Bild: (Reuters)

Huawei-Chef Richard Yu mit dem MediaPad X1 (Reuters)

 

Für Montagabend hat der Smartphone-Marktführer Samsung eine große Produktvorstellung angesetzt. Erwartet wird allgemein das neue Spitzen-Modell Galaxy S5. Zuvor gibt es Neuheiten unter anderem von Sony und Nokia.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der gerade die Übernahme des Kurznachrichtendienstes WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden Dollar besiegelt hat, hält eine Rede. Ein zentrales Thema könnte das Projekt Internet.org für günstige Internet-Zugänge in Entwicklungsländern werden.

Von dort kommt derzeit das stärkste Wachstum in der Mobilfunk- Branche, weil Computer-Telefone einfache Handys verdrängen. Deshalb liegt auch beim diesjährigen Mobile World Congress der Fokus noch stärker als bisher auf günstigen Geräten. Zugleich trumpfen chinesische Hersteller auf, die im riesigen Heimatmarkt Erfahrung für eine internationale Expansion gesammelt haben. So betont Huawei, dass bei seinem Smartphone-Tablet Mediapad X1 der Bildschirm 80 Prozent der Oberfläche einnehme, was eine starke technische Leistung ist. Huawei stellte in Barcelona auch eine weitere ungewöhnliche Kombination vor: Ein Headset, das sich zu einem Fitness-Armband umfunktionieren lässt.

Sony stellte Sportarmband vor

Ein persönliches Tagebuch, das sich als Armband tragen lässt - Sony hat sein neues SmartBand nach Barcelona auf den Mobile World Congress mitgebracht. Das Armband kommuniziert mit Android-Smartphones (ab der Version 4.4) und soll neben einem Schritt- und Kalorienzähler auch die täglichen Ereignisse seines Nutzers aufzeichnen und so als digitales Tagebuch dienen. Die dazugehörige Lifeblog-App speichert Bilder, Videos und Aktivitäten und zeigt sie in einer Art Zeitleiste an. Das bunte Armband ist auch Steuereinheit für Musik auf dem Smartphone und gibt nach Wunsch auch ein Signal bei ankommenden Telefongesprächen. Das SmartBand werde ab März in verschiedenen Farben erhältlich sein, kündigte Sony-Mobile-Chef Kunimasa Suzuki an.

 

Mobile World Congress Sony Xperia Z2
Sony-Geschäftsführer Kunimasa Suzuki präsentiert das neue Sony Xperia Z2. Bild: (EPA)

Sony-Geschäftsführer Kunimasa Suzuki präsentiert das neue Sony Xperia Z2 (EPA).

Wie erwartet zeigte Sony in Barcelona auch den Nachfolger seines Smartphone-Flaggschiffs Xperia Z1, das Sony Xperia Z2. Die dazu ausgelieferten Kopfhörer sollen über eine Noise-Cancelling-Funktion Außengeräusche weitgehend verdrängen. Das Xperia kann Bilder und Videos im neuen Standards Ultra-HD (4k) aufnehmen und hat eine Bildschirmdiagonale von 5,2 Zoll sowie eine integrierte 8-Megapixel-Kamera. Das neue Xperia Z2 Tablet ist wie das Smartphone wasserbeständig und kommt ebenfalls im März in den Handel. Im April will Sony auch ein Einsteigergerät in den Ring der konkurrierenden Smartphones bringen. Das Xperia M2 unterstützt den schnellen LTE-Funkstandard.

Nokia setzt Android gegen Google ein

Nokia macht sich die offene Variante des Google-Betriebssystems Android zunutze, um mit dem Internet-Konzern in Entwicklungsländern zu konkurrieren. Der einstige Handy-Weltmarktführer stellte auf dem Mobile World Congress in Barcelona am Montag drei Android-Geräte ohne Google-Dienste vor. Stattdessen sind auf ihnen Angebote von Nokia und dem künftigen Mutterkonzern Microsoft für Karten, E-Mails, Speicher oder Musik installiert. Selbst die Benutzeroberfläche ist mit den typischen Kacheln dem Microsoft-System Windows Phone nachempfunden. Das günstigste Modell kostet nur 89 Euro vor Steuern. Das Nokia X hat ein Display mit einer Diagonale von 4 Zoll (10,16 cm) und eine 3-Megapixel-Kamera. Das zweite Modell Nokia X+ hat mehr Speicher. Und das Nokia XL bekam einen größeren 5-Zoll-Bildschirm und eine verbesserte Kamera mit Autofokus und Blitz. Es soll 109 Euro vor Steuern kosten.

Mobile World Congress Nokia
Der finnische Handyhersteller Nokia präsentierte eine neue Baureihe von Mobiltelefonen, die mit dem Google-Betriebssystem Android laufen. Bisher hat die Firma für ihre Smartphones das teurere Betriebssystem Windows Phone von Microsoft verwendet. Die Nokia-Handysparte wird in Kürze von Microsoft übernommen. Bild: Reuters

Nokia X (Reuters)

Microsoft nimmt unterdessen auch stärker die Schwellenländer ins Visier und setzt die Anforderungen an die Ausstattung von Geräten mit seinem Betriebssystem Windows Phone herunter. Damit solle eine Vielzahl auch günstiger Modelle auf den Markt kommen, sagte Microsoft-Manager John Belfiore in Barcelona. Neben Anbietern wie Samsung, HTC oder LG werden erstmals auch der chinesische Hersteller Lenovo und der Auftragsfertiger Foxconn Smartphones mit Microsofts Betriebssystem produzieren.

Auf der Mobilfunk-Messe zeigen von Montag bis Donnerstag mehr als 1700 Aussteller ihre Geräte und Dienste. Erwartet werden wieder über 70 000 Fachbesucher und Journalisten.

Mobile Word Congress in Barcelona

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 24.02.2014 17:28

schaffens die ausrangierten Computer/PC der Raiffeisen Zentrale an!

Was ist nur mit der Ausstattung in den Schulen los!
Wieiviele Aufträge werden da an Freunderl vergeben
um das alte Klumpat an nMs - Wels loszuwerden.

R.I.P. Bildung/Ausstattung Wels bzw. Finanzierungen

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