Lenzing AG verdoppelte Gewinn auf 162 Millionen Euro
LENZING. Der börsennotierte Faserhersteller Lenzing hat in den ersten neun Monaten 2016 von höheren Verkaufspreisen profitiert und den Gewinn fast verdoppelt.
Das Periodenergebnis stieg um 91,1 Prozent auf 162,1 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro.
Maßgeblich dafür seien neben den leicht gestiegenen Verkaufsmengen vor allem die höheren Verkaufspreise bei allen drei Fasergenerationen - Viscose, Modal und Tencel - und der attraktivere Produktmix gewesen. Im dritten Quartal habe vor allem der starke Anstieg der Preise für Viscose die Ergebnisse beflügelt. Signifikante Verbesserungen des Cashflow und damit eine Verringerung der Nettoverschuldung seien die Basis für weitere Investitionen und die Umsetzung der sCore TEN Strategie.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) stieg um 52,2 Prozent auf 320,6 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) verdoppelte sich fast auf 221,7 Millionen Euro, nach 112 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 84,2 Prozent auf 207,1 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie um 84,6 Prozent auf 5,98 Euro. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit hat sich auf 374,9 Millionen Euro verdoppelt. Die Nettofinanzverschuldung wurde per Ende September auf 64,2 Millionen Euro gesenkt, nach 327,9 Millionen Euro Ende 2015.
Die Produktion der Spezialfasern werde derzeit an den Standorten Heiligenkreuz, Lenzing und Grimsby mit einer Investitionssumme von rund 100 Millionen Euro um 35.000 Tonnen pro Jahr erhöht. Zudem werde die Zellstoff-Produktion in Lenzing und im tschechischen Paskov bis 2019 um 100 Millionen modernisiert und ausgebaut, wodurch zusätzliche Kapazitäten von ebenfalls etwa 35.000 Tonnen pro Jahr geschaffen werden.
"Die Lenzing Gruppe setzt die sCore TEN Strategie mit großer Disziplin um, und die sehr gute Geschäftsentwicklung hat unsere Bilanzstruktur weiter verbessert", so Lenzing-Chef Stefan Doboczky.
Im Ausblick heißt es, dass die Lenzing-Gruppe unter Annahme eines unverändert positiven Umfeldes an den Fasermärkten und bei den Wechselkursen im Gesamtjahr "exzellente Ergebnisse" erzielen werde. Die Rahmenbedingungen für Branchen, die holzbasierte Cellulosefasern erzeugen und weiterverarbeiten, sollten sich mittelfristig freundlich entwickeln. Die Viscosepreise werden aber wegen saisonaler Effekte deutlich geringer als zu den Preisspitzen im dritten Quartal erwartet.
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wer ist nach der Finanzkrise eingestiegen als die Kurse sehr " günstig " waren ? es hätte sich gelohnt ...
Mit reduziertem Personal muß man Gewinne schreiben.
Kildis ----- hat es treffend formuliert. Und soll man glauben, daß man mit höheren Preisen den Gewinn so gesteigert hat? Die halten die Menschen für dumm.
Arbeiter wurden entlassen und viele Controller, Manager und Koordinaten eingestellt, unterm Strich sind jetzt wieder genauso viele Menschen beschäftigt wie vorher, nur auf einem weit höheren Lohn Niveau
Niemand wurde entlassen,
da liegst du falschen Informanten auf.
So ein Blödsinn es wurden genug entlassen.
Stimmt. Bei der Lenzing auch.
Fakt ist das sie nicht mehr da waren und kurze Zeit später mit anderen teurerern Mitarbeiter ersetzt wurden
Nein, nicht einmal Kündigungen gab es. Es wurde alles einvernehmlich gelöst.
Niemand will es glauben, aber die Politik hat die Macht verloren. Kriege und Ländergewinne waren politische Aufgaben der letzten Jahrhunderte. Die Wirtschaft hat seit Beginn der Industrialisierung das Leben der Menschen in die Hand genommen. Politik hat nur Krieg Elend und Verderbnis gebracht. Die Wirtschaft hat anderer Prämissen. Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut.
Warts nur ab, sie holen sich ihre Nützlichen Idioten schon wieder zurück.
In den Unis bilden sie sich die Trotteln heran, die sie brauchen für ihre §-Machtspiele-§ und im Osten kracht es eh seit Jahrzehnten: Jugoslawien .. .. .. .. Syrien
Wozu brauchen wir Österreicher jetzt auch noch so einen pubertierenden Rechthaber als Außenminister?
Belegschaft halbieren und Gewinn verdoppeln...
Nun gut, die Aktionäre dürfen sich freuen und der geschasste Mitarbeiter soll schauen wie er über die Runden kommt...
Wellcome in der EU mit allen seinen Negativ-Eigenschaften...die Finanzwelt jubelt...und wenn es kracht "darf" der Steuerzahler wieder zur Kasse gebeten werden...
Vor 2 jahren wurden über 300 Mitarbeiter entlassen. Grund zu wenig Arbeit, jetzt auf einmal doppelte Gewinn???? Man sollte darüber überlegen..
solche hinausposaunten Meldungen sind immer zu hinterfragen
Niemand wurde entlassen.
Na dann eben gekündigt, oder sonstwie losgeworden. wenn dir das lieber ist. Der Effekt ist der gleich, das Personal wurde zugunsten der Gewinne verringert.
Jetzt kann man ja überlegen, ob nicht noch mehr Mitarbeiter abgebaut werden sollen, damit der Gewinn noch grösser wird. Die Aktionäre würden sich freuen.
das erfreut sicherlich den Finanzminister
.....und vor einem Jahr noch vorm zusperren gefaselt.
Tja - wir leben halt in einer schnelllebigen Welt...
Gewinn nicht verdreifacht, Mitarbeiter abbauen!
Nö, vom Zusperren hat niemand gesprochen, sondern von Einsparungen nach den vielen und großen Investitionen, die jetzt Geld abwerfen.
Assooo, ein neuer Vorstand? Der muss zuerst rasseln und dann kann er lächeln. Same procedure as every year.