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Badeseen durch Klimawandel immer wärmer

Von APA, 23. Juli 2009, 13:41 Uhr
Studie: Bis 2050 im Schnitt um zwei Grad
Bild: APA (Neumayr/Archiv)

Die heimischen Badeseen werden immer wärmer: Bis zum Jahr 2050 wird die Temperatur im Schnitt um zwei Grad steigen, wie eine von den Bundesforsten in Auftrag gegebene Studie zeigt. Der Gewässerforscher Martin Dokulil hat zwölf Seen untersucht und dabei festgestellt, dass die Oberflächenwassertemperaturen teils deutlich zunehmen werden.

Die heimischen Badeseen werden immer wärmer: Bis zum Jahr 2050 wird die Temperatur im Schnitt um zwei Grad steigen, wie eine von den Bundesforsten in Auftrag gegebene Studie zeigt. Der Gewässerforscher Martin Dokulil hat zwölf Seen untersucht und dabei festgestellt, dass die Oberflächenwassertemperaturen teils deutlich zunehmen werden.

Aus manchen reinen "Segel-Seen", die derzeit nur für besonders Motivierte zum Schwimmen einladen, wird künftig ein Badesee werden, errechnete Dokulil. So wird der Traunsee im Jahr 2050 mit 19 Grad Durchschnittstemperatur beispielsweise den Attersee mit seiner heutigen Temperatur von 18,8 Grad übertreffen.

Am wärmsten werden die heute schon nicht gerade kühlen Kärntner Seen. Die mittlere Temperatur des Wörthersees wird laut der Studie im Durchschnitt von heute 22,3 Grad auf 24 Grad steigen, jene des Ossiacher Sees von 21,8 Grad auf 23 Grad. In besonders heißen Saisonen könnte die Temperatur solcher Gewässer durchaus auch höher sein, so Dokulil: "Gerade in Kärntner Seen können auch 28, 29 oder 30 Grad auftreten."

Für die Fische ist dies relativ unbedenklich, betonte der Gewässerforscher. Die Prognosen würden nur die oberste Wasserschicht betreffen. Die Fische müssten daher vereinfacht gesagt einfach in tiefere und kühlere Schichten abtauchen.

Angenehme Badetemperaturen werden künftig auch der Fuschlsee und der Attersee haben: 2050 werden sie durchschnittlich 22 bzw. 21 Grad haben.

Eine Erwärmung der Seen ist laut Dokulil bereits seit den 60er Jahren erkennbar. Seitdem seien die Temperaturen kontinuierlich gestiegen, eine Beschleunigung der Entwicklung sei nicht zu verzeichnen. Konkrete Gegenmaßnahmen sind nur in einem größeren Kontext möglich, meinte Dokulil: Entgegenwirken könne man auch der Seeerwärmung nur mit Klimaschutz, betonte er.

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