Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Extremismus-Experte hilft Schulen bei Präventionsarbeit

Von nachrichten.at/apa, 23. Jänner 2015, 14:51 Uhr
Moussa Al-Hassan Diaw Bild: Diözese Linz

LINZ. Ab der siebenten Schulstufe soll es noch im Sommersemester 2015 einen verpflichtenden Schwerpunkt zum Thema Extremismusprävention geben. Dafür hat das Land Oberösterreich den Extremismus-Experten Moussa Al-Hassan Diaw an Bord geholt.

Das kündigten Bildungslandesrätin Doris Hummer (ÖVP) und der Grüne Klubobmann Gottfried Hirz am Freitag in einer Pressekonferenz an.

Hummer werde einen Auftrag an den Landesschulrat erteilen, dass das Thema in den siebenten, achten und neunten Schulstufen verpflichtend durchgenommen wird. Der jeweilige Direktor habe das sicherzustellen und zu dokumentieren. Platz finden kann das Thema - so es kein Fach Politische Bildung gibt - im Geschichte-, Religions- bzw. Ethik- oder Deutschunterricht. Die Expertise soll vom Zentrum für Interreligiöses Lernen, Migrationspädagogik und Mehrsprachigkeit (Z.I.M.T.) an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz kommen.

Das Z.I.M.T. will Lehrern Tools in die Hand geben, um mit Extremismus umzugehen. In der Ausbildung wurden in Linz bereits entsprechende Lehrveranstaltungen implementiert. Zudem besteht ein - allerdings freiwilliges - Fortbildungsprogramm. Lehrer, Direktoren, aber auch Elternvereine können sich an das Zentrum wenden, um eine auf den Standort zugeschnittenes Angebot zu bekommen. Verstärkung erhält das Z.I.M.T. künftig von Moussa Al-Hassan Diaw.

"Viele Pädagogen sind mit ihrem Latein am Ende", berichtete Extremismus-Experte Diaw, "wir wollen ihnen die nötigen Kompetenzen in die Hand geben". Im Dialog mit Jugendlichen, die in den Jihad ziehen wollen, gehe es darum, die Deutungshoheit der Radikalen zu brechen. "Die haben sie nur, weil sie mehr Videos im Internet herumschwimmen haben. Dem muss man etwas von gleicher Qualität entgegensetzen." Es brauche "kompetente, in der Community anerkannte muslimische Vertreter, die das zerpflücken können". Oft genüge es schon, die Jugendlichen mit Tatsachen zu konfrontieren, um sie gegen die Argumente von IS oder Ähnlichem zu wappnen, sagte Diaw.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Prozess um Kokainschmuggel: Sieben Jahre Haft für Frau

Vermisster Alkolenker (29) löste Großeinsatz im Innviertel aus

Brunner über Wohnbaupaket: "Darlehen soll es deutlich vor dem Sommer geben"

Hilfe beim Einkauf: Wie DIG von Urfahr aus in der Nische wächst

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alexius001 (2.214 Kommentare)
am 24.01.2015 11:56

mayer und penn waren auch experten!
was ist heraus gekommen???

lädt ...
melden
antworten
eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 23.01.2015 18:52

...wie ein dschihadist.

lädt ...
melden
antworten
Strawanza (8.312 Kommentare)
am 23.01.2015 19:51

so schauen fast alle im "nahem Osten aus".
Musst halt dein schweizer Kuhdorf einmal verlassen und die Welt da draußen besuchen ...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen