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AUA-Bordbetriebsrat löst sich auf

Von nachrichten.at/apa, 29. Oktober 2015, 19:55 Uhr
AUA
Karl Minhard, Vorsitzender des Betriebsrats Bord Bild: APA

WIEN/SCHWECHAT. Der AUA-Bordbetriebsrat hat beschlossen sich aufzulösen, Anfang 2016 soll er neu gewählt werden.

Grund dafür dürften vor allem "Querschüsse" seitens der Fraktion der ehemaligen Tyrolean-Piloten sein, heißt es in einem Bericht des Luftfahrt-Nachrichtenportals "Austrian Wings".

Obwohl die Tyrolean-Vertreter den neuen Kollektivvertrag und das Karrieremodell voll mitgetragen hätten, würden sie nun Nachverhandlungen fordern und behaupten, unter Druck gesetzt worden zu sein, schreibt "Austrian Wings".

Bis zur Konsolidierung eines neuen Betriebsrates führen die bisherigen Personalvertreter ihre Arbeit fort.

Neuwahl 2016, Minhard tritt nicht mehr an

Der AUA-Bordbetriebsratschef Karl Minhard hat Donnerstagabend gegenüber der APA die vorzeitige Neuwahl des Gremiums bestätigt. Die Wahlen würden vorgezogen, der bisherige Betriebsrat werde mit der Neuwahl des Gremiums zurücktreten, sagte Minhard. Er selber werde nicht mehr antreten. Die Neuwahl sei für Anfang 2016 geplant. Spätestens Ende März 2016 solle es einen neuen Betriebsrat geben.

Als Gründe für die vorzeitige Neuwahl nannte Minhard Differenzen innerhalb des Gremiums. Bei den ehemaligen Tyrolean-Piloten seien einige Kollegen "nicht paktfähig", sagte er. Sie würden sich jetzt auf "Ausreden" berufen um frühere Abstimmungen nicht mehr anzuerkennen. Außerdem würden in dem Gremium von 18 Betriebsräten nur einige wenige überhaupt arbeiten. "So macht das Arbeiten keinen Spaß mehr", meinte er.

Er selber werde bei der Neuwahl nicht mehr kandidieren, sagte Minhard. Dafür gebe es sowohl private als auch sonstige Gründe. Er sei bereits viele Jahre als Betriebsrat tätig gewesen. Die Zukunft sollte von jenen gestaltet werden, die von den neuen Regelungen etwa für Pilotenkarrieren auch selber betroffen seien. "Eine neue Generation soll jetzt Verantwortung übernehmen".

Die Arbeitnehmervertreter bei der Lufthansa-Tochter AUA haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Arbeitskonflikte durchgefochten. Am bekanntesten wurde wohl der Rechtsstreit um die Nachwirkung des vom Arbeitgeber aufgekündigten Kollektivvertrags beim Betriebsübergang von der AUA auf die Tyrolean, den die Arbeitnehmerseite vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gewann.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.01.2016 10:33

Die Ratte geht und hinterlässt Chaos.
Dafür bekommt der oberg.... noch kohle..👎

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 30.10.2015 09:28

minhart, der beisser, verlässt das sinkende schiff - und hinterlässt chaos, dem er nicht mehr gewachsen ist....

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 29.10.2015 21:25

Globalisierung der Luftfahrt
Lange hat's gedauert, dass der Betriebsrat die Entwicklung der Zeit erkannt hat. Vielleicht lernt auch der Gewerkschaftsbund der anderen Teilgewerkschaften dazu, dass sich die Zeit geändert hat und versucht jetzt für seine Mitglieder langfristig das Beste aus der gegebenen Situation heraus zu verhandeln.
Der eben abgeschlossene Kollektivvertrag der Metaller (Arbeitszeitregelung) war bereits ein kleiner Schritt in diese Richtung.

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uncrowd (273 Kommentare)
am 29.10.2015 22:41

Und wenn dann alles fesch globalisiert ist? Was wird sich nach dem Kapital nach oben verschieben? Die Dankbarkeit für den Mindestlohn hackeln zu dürfen?

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 29.10.2015 22:59

uncrowd,
Wir können nicht entscheiden, ob wir die Globalisierung akzeptieren oder nicht. Die findet einfach statt. Auch in der Arbeitswelt.
Wir können nur versuchen, das Beste und vernünftigste, möglichst auch zu unserem Vorteil daraus zu machen. Das muss jedem klar sein. Alles andere ist grob fahrlässig für die Zukunft. Vergleiche dieses mit dem Prozess der Industrialisierung, welch gewaltige Veränderungen dadurch stattgefunden haben. Versuche mich zu verstehen.

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uncrowd (273 Kommentare)
am 29.10.2015 23:13

Ich versuchs:
Was ich akzeptiere und was nicht entscheide ich. Wenn Globalisierung mit der Beschneidung der Arbeitnehmerrechte, der KMUs und der Bevormundung der Konsumenten einhergeht, wäre vielleicht ein anderes Beispiel als die Industrialisierung angebracht. Im gleichen Atemzug dann von Fahrlässigkeit zu sprechen streift am Hochmut.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 29.10.2015 23:19

völlig richtig. Man muss nicht alles als Gott gegeben und unveränderbar hinnehmen. Die Menschen sind es, die die Welt gestalten, ob so oder so. Und jeder kann einen Beitrag dazu leisten. Es soll jeder seinen Beitrag aktiv einbringen.

Andererseits werden auch zukünftig die toten Fische mit dem (Main-)stream schwimmen.

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uncrowd (273 Kommentare)
am 29.10.2015 20:42

Wie soll da was für die Beschäftigten rausschauen? Die wollten einen Betriebsrat und bekamen einen Intrigantenstadl.

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