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Runtastic feiert neues Büro und 110 Millionen Nutzer

Von nachrichten.at, 04. Mai 2017, 00:04 Uhr
Bild 1 von 10
Bildergalerie Runtastic feierte mit viel Prominenz in Pasching
Bild: nachrichten.at

PASCHING. Die erfolgreichste App Österreichs bekennt sich zum Standort Pasching. Prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft kamen am Mittwoch zur Eröffnung der neuen Büroräume.

  • Prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft standen am Mittwoch bei der Eröffnung der neuen Büroräume auf der Gästeliste.
  • Ausbau als Bekenntnis zum Standort Oberösterreich - das neue Büro in der PlusCity ist 2.200 Quadratmeter groß und beheimatet 160 Mitarbeiter.

Erfolg wirkt anziehend

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Runtastic

210 MillionenApp-Downloads110 Millionen registrierte NutzerHeute hat Runtasticinsgesamt rund200 Mitarbeiter aus33 Nationen

Wenn Florian Gschwandtner und sein Runtastic-Team rufen, kommen sogar die Spitzen der Republik und die lokale Politprominenz in die Paschinger Plus City. Bundeskanzler Christian Kern (SP) und Außenminister Sebastian Kurz (VP) statteten Runtastic Mittwoch Nachmittag - zeitversetzt - einen Besuch ab. Auch Adidas-Vorstand Eric Liedtke war als Eigentümervertreter zugegen.

Immerhin ist das junge oberösterreichische Unternehmen, das 2015 von Adidas um 220 Millionen Euro gekauft wurde, die erfolgreichste App Österreichs mit 110 Millionen registrierten Nutzern und 210 Millionen App-Downloads. Täglich wird die Fitness-App mehr als 150.000 Mal weltweit heruntergeladen.

Gut zwei Millionen Euro haben Plus-City-Eigentümer Ernst Kirchmayr und Runtastic gemeinsam in die Büroerweiterung und -modernisierung des Start-Ups investiert. Zwar stufte Kirchmayr die jungen Wilden zu Beginn ihres Mietverhältnisses eher als Risiko denn als sichere Bank ein; über die Jahre gewann er offenbar Vertrauen. Er sah zu, erzählte er bei der gut besuchten Veranstaltung, andere Büro-Mieter aus der Plus-City hinauszubekommen, um den vier Gründern von Runtastic die notwendigen Wachstumsmöglichkeiten bieten zu können.

Ausgerechnet Pasching?

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"Wer jetzt was Technisches studiert, braucht sich in 100 Jahren keine Sorgen um einen coolen Job zu machen."

Florian Gschwandtner, Runtastic-Chef undCo-Gründer

Doch wieso will ein internationales Start-Up ausgerechnet in Pasching bleiben? Aus persönlichen Gründen, so der Runtastic-Frontmann Gschwandtner. Standort-Angebote aus Europa habe man ausgeschlagen. „Es war nie eine große Diskussion, woanders hinzugehen. Unser Produkt ist auf Knopfdruck ohnehin in der ganzen Welt.“
Außerdem sei die Qualität der Software-Entwickler in Oberösterreich sehr hoch, „in Silicon Valley ist das nicht besser. Besser sind dort höchstens manche Einstellungen wie bei der Fehlerkultur“, so Gschwandtner. „Und es funktioniert, Menschen aus aller Welt nach Pasching zu bringen, das haben wir gesehen.“ Runtastic sucht für das internationale Team „mehr denn je Verstärkung, vor allem im technischen Bereich“, sagt Technikchef Christian Kaar. Mittlerweile arbeiten 195 Menschen aus 36 Nationen für Runtastic. Neben Pasching (160 Mitarbeiter; Platz für 230) gibt es Standorte in Wien, Salzburg und San Francisco.

Jetzt gelte es nach dem steilen Aufstieg den Erfolg zu verteidigen, mahnt Kirchmayr die Jungen fast ein wenig neidisch, denn „während wir versucht haben, Pasching zu erobern, haben die inzwischen die Welt erobert“. Er selbst hat die Modernisierung seiner 25-Jahre alten Büros aufgeschoben, weil er erst die „Multikulti-Erfahrungen“ von Runtastic mit den modernen Arbeitsflächen abwarten will. Diese erstrecken sich nun auf 2200 Quadratmeter im vierten und fünften Stock der Plus City inklusive Dachterrasse. Jürgen Holler (Symbios in Alkoven) konzipierte und plante sie. 

Video: Kern und Kurz in Pasching

Video: Kern und Kurz in Pasching

In Pasching haben sich am Mittwoch sowohl Bundeskanzler Christian Kern als auch Außenminister Sebastian Kurz die Ehre gegeben. Treffen wollten die beiden einander dabei eigentlich nicht.

Runtastic - eine Erfolgsgeschichte

Runtastic - eine Erfolgsgeschichte

Runtastic wurde 2009 von Christian Kaar, Florian Gschwandtner, Alfred Luger und Rene Giretzlehner gegründet. 2013 wurde verkauft: 50,1 Prozent erwarb der Medienkonzern Axel Springer. Die Gründer hielten je zehn Prozent. Investor Hansi Hansmann den Rest. Mit dem Verkauf an Adidas im Jahr 2015 verdienen nicht nur die Firmengründer gut. Das Berliner Medienhaus beziffert seinen Buchgewinn mit „zwischen 80 und 90 Millionen Euro“.

Seit Januar hat die App die 200-Millionen-Download-Marke durchbrochen. "Im zweistelligen Millionenbereich" liegt die Zahl der aktiven Nutzer. "In Summe zählen wir zu den Top 3 der weltweiten Fitness-Apps", so Runtastic-CEO Florian Gschwandtner.

Video-Interview mit Florian Gschwandtner, Teil 1

Im ersten Teil spricht der CEO Florian Gschwandtner u.a. über die Vorhaben, die Zusammenarbeit mit Adidas bzw. was Ozeanflaschen und der Laufsport miteinander zu tun haben.

Video-Interview mit Florian Gschwandtner, Teil 2

Im zweiten Teil spricht der CEO Florian Gschwandtner u.a. über die Start-Up Szene samt Schwierigkeiten, seine Vorschläge an die Politik und warum das Bildungssystem modernisiert gehört.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 04.05.2017 14:42

Wenn jemand Millionen mit irgendetwas verdiente dann sind natürlich die Politiker wie die Motten im Licht auch da! Hauptsache man ist dabei ja ja jedem Depp sein App

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laskpedro (3.328 Kommentare)
am 04.05.2017 07:13

was macht der luger dort eigentlich .... swap app?

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( Kommentare)
am 03.05.2017 22:22

Politiker haben keine Ahnung worum es geht. - Ganz ehrlich, mir kommt das so vor:

Aber wenn es angeblich schon so irgend was grosses sein sollte,
dann sollte man halt doch dabei gewesen sein,
denn wenn alle dabei sind, dann darf man selber nicht fehlen!

Des Kaisers Neue Kleider! - findest du Parallelen?

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 03.05.2017 19:13

irre, dass sich denkende menschen freiwillig auf schritt und tritt tracken lassen aber bei jeder unpassenden gelegenheit nach datenschutz schreien...

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phare (2.619 Kommentare)
am 03.05.2017 20:36

Vielleicht sind das nicht die selben?

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 03.05.2017 14:44

Also ich verstehe den Hype um runtastic auch nicht ganz ... noch dazu ist´s zum Laufen eh nicht zu gebrauchen, weil eine GPS-Uhr dabei weit sinnvoller ist.
Aber immer wichtig sein ...

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CptWildDuck (764 Kommentare)
am 04.05.2017 08:29

ich nutzt runtastic auch nicht (mehr), aber ein smartphone hat heute fast jeder, eine gps uhr nicht. eine gps uhr kostet ein paar 100 euro, die app nichts bzw. ein paar euro (die pro). daher durchaus erklärbar, warum die masse der hobbyläufer eher eine app nutzt statt einer gps uhr. wenn man sich schon tracken lassen will.

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radis (155 Kommentare)
am 03.05.2017 14:29

irgendwie komisch - habe selbst schon fast 30 Jahre einen Betrieb und beschäftige mehr Mitarbeiter als diese Firma. Politiker hat sich aber bei mir noch keiner vorgestellt. wahrscheinlich hat es damit zu tun das ich zu alt bin. hab auch immer schön brav meine monatlichen Abgaben bezahlt und keinerlei Probleme mit der Finanz gehabt..
wünsche den Jungs aber alles Gute und gebe den guten rat sich nicht von unseren Politikern vereinnahmen zu lassen.

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 03.05.2017 12:53

gute Firma aber auf Fotos sieht man eben nur junge,fesche Leute
- nun wäre es auch einmal für uns alle interessant wie es bei den Mitarbeitern mit der Altersverteilung so aussieht oder?
Wie hoch ist z.b. die Mitarbeiterzahl von 50 plus?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.05.2017 13:39

linzerleser

waunst heit hinfoast wiasd es sehen ... zwinkern

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( Kommentare)
am 04.05.2017 00:41

...wo bitte, siehst du fesche leute ??? ...sieh dir nur den runtastic-frontmann gschwandtner an, der glaube ist das 4. mitglied der botox-boys !!!

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mortitia (116 Kommentare)
am 04.05.2017 12:04

die App-Entwickler in der Altersklasse 50+ suchen's wohl ziemlich vergebens. Marketing und PR ist jetzt auch nicht der klassische Bereich, wo viele mit 50+ arbeiten... Außerdem weiß man ja nicht, ob dei Bezahlung für erfahrene MA passen würde, somit wollen die vielleicht dort gar nicht arbeiten. Hippe Unternehmen ziehen nicht unbedingt erfahrene Leut an, die eher eine stabile Arbeitsumgebung als einen schönen Eintrag im Lebenslauf suchen.

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