Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bis zu einem Meter Neuschnee in Oberösterreichs Bergen

Von Alfons Krieglsteiner und Philipp Hirsch, 05. Jänner 2017, 12:32 Uhr
Bild 1 von 250
Bildergalerie Winter: Schicken Sie Ihre Schnee-Bilder!
Bild: Alexandra Brandstetter

EBENSEE/LINZ/WIEN. Wintereinbruch: Ein Sturmtief brachte gestern Wetterchaos in Oberösterreich. Heute schneit es noch munter weiter, dann kommt die klirrende Kälte.

 

  • Sturmtief über Nordeuropa brachte Oberösterreich gestern Schneechaos und Orkan
  • Auf dem Feuerkogel bei Ebensee erreichte der Schneesturm zu Mittag 165 km/h
  • Mehr als 50 Zentimeter Neuschnee innerhalb 24 Stunden

 

Bis zu einem Meter Neuschnee in Oberösterreichs Bergen

Mehr als 50 Zentimeter Neuschnee hat es in Oberösterreichs Bergen in den vergangenen 24 Stunden gegeben. Bis Freitag soll die Schneehöhe noch auf insgesamt einen Meter anwachsen. Damit gilt erhebliche Lawinengefahr, es herrscht Gefahrenstufe drei. Schon ein einziger Skifahrer könne im Gelände ein Schneebrett auslösen, hieß es beim zuständigen Amt der oö. Landesregierung.

In Rosenau am Hengstpass ist seit gestern beispielsweise ein dreiviertel Meter Neuschnee hinzu gekommen. "Angesichts des immer noch kräftigen Winds steigt die Lawinengefahr von Stunde zu Stunde", sagt Manfred Hiebl, Einsatzleiter der Bergrettung Windischgarsten. Er stand am Mittwoch mit seiner Mannschaft im Einsatz um zwei Skitourengeher, die sich verirrt hatten, zu retten - mehr dazu hier

Durch den Sturm haben sich umfangreiche labile Triebschneeablagerungen gebildet, die jederzeit losgetreten werden können. Erst am Freitag lässt der Wind etwas nach, dann dreht er auf Nord. Damit kommt aber dann die klirrende Kälte. Bis zu minus 20 Grad soll es auf 2.000 Meter werden, bevor es am Sonntag voraussichtlich neuerlich zu schneien beginnt.

Im Tal ist am Donnerstagvormittag trotz teilweise spiegelglatter Fahrbahnen das Verkehrschaos ausgeblieben. Es kam zwar auf den winterlichen Fahrbahnen zu einigen Unfällen, jedoch großteils nur mit Blechschäden. Bei Zell am Moos (Bezirk Vöcklabruck) geriet ein Pkw ins Schleudern und prallte gegen ein entgegenkommendes Auto. Bei beiden Fahrzeugen wurden die linken Vorderräder ausgerissen, eine Lenkerin wurde leicht verletzt, teilte die Polizei OÖ mit.

Wintereinbruch

Der Winter kam mit aller Macht: Ausläufer eines Sturmtiefs über Nordeuropa haben die lang ersehnte weiße Pracht gestern in Überfülle nach Oberösterreich gebracht. In den Morgenstunden setzte überall im Land intensiver Schneefall ein. Der Wind erreichte Sturmstärke, zahlreiche Straßen vor allem im Innviertel, Mühlviertel und im südlichen Bergland waren stundenlang nur erschwert passierbar.

Prekäre "Arbeitsbedingungen" auch für einen sturmerprobten Zeitgenossen wie Friedrich Grashäftl, Wetterwart auf der ZAMG-Messstation auf dem Feuerkogel bei Ebensee. Mit bis zu 165 km/h tobte der Schneesturm zu Mittag über das 1625 Meter hoch gelegene Plateau. "Die Sicht reicht kaum 50 Meter, der Himmel ist von einem Schleier verhüllt, der Sturm fegt die dicken Flocken horizontal daher und man kann sich kaum auf den Beinen halten", sagte Grashäftl den OÖN. Die Wollhaube und der blaue Schal waren im Nu eisgrau meliert von den Flocken, als er sich durch den Tiefschnee seinen Trail zur nahen Messstelle bahnte, um die Daten abzulesen.

>>> Schicken Sie uns Ihre Fotos vom Winter an online@nachrichten.at

"Gesamtschneehöhe derzeit 40 Zentimeter", berichtete Grashäftl. Binnen einer Stunde kamen zehn dazu. Die Windverfrachtungen seien enorm: "Die Gipfellagen sind jetzt zu Mittag schon fast völlig abgeblasen, Mulden und Windschattenhänge werden langsam mit Schnee aufgefüllt." Das Thermometer zeigte sieben Grad unter null, "bei dem Sturm fühlt sich das aber an wie minus 40 Grad".

In der zweiten Nachthälfte habe das Schneetreiben eingesetzt, sagte Grashäftl. "Seither nimmt es ständig an Stärke zu." Vom Feuerkogelhaus sei nur schemenhaft die Silhouette zu sehen, "ein paar Gäste sind da, aber bei dem Wetter sind alle ‘eingesperrt’". Auch Grashäftl blieb nach getaner Arbeit in der warmen Stube. Erschüttern kann ihn so ein Turbo-Wetter aber nicht. Hat er doch schon den Jahrhundertorkan "Kyrill" im Jänner 2007 überstanden. "Damals habe ich Windspitzen von über 200 km/h gemessen." Tagelang musste er damals in der Wetterstation ausharren: "Hauptsache, man hat sich mit genügend Mineralwasser und und Lebensmittelkonserven eingedeckt." Nur die Stromversorgung darf nicht zusammenbrechen: "Sonst wird’s kritisch."

Vom Schneesturm verweht
Friedrich Grashäftl, Wetterwart der ZAMG auf dem Feuerkogel

 

Blizzard fegte über Wien

Windspitzen bis zu 100 km/h wurden gestern auch im Oberen Mühlviertel und im Innviertel gemessen. Stellenweise fielen im Flachland bis zu 40 Zentimeter Schnee, im Bergland werden bis heute Nachmittag 80 Zentimeter zusammenkommen. Der Blizzard erreichte in Niederösterreich und Wien sogar Spitzen bis 130 km/h.

Unterhalb der Jubiläumswarte in Wien-Ottakring wurde ein 15 Meter hoher Baum entwurzelt, der einen Pkw unter sich begrub. An der Votivkirche in Wien riss der Sturm ein Gerüstplakat um, verletzt wurde zum Glück niemand.

 

 

Vorschau

Erst Schnee, dann Kälte

Heute lässt uns Sturmtief "Axel" noch einmal seine Macht spüren: "Im Nordstau der Alpen kann es weiter flächendeckend schneien, in den anderen Landesteilen lassen die Schneeschauer nach, es bleibt windig", sagt Alexander Ohms von der ZAMG-Servicestelle Salzburg/OÖ.

Auch im Oberen Mühlviertel muss man noch mit teils ergiebigen Schneefällen rechnen. Speziell der Raum Rohrbach ist betroffen. So war es auch schon am gestrigen Mittwoch. Da gingen um Rohrbach bis zum Nachmittag mehr als 20 Zentimeter Schnee nieder, während es im Raum Freistadt gerade fünf Zentimeter waren.

Vom Schneesturm verweht
Gute Zeit für Schneemänner. Bild: Gruber

Erst heute Abend verabschiedet sich "Axel" Richtung Ukraine und Russland. Doch von Aufatmen keine Spur. Denn seine Nachwirkungen werden wir deutlich zu spüren bekommen: "Axel" entwickelt eine Sogwirkung, durch die arktische Kaltluft direkt nach Mitteleuropa geführt wird. Dann heißt es: Warm anziehen! Denn am Freitag und Samstag wird Oberösterreich richtiggehend "tiefgekühlt".

Minus 8 Grad hat es heute, Donnerstag, in 2000 Metern Seehöhe. Doch in der Nacht zum Freitag sind es schon minus 20 Grad. Und die polare Luft sickert in der klaren Nacht zum Samstag bis in tiefe Lagen. Auf minus 21 Grad kann es Samstag früh stellenweise im Mühlviertel abkühlen, in Teilen des Innviertels und im Zentralraum liegen die Tiefstwerte immer noch bei klirrenden minus 15 Grad. Auch tagsüber zeigt der Winter bei Werten um minus 5 Grad, was er kann. Sonne dominiert am Freitag im Flachland, "in höheren Lagen hält sich hingegen teils zähe Bewölkung", sagt der ZAMG-Wetterexperte. Der Freitag wird der bisher kälteste Tag des Jahres, bis einschließlich Samstag müssen wir uns mit Dauerfrost abfinden, "dann steigen die Temperaturen zumindest tagsüber da und dort auf zarte Plusgrade", so Ohms.

Es wird wieder milder

Denn am Wochenende ist es mit der grimmig-kalten Luftströmung aus Nordosten wieder vorbei. Von Westen, direkt vom Atlantik, macht sich mildere Luft auf den Weg nach Mitteleuropa. Die Sonne versteckt sich meist hinter dichten Wolken, immer wieder kann es unergiebig schneien und regnen. Und so geht es auch in der kommenden Woche weiter.

Zum aktuellen Oberösterreich-Wetter geht's hier

Lawinengefahr

Lawinengefahr bleibt erheblich

Der Wind ist der "Baumeister" der Lawinen. Und wenn er so wie gestern in Sturmstärke daherbraust, baut er umso eifriger an der gefährlichen Fracht. "Gegen 8 Uhr hat’s zu schneien begonnen, zuerst hatten wir Lawinenwarnstufe 2, aber zu Mittag mussten wir sie für Gebiete über 1400 Metern auf Stufe 3 erhöhen", sagte gestern Stefan Reinbacher vom Lawinenwarndienst des Landes Oberösterreich.

Dabei wird es auch heute bleiben. Warnstufe 3 bedeutet: Die Gefahr von Lawinenabgängen ist erheblich. In Oberösterreich genauso wie im angrenzenden Salzburg und Niederösterreich. Wintersportler sollten den gesicherten Skiraum keinesfalls verlassen. Außerhalb davon besteht Lebensgefahr. Dort können sich jederzeit Schneebretter lösen.

Lebensgefahr abseits der Pisten

Denn durch den starken Wind wird der Neuschnee zu einer "brettartigen Auflage" verdichtet, sagt Reinbacher. Und die könne jederzeit von selber abrutschen. Umso größer ist die Gefahr aber, wenn auf die fragile Unterlage eine zusätzliche Belastung wirkt – durch Freerider oder Skitourengeher.

Gestern Nachmittag war vorübergehend sogar eine Erhöhung der Warnstufe auf 4 diskutiert worden. "Doch dann haben die Schneefälle nachgelassen, deshalb bleibt es bei Stufe 3", so Reinbacher. 40 Zentimeter Neuschnee dürften bis heute Nachmittag in Tallagen des Salzkammergutes zusammenkommen, oberhalb der Waldgrenze bis zu 75 Zentimeter.

mehr aus Thema

Himmlisch schöne Trachtenmode

ÖVP sichert ersten Platz ab, Rot und Grün verharren im Tief

Der King ist tot, es lebe der King

200 Jahre, die nicht radlos waren

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

22  Kommentare
22  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 05.01.2017 17:30

Kennst den Witz?
Eine Frau fährt auf Winterurlaub. Ihr Mann hat keine Zeit, er ist Manager und muss seine Frau alleine, mit den Besten Wünschen für einen Schönen Urlaub wegfahren lassen.
Die Frau lernt dort einen sehr netten Herren kennen. Sie unterhalten sich bestens, verbringen viel Zeit miteinander. Eines Tages fragt die Frau den Herrn, von dem sie nur den Vornamen kennt um seinem Nachnamen. Der gibt zur Antwort, dass er den nicht sagen will, da sie mit sicherheit lachen würde und er möchte das nicht. Nach langem hin und her versprach sie ihm nicht zu lachen. Er sagte seinen Namen: Ich heisse Neuschnee. Sie begann hellauf zu lachen. Er sagte:
"das schmerzt, weil du jetzt lachst!"
"Nein ich lache nicht wegen dem Namen. Mein Mann hat mir beim Abschied gesagt er wünscht mir jeden Tag 20 cm Neuschnee!"

lädt ...
melden
Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 05.01.2017 15:13

Fallen zwei Schneeflocken langsam vom Himmel.
Sagt die eine :"Komm, wir fliegen nach Linz auf eine Straßenkreuzung. Mach'ma a Schnee-Chaos". zwinkern

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.01.2017 16:51

Fensterputzer,
der ist Spitze!

lädt ...
melden
trollpower (784 Kommentare)
am 05.01.2017 13:55

Wo ist die Klimalobby wenn man sie braucht ?
grinsen

lädt ...
melden
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 05.01.2017 11:25

Es schneit und die Medien machen einen Hype daraus.
Das soll man mal verstehen...

Dabei gäbe es so einiges zu berichten.
z.B über den bösen "Wolf" im ORF oder die Sicherheitslücken an den Bahnhöfen u.v.a.m.

Aber Haupsache es schneit!

P.S. Und kommt jetzt nicht damit, dass ihr ein Regionalblatt seid. Lässt weltweit ein Promi einen verbalen Furz wird sofort darüber berichtet.
traurig

lädt ...
melden
jamei (25.489 Kommentare)
am 05.01.2017 11:40

Servus Grisu.....

und vor 14 Tagen wurde gejammert...wann kommt der Schnee wähhhhh

aber so ein Promi-Furz hat halt was, dass ist der Duft der großen weiten Welt, den auch die Leser der OÖN schnüffeln sollten..... grinsen

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 05.01.2017 11:53

grinsen

lädt ...
melden
vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 05.01.2017 11:10

Darf man Asylwerber zum Schneeschaufeln anstellen?
Wär doch eine sinnvolle Aktivierung!

Oder braucht man dafür eine Registrierkassa?

lädt ...
melden
trollpower (784 Kommentare)
am 05.01.2017 13:57

Und ja nicht rauchen beim Schnneschaufeln !
Ganz , ganz, böse grinsen

lädt ...
melden
magicroy (2.783 Kommentare)
am 05.01.2017 15:44

Das Rauchen unter freiem Himmel ist egal. Ganz, ganz böse ist das das Tschickstummelwerfen auf öffentliche Gründe! zwinkern

lädt ...
melden
lancer (3.688 Kommentare)
am 05.01.2017 10:40

huch es ist Winter...und das Anfang Jänner !

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 05.01.2017 10:44

grinsen

lädt ...
melden
Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 05.01.2017 10:57

richtig, ist im Winter so üblich grinsen

lädt ...
melden
trollpower (784 Kommentare)
am 05.01.2017 13:58

Es kommt noch schlimmer,

bei Einbruch der Nacht ist auch noch mit Dunkelheit zu rechnen grinsen

lädt ...
melden
fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 05.01.2017 10:03

Was für eine Panikmache in ALLEN Medien!
Fürchtet euch, der Winter ist da!
Mit unglaublichen Schneemengen von ein paar Zentimetern und nahezu unerträglichen Minus 3 Grad Celsius!
Grund genug, Tausende Tonnen Salz auf selbst jedem noch so kleinen
Nebensträßchen auszubringen und um Schneeplüge funkensprühend über salzgetauten Asphalt brausen zu lassen.
Jeder Kleinstwagen hat heute ein Dutzend elektronische Helferlein zur Stabilitätskontrolle, Bremskontrolle und was weiß ich noch, jeder hat Reifen von denen wir in den 70ern nur träumen konnten, aber uns wird das Denken und eigenverantwortliche Handeln ab erzogen!
1cm Schnee abseits der Straßen und die Leute fahren völlig gehirnamputiert in Fahrbahnmitte - mit dem Allrad SUV!
Zum Kotzen!

lädt ...
melden
magicroy (2.783 Kommentare)
am 05.01.2017 15:59

Unterschreibe ich zu 100 %! Ich vermisse auch die Schneefahrbahnen von damals. Wir fuhren angepasst und aufmerksam und alles war in Ordnung. Aber wenn heutzutage die Leute mit Smartphonespielereien und sonstigen Ablenkungen am Steuer beschäftigt sind, ist es natürlich erforderlich, dass die letzte Schneeflocke von der Fahrbahn gesalzen wird.

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 05.01.2017 09:56

taranis

warum jammerst ?
nimm selber eine Schaufel in die Hand und krempelt die arme hoch , donn beibt dir KEINE Zeit zum Nörgeln .

Ausserdem :
für solche dienste gibt es LÄNGST geeigneten Geräten die in der Breite genau auf die Gehsteigen passen ... siehe auch Gemeinden Zusammenlegung .
und würdest du öfters die Artikel lesen wo sich Flüchtlingen FREIWILLIG zum Dienst melden ,gäbe es keine Not zum jammern . zwinkern

lädt ...
melden
taranis (2.032 Kommentare)
am 05.01.2017 12:31

Ich habe heute morgen bereits von 5:30 - 6.30 Schnee geschaufelt, ebenso gestern am Abend und trotzdem hab ich Zeit zum Nörgeln grinsen

Deine Geräte, die genau auf die Gehsteige passen, können nicht überall gleichzeitig sein, und wenn sich Gemeinden auch noch eins teilen müssen, kann ich mir kaum vorstellen dass das funktioniert.

Und zu den Flüchtlingen sei gesagt, mich überzeugen nur Taten, keine Worte. Außer als Taxi(an)Tänzer haben sie sich bei uns noch nicht profiliert. Weder beim Sandsäcke füllen HW 2013 noch bei Aufräumarbeiten danach. Sie filmten das Geschehen mit ihren Smartphones, standen aber sonst ziemlich unbeteiligt daneben.

So what?

lädt ...
melden
taranis (2.032 Kommentare)
am 05.01.2017 08:59

Liebe Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Oberösterreichs

Der Winter hat nun auch bei uns Einzug gehalten. Gemeindestraßen und Gehsteige sind schneebedeckt und werden von euren Bediensteten zu unser aller Wohl freigeräumt. Schneepflüge und Streuwagen sind dieser Tage im Dauereinsatz.

Was ich bisher noch nicht gesehen habe, sind unsere neuen Gäste; die heute die Möglichkeit hätten, ein bisschen von dem zurückzugeben, was wir ihnen schon geboten haben.
Ich bitte sie daher, den Flüchtlingen Schneeschaufeln zu Verfügung zu stellen, um sie die Gehsteige räumen zu lassen, bevor die große Kälte das Land in Eis erstarren lässt.

Es fällt den Asylwerbern kein Stein aus der Krone, wenn sie sich einen Tag lang für's Gemeindewohl einsetzen, anstatt in ihren geheizten Unterkünften zu hocken und im Internet zu surfen.

So hätten sie auch die Gelegenheit, zu beweisen; dass sie gerne Arbeiten würden, wenn man sie nur ließe.

Danke im Namen aller Oberösterreicher, die dies befürworten würden.

lädt ...
melden
bauxip (187 Kommentare)
am 05.01.2017 10:35

Dürfen die was arbeiten? Vater Staat muss das doch erst erlauben!

lädt ...
melden
Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 05.01.2017 11:03

da vermisse ich wieder die guten alten Hausbesorger/innen die das Trottoir trittsicher machten, Räumdienste die den Matsch von A nach B schaufeln kann man vergessen.

lädt ...
melden
magicroy (2.783 Kommentare)
am 05.01.2017 19:12

In meiner Heimatgemeinde kümmert sich ein Flüchtling um die Sauberkeit am Altstoffcontainer-Standplatz. Und er macht das gerne, weil er eine sinnvolle Aufgabe im Dienste der Allgemeinheit hat.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen