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Auf die Straße für Recep Tayyip Erdogan

Von Markus Staudinger und Stefan Minichberger, 20. Juli 2016, 00:04 Uhr
Präsident Recep Tayyip Erdogan    Bild: Reuters

LINZ/WIEN. Ärger über „Spontankundgebungen“ für den türkischen Präsidenten in Österreich. Wie Konflikte aus der Türkei über Vereine in Oberösterreich ausgetragen werden.

Es dauerte nicht lange, da waren auch in Österreich die ersten Erdogan-Anhänger auf der Straße. Noch in der Nacht auf Samstag bejubelten in Wien, Linz und Vorarlberg Fans des türkischen Präsidenten die Niederschlagung des Putschversuchs in der Türkei.

Erdogan kann in Österreich auf eine treue Anhängerschaft zählen. Auch als sich 2013 auf dem Taksim-Platz in Istanbul ziviler Widerstand gegen den damaligen Premier entlud, demonstrierten Austro-Türken hierzulande mehrheitlich für Erdogan.

70 Prozent der Austro-Türken würden den „konservativ-islamischen Kurs“ von Erdogans AKP unterstützen, sagt Türkei-Experte Efgani Dönmez im Gespräch mit den OÖNachrichten. Hinter den „spontanen Kundgebungen“ steckt mitunter ein straff organisiertes Vereinsleben.

In Oberösterreich sind ATIB und ALIF die größten Vereine für Türken und türkischstämmige Österreicher (siehe auch Seite 21). Ihr islamisch-konservatives Weltbild deckt sich mit dem Kurs von Erdogans AKP, auf sie kann der türkische Präsident zählen. Dass sich ATIB gegen Erdogan-Pläne ausspricht – wie gestern gegen die Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei –, ist die Ausnahme und nicht die Regel.
Bei Erdogans Österreich-Besuch im Jahr 2014 vertrieb ATIB unter anderem die Karten für die Veranstaltung. De facto untersteht ATIB der türkischen Religionsbehörde.

Türkisch-kurdischer Konflikt

Konflikte in der Türkei werden über die Vereine bisweilen auch in Österreich ausgetragen. Als Ende Juni Kurden auf dem Linzer Hauptplatz für die Freilassung des verurteilten PKK-Anführers Abdullah Öcalan und gegen den türkisch-kurdischen Bürgerkrieg im Südosten der Türkei demonstrierten, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Kurden und Türken. Eine Kurdin wurde verletzt.

Auch bei der Pro-Erdogan-Demonstration am Samstag in Wien beschädigten Demonstrationsteilnehmer den Gastgarten eines türkisch-kurdischen Lokals.

Österreichs Politik reagierte, wie berichtet, parteiübergreifend mit Unmut auf die jüngsten Pro-Erdogan-Kundgebungen hierzulande. Die türkische Innenpolitik dürfe nicht auf Österreichs Straßen ausgetragen werden, war der Tenor von links bis rechts. Die Empörung ist etwas scheinheilig. Dass türkische Politik gerade über die türkischen Vereine nach Österreich getragen wird, ist allen Parteien bewusst und seit langem bekannt.

Der Ärger mit „Avrasya“

Die Linzer SPÖ gab sich beispielsweise jahrelang mit dem umstrittenen Verein „Avrasya“ ab. Avrasya-Vertreter marschierten bei den Maiaufmärschen der SPÖ in Linz mit, auch wenn der Verein eigentlich der nationalistischen türkischen Rechtsaußen-Partei MHP nahesteht. MHP-Vorsitzender Devlet Bahçeli, der in der Türkei Erdogan gerade die erforderliche Mehrheit für die Wiedereinführung der Todesstrafe beschafft, war 2012 zu Gast bei „Avrasya“ in Linz.

Trotz etlicher Proteste auch aus der eigenen Partei distanzierte sich die Linzer SPÖ erst heuer von dem umstrittenen Verein, als sich ein Avrasya-Mitglied in der KZ-Gedenkstätte mit dem faschistischen „Wolfsgruß“ posierte und sich dabei fotografieren ließ.

David Furtner, Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich hält den „Unmut vieler Oberösterreicher über die unangemeldete Demonstration vom Wochenende“ für nachvollziehbar, Rein rechtlich seien der Polizei aber die Hände gebunden. „Das Versammlungsrecht ist ein elementares Grundrecht in Österreich – egal ob für Türken, Kurden oder Österreicher“, sagt Furtner.

Das Nichtanmelden einer Kundgebung sei kein Auflösungsgrund. Es handle sich lediglich um eine Verwaltungsübertretung. Im Übrigen sei die Demonstration in Linz ohne Zwischenfälle abgelaufen. Man habe nach dem Putschversuch auch sofort alle Verantwortlichen der türkischen Vereine in Oberösterreich kontaktiert, sagt Furtner. „Sie haben versichert, dass es ab sofort keine Versammlung ohne Anmeldung mehr geben wird.“
Justizminister für Einschränkung

Justizminister Wolfgang Brandstetter (VP) regt unterdessen im Kurier Einschränkungen „bei unangemeldeten Demonstrationen“ an. Das aber sei „Sache des Innenministers“. Die Pro-Erdogan-Demonstrationen in Wien seien „im Sinne einer wehrhaften Demokratie indiskutabel“ gewesen.

Auf die Straße für Recep Tayyip Erdogan
Anhänger des türkischen Präsidenten: Demonstrationen in Wien (Bild) sowie in Linz und Wolfurt (Vorarlberg) Bild: apa

Erdogans Netzwerk und seine Gegner

ERDOGANS NETZWERK

  • ATIB: religiös und Erdogan-nahe

    ATIB – die „Türkisch-Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit“ – ist Haupt-Andockstation für die türkische Regierung in Österreich und gilt als Erdogan-nahe. Beim letzten Erdogan-Besuch 2014 in Österreich vertrieb ATIB Karten für die Veranstaltung. ATIB ist der größte Verein für Einwanderer aus der Türkei und betreibt in Oberösterreich neun Moscheen. ATIB ist dem türkischen „Präsidium für religiöse Angelegenheiten“ (Diyanet) angegliedert und der türkischen Botschaft weisungsgebunden. Ibrahim Olgun, der im Juni neu gewählte Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGIÖ), ist ATIB-Mitglied. Der größte ATIB-Verein in Oberösterreich ist ATIB Linz mit Sitz in der Humboldtstraße 46, aktueller Vorsitzender von ATIB Linz ist Önler Safettin.
  • ALIF: der Milli-Görüs-Ableger

    ALIF – die Austria Linz Islamische Föderation – gilt als Österreich-Ableger der türkischen Milli-Görüs-Bewegung. In Deutschland wird die Milli-Görüs-Bewegung (übersetzt: „Nationale Sicht“) vom Verfassungsschutz beobachtet. Milli Görüs gründet ideologisch auf den Ideen des 2010 verstorbenen türkischen Politikers Necmettin Erbakan – säkulare Demokratien lehnte Erbakan ab. ALIF steht Erdogans religiös-konservativer AKP nahe. Der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde Linz, Murat Baser, kommt aus der Islamischen Föderation. ALIF hat zehn Niederlassungen in Oberösterreich (siehe Grafik), ist nach ATIB die mitgliederstärkste türkisch-islamische Organisation hierzulande und hat ihre Hauptniederlassung in der Wiener Straße 298 a in Linz.
  • UETD: Ganz parteinah

    Die Union europäisch-türkischer Demokraten gilt als Lobbying-Organisation von Erdogans AKP in Europa. Auch der konservative türkische Unternehmerverband Müsiad tritt als verlässlicher Verbündeter auf.
  • Süleymanci: traditionell-religiös

    Der Süleymanci-Orden hat fünf Niederlassungen (meist in Kombination mit Moscheen) in Oberösterreich, die größte davon ist in Traun (Fabrikstraße 6). Die Süleymanci-Bewegung lehnt die Trennung von Staat und Religion ab. Einzelne Süleymanci-Funktionäre sind in der Türkei auch in Erdogans AKP aktiv.
  • Avrasya: die extremen Nationalisten

    Der türkische Verein mit Sitz in Linz ist österreichweit mittlerweile berühmt-berüchtigt. Avrasya steht der türkischen Rechtsaußen-Partei der „Nationalen Bewegung“ (MHP) und deren Vorsitzendem Devlet Bahçeli nahe. MHP-Anhänger waren einst auch als „Graue Wölfe“ bekannt. Besonders umstritten (auch in der SPÖ) waren die lange Zeit engen Kontakte der Linzer SPÖ zu Avrasya. Erst als Fotos eines Avrasya-Mitglieds publik wurden, das in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen mit dem faschistischen türkischen Wolfsgruß posierte, distanzierte sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger von Avrasya. Obwohl grundsätzlich säkular, arbeitet Avrasya in Oberösterreich mit ATIB zusammen. Auch in der Türkei scheint sich Bahçelis MHP mit Erdogans AKP zu arrangieren.

ERDOGANS GEGNER

  • Gülen-Bewegung: Prediger gegen Erdogan

    Einst war er Verbündeter Erdogans, seit 2013 ist der im Exil in den USA lebende Prediger Fethullah Gülen einer der größten Widersacher des türkischen Präsidenten. Seine Gülen-Bewegung ist in weltweit mehr als 160 Ländern tätig und konzentriert sich vielerorts auf Bildung. In Linz ist die Gülen-Bewegung mit dem Phönix-Institut für Bildung, Kultur und Sport (Humboldtstraße 49) vertreten, das Nachhilfe und Lernbetreuung, aber auch Wohnmöglichkeiten für Studenten anbietet.
  • Aleviten: Die religiöse Minderheit

    Die Aleviten sind eine religiöse Minderheit innerhalb des Islams und stellen dort rund 15 Prozent der Bevölkerung. In Österreich sind die Aleviten nicht Teil der Islamischen Glaubensgemeinschaft, sondern seit 2013 eine eigene staatlich anerkannte Glaubensgemeinschaft. Die Aleviten lehnen den religiös-konservativen Kurs von Erdogans AKP mehrheitlich ab. In Oberösterreich sind die Aleviten in Vereinen in Linz, Wels und Perg organisiert. Innerhalb der Aleviten gibt es Differenzen zwischen türkischen und kurdischen Aleviten.
  • ADA und DIDF: Kleine linke Vereine

    ADA (Alternative Solidarität) und DIDF, die Föderation demokratischer Arbeitervereine, sind zwei kleinere säkulare Vereine mit linker Ausrichtung, die klar gegen Erdogan auftreten. Die beiden Vereine mit Sitz in Linz und Wels vertreten allerdings nur einen kleinen Teil der türkischen Einwanderer. Auch die nach den zivilen Protesten gegen Erdogan 2013 entstandene Taksim-Initiative ist in diesem Umfeld angesiedelt.
  • Mesopotamia: der Verein der Kurden

    Im Verein Mesopotamia in Linz sind die in Oberösterreich lebenden Kurden organisiert. Ein Großteil von ihnen hat die türkische Staatsbürgerschaft. In den Kurdengebieten der Türkei toben seit Monaten Gefechte zwischen türkischer Armee und kurdischen Milizen. Auch in Österreich gibt es gravierende Spannungen zwischen Kurden und Türken. Ende Juni kam es nach einer kurdischen Demonstration auf dem Linzer Hauptplatz zu einer Auseinandersetzung mit Türken. Eine Kurdin wurde am Kopf verletzt und musste von der Rettung wegen einer Platzwunde behandelt werden.
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101  Kommentare
101  Kommentare
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schwarzesHerzchen (178 Kommentare)
am 21.07.2016 18:19

Unwissenheit?Naivität?Absicht???

Bin ziemlich entsetzt.Die Aleviten auf die gleiche Stufe mit GÜLENSEKTE als Erdogangegner zu stellen.
Diese Leute standen und stehen unter Beobachtung Verfassungsschutz in Deutschland ..Ö .??Diese Leute arbeiten mit Manipulation und sind Meister ln Scheinangepasstheit.Schaut mal nach Wien in Studentenheime was da islamistisches Schariazeug vermittelt wird.👎👎👎👎👎

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tsn (274 Kommentare)
am 20.07.2016 17:30

Siehe diese Hasserfüllten Fratzen

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2good4U (17.365 Kommentare)
am 20.07.2016 13:21

Jeder österreichische Staatsbürger hat unabhängig von seiner Herkunft ein Demonstrationsecht.
Ebenso hat er die Verpflichtung eine Demonstration anzumelden und diese muss vorher genehmigt werden.

Gleiche Rechte und gleiche Pflichten. Sonst funktioniert es nicht.
Was mich schreckt sind die angeblich 70% Erdogan Anhänger bei uns.
Ich meine die Leute erleben doch täglich die Vorteile einer Demokratie (wie z.B. das Demonstrationsrecht).
Es ist für mich schon paradox in einer Demokratie zu leben und gleichzeitig ein autokratisches Regime gutzuheißen. Aber auch viele Österreicher wünschen sich einen Präsidenten der Macht ausübt und ein starker Anführer ist.
Nationalstolz ist eine sonderbare Eigenschaft die bei zu hoher Dosierung dramatische folgen haben kann.

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observer (22.145 Kommentare)
am 20.07.2016 13:33

Wäre doch interessant zu wissen, wie viele TürkInnen bei uns eine Doppelstaatsbürgerschaft besitzen, obwohl so etwas eigentlich nicht vorgesehen ist. Diese Doppelstaatsbürgerschaften und Mehrfachstaatsbürgerschaften (manche haben noch mehr als 2) gehören schnellstens abgestellt und diejenigen, die eine Doppelstaatsbürgerschaft haben, sollten innerhalb eines Jahres sich für eine entscheiden. Sollte das nicht die österrichische sein, so sollten sie diese automatisch verlieren. Das sollte selbstverständlich nicht nur für TürkInnen, sondern für alle gelten. Und Kinder aus Ehen mit verschiedenen Staatbürgerschaften der Eltern, die eine Doppelstaatsbürgerschaft haben, sollten diese Entscheidung spätestens bis zum 16. Lebensjahr treffen müssen. bevor sie das aktive Wahlrecht in Österrich erlangen (als einziges Land auf der Welt mit 16 - sowisso zu bald). Die Rechtsfolgen sollte dann wie vorstehend angführt sein.

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rri (3.208 Kommentare)
am 20.07.2016 14:15

@observer:

wie wollen Sie feststellen, ob wer über eine Doppelstaatsbürgerschaft verfügt - die OÖN haben zu dem Thema ja unlängst berichtet...

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 20.07.2016 16:33

gleiche Rechte für Einheimische gibt es anscheinend schon lange nicht mehr wie man an diesem Beispiel wieder einmal sieht.
Man stelle sich vor irgendeine österr. Gruppierung hätte spontan so eine Demo gestartet.
Oder noch besser eine österr. Gruppierung hätte irgendwo in der Türkei so eine Demo gestartet. Jhrzehnte Jahre Kerker wären da bestenfalls sicher gewesen oder?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2016 12:14

Stellt's euch mal vor :

Die Ö Politiker und die Sicherheitsbeamten gehen gegen die türkischen Demonstranten in Österreich genauso vor wie Erdogan mit seine Landsleute am Taksimplatz !

Wie würde der Diktator Erdogan reagieren ?
Würde er Österreich beschimpfen ?
Sanktionen setzen ?
oder würde er sogar Ö den Krieg erklären ?

nur mal so vorstellen !

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schonwieder (54 Kommentare)
am 20.07.2016 11:44

Jeder bleibt gerne in seiner Heimat, wenn die Lebensbedingungen passen, auch die Türcken würden lieber Zuhause bleiben.
Die Türkei ist nicht in der Lage, für ihr eigenes Volk zu sorgen, viel zu wenige Arbeitsplätze, keine soziale Absicherung, deshalb haben Millionen von Türken ihr Land verlassen.
Statt das sie deshalb auf ihr Land angefressen sind, verehren sie noch ihren Führer, der nicht fähig ist, für alle Türken ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Es sei denn, es gehört zu ihrem Plan, was mir danach ausschaut, sie wollen sich über ganz Europa verbreiten, und das Gebiet ihr Eigen nennen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2016 12:18

schonwieder

Das ist von Erdogan GEPLANT dass sich die Türken in Europa verbreiten und ausbreiten und dient der Ausübung seiner Macht !
Siehe den Anderen Artikel über den Wahnsinnigen .

Spione sind längst in Europa unterwegs um zu überwachen . psst nicht weitersagen

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felixh (4.875 Kommentare)
am 20.07.2016 11:36

Möcht ekeine fremdneflaggen auf österrreichischen Boden. kein etürkische, keineamerikanische usw...,
Diese Demonstranten mit türkischer Staatsbürgerschaft sollten sofort ausgewiesen werden. Bei Türken mit österr. Staatsbürgerschaft sollte man sich auch etwas überlegen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 20.07.2016 12:01

Puuuh - da kriegen jetzt einige Campingplätze ein gröberes Problem:

z.B.:
http://www.camping-vierthaler.at/de/highlights/

Dass sich vor allem die hiesigen Blaunschildboys als absolut unwissend in Punkto politischer Bildung herausstellen, dürte kein Zufall sein:

Die Abhaltung einer nächtlichen, unangemeldeten Demonstration und die u.U. damit verbundene Lärmbelästigung ist ein Verwaltungsdelikt und kein Offizialdelikt, das strafrechtlich zu verfolgen wäre und welches - in besonders schweren Fällen - zu Ausweisungen oder Aufenthaltsverbot führen kann.

..."Das ist ein Grundprinzip des Rechtsstaats. Und der Rechtsstaat hat einen stammtischwidrigen Preis", sagt Funk....

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/chronik/sn/artikel/kriminelle-abschieben-schwieriger-als-gedacht-133951/

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.07.2016 12:29

@SRV....hast den ganzen tag nix anderes zu tun, als linke medien zu lesen und dann links, welche zu dir passen hier reinzustellen. hast selbst keine meinung du armer th.....

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ziegenpeter (1.093 Kommentare)
am 20.07.2016 13:05

Der sitzt in der öffentlichen Verwaltung, kassiert Unmengen unserer Beiträge, und fadisiert sich mangels Aufgabe. Kein Wunder, dass er dann auf dumme Ideen kommt.

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rri (3.208 Kommentare)
am 20.07.2016 13:19

@mercedes...

die Salzburger Nachrichten als "linkes" Medium zu bezeichnen zeugt nicht gerade von großartigem Wissen über die österreichische Medienlandschaft.

Wenn Sie gute Tageszeitungen lesen wollen: SN, NZZ, FAZ, SZ, OÖN

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rri (3.208 Kommentare)
am 20.07.2016 13:23

@SVR..

auch Verwaltungsdelikte können verfolgt werden, und wenn sich im Zuge der Verfolgung Tatbestände gemäß StGB (und das sind zB. Zerstörungen von Gütern) herausstellen, gehören die Täter mit voller Härte bestraft und auch abgeschoben. Wenn wer notorisch Verwaltungsstrafen begeht, ist er aus meiner Sicht abzuschieben - ggf. müssen die entsprechenden Gesetze geändert werden. Ich habe kein Verständnis für jenen türkischen Pöbel in Österreich, der glaubt, sich an keine Gesetze halten zu müssen, andere Mitbürger (zB. Kurden) drangsalieren zu müssen bzw. gegen Landsleute mit anderer meinung gewaltsam vorgehen zu müssen. Bestrafen und dann RAUS damit!

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schonwieder (54 Kommentare)
am 20.07.2016 11:05

Teil 2
Das wäre die Eroberung von Innen, eine unblutige Türkenbelagerung, die die Türken gewinnen, die wissen das auch, dazu fehlt ihnen noch ein kleiner Mosaikstein, denn haben sie bald > VISAFREIHEIT, damit können sie vorher steuern, wer und wieviele sich in entsprechenden Ländern aufhalten. Ich halte mich nicht für verrückt, das kann Realität werden, wir stehen dem völlig hilflos gegenüber.

   Kern hat wegen der unangemeldeten, türkischen Demonstrationen Zurückhaltung gezeigt, und lädt islamische Verbände zu Gesprächen ein. Hallo? > Erdowahn fährt jedem mit dem Arsch übers Gesicht, und Unsere glauben, sie können mit Zurückhaltung und Gesprächen was erreichen, man sieht, was sie bis jetzt mit ihrer Mentalität erreicht haben. Hier sieht man bestätigt, was Völkerforscher sagen, Islamisten werden sich nie integrieren. Die Invasion der Moslems muss beendet werden.

   Stellt euch vor, Erdowahn spricht nicht nur Türken an, sondern alle Moslems, die in Europa leben.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 20.07.2016 11:13

es reicht eh, wenn er die Brücke für alle Moslems ist ...

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SRV (14.567 Kommentare)
am 20.07.2016 11:27

„Die Invasion der Moslems muss beendet werden.“

Be afraid, be very afraid – nur die soziale Heimatpartei kann Dich retten….

„Eine weitere statistische Hochrechnung wurde im Jahr 2012 im Rahmen des Projektes „Muslimische Alltagspraxis in Österreich“ vom Institut für Islamische Studien an der Universität Wien durchgeführt. Demnach lebten 2012 573.876 MuslimInnen in Österreich, was einen Anteil von 6,8 Prozent an der österreichischen Gesamtbevölkerung entsprach.“

„Laut Prognosen wird sich die aktuelle Zahl von etwa 500.000 bis 600.000 Muslimen bis 2030 auf 800.000 bis 900.000 erhöhen“

Woher kommen dann diese Ängste vor der "Muslimiserung" und der "Türkenherrschaft" und - vor allem - wer profitert davon?

http://kurier.at/2030/die-zahl-der-muslime-waechst-rasant/177.915.831

http://medienservicestelle.at/migration_bewegt/2015/06/11/ramadan-ueber-570-000-musliminnen-in-oesterreich/

https://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_%C3%96sterreich

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.07.2016 10:57

Unsere gesamten Integrationsbemühungen werden dadurch untergraben, weil es doch ganz logisch ist, dass eine Demonstration für eine türkische Politik bei uns nichts nützen kann und wir eine drohende Diktatur auch nicht unterstützen wollen! Wer eine Zustimmung für Erdogan geben möchte, sollte das in der Türkei machen und auch den notwendigen Respekt für die Kurden in unserem Land zollen! Hier sind wir alle ÖsterreicherInnen oder Migranten, die unsere demokratische Politik wollen und die Gastfreundschaft zu respektieren haben!

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 20.07.2016 10:27

Diese Türken, die meinen, bei uns auf der Straße für diesen Faschisten Erdogen demonstrieren zu müssen, gehören SOFORT in die Türkei zurückgeschickt! Mit Einreiseverbot für 100 Jahre. Und wenn sie eine Österreichische Staatsbürgerschaft haben, dannn vorher aberkennen und dann heimschicken. Diese Leute haben bei uns in Mitteleuropa nichts verloren, allesamt nicht!

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( Kommentare)
am 20.07.2016 09:54

Aber Net bei uns,geht nachhaus

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exlinzer (161 Kommentare)
am 20.07.2016 09:43

Es bestätigt doch nur, dass die Integration von Zuwanderern aus bestimtem Kulturen, auch generationsübergreifend, von eben diesen Leuten nicht gewollt ist.
Sie nützen wohl die angenehme Infrastruktur unseres Sozialstaates, aber unsere Gesetze und Gepflogenheiten werden verachtet. Es stellt sich wie schon so oft die Frage: Warum sind diese Leute hier? Wenn es in der geliebten früheren Heimat besser ist, so mögen sie bitte wieder gehen.
Auffällig ist auch die Tasache, dass viele dieser streitbaren und gewaltbereiten "Gäste" gläubige Moslems sind!

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 20.07.2016 09:56

und viele Türken haben eine Doppel-Staatsbürgerschaft !!!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.07.2016 09:27

Und noch immer gibt's genug deppen, die in Türkei in den Urlaub fahren......

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rri (3.208 Kommentare)
am 20.07.2016 14:20

@mitreden:

die Türkei ist ein geschichtlich sehr interessantes Land, darum war ich in jüngster Zeit öfters dort und werde auch wieder hinfahren. Da gibt es mehr Kulturdenkmäler als zB. in Griechenland.

Bin ich jetzt ein Depp?

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Austrianer (816 Kommentare)
am 20.07.2016 18:42

Für mich definitiv nicht.

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schonwieder (54 Kommentare)
am 20.07.2016 09:25

SO KÖNNTEN TÜRKEN LOCKER EUROPA ÜBERNEHMEN, IRGEND WANN SOWIESO.

   Hintergrund, Demonstrationen anläßlich Putsch in Türkei, innerhalb weniger Stunden.

Stellen wir uns einmal vor, alle europäischen Länder mit ähnlicher, türkischer Zuwanderung wie Österreich:

   Wenn ihr Chef aus der Türkei sagt, ohne das wir das vorher wissen:

ein bestimmter Tag, um eine bestimmte Uhrzeit, geht auf die Straßen, in den jeweiligen Ländern, und besetzt alle wichtigen Stellen (Regierungsgebäude, ORF, Radio, Flughäfen, Polizeistellen und Militär). Sie nehmen die Länder: Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien, Portugal, Italien > unter ihre Führung. Europa stünde dem völlig machtlos gegenüber, Europa würde kollabieren, und vorbei wärs mit uns. In Ostländern wird das nicht passieren, die sind mit türkischen Leuten nicht beglückt worden, das ist für die von Vorteil, vielleicht nehmen sie manche von uns als Flüchtling.

   Das wäre die Eroberung von Innen, eine unblutige Türkenbelagerung.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 20.07.2016 09:35

Aber die Leute würden sich das nicht so ohne weiteres gefallen lassen !!
Sie können vielleicht ein paar Häuser in Linz besetzen, vielleicht auch ein Viertel... mehr aber auch nicht.
Tatenlos zusehen wird dann keiner.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 20.07.2016 09:46

das nennt sich dann Bürgerkrieg ...

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 20.07.2016 09:54

Ja, das passiert, wenn Teile der Bevölkerung meinen, sie können den Rechtsstaat umgeben und die Regeln undemokratisch neu vorgeben.
Nicht erstrebendwert, aber a gmahde Wiesen wird das für niemanden !! (auch den Türken ins Stammbuch geschrieben. Aber nicht nur !!)

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 20.07.2016 10:01

alles in allem läufts aber darauf hinaus! traurig

... schätze, wir werdens noch erleben!

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 20.07.2016 10:09

So wie im Moment überall in der Welt nationale oder religiöse Faschisten aus dem Boden sprießen und zudem regen Zulauf haben, fürchte ich, dass die die Katastrophe noch viel schlimmer sein wird traurig

Jemand hat mal gesagt, dass Frieden nur funktioniert, wenn sich die Menschen noch an den Krieg erinnern können. Und die Geschichte zeigt, dass das absolut zutreffend ist. Und wir haben schon seeeehr lange Frieden gehabt...

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 20.07.2016 10:19

muss ich dir leider zustimmen!

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 20.07.2016 09:38

PS:
es sind viele... aber es bleiben noch immer viele andere übrig
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_t%C3%BCrkischer_Bev%C3%B6lkerungsanteile_nach_Staat
Und zudem wollen auch nicht 100% der Türken so einen Schmarren. Fallen nochmal viele weg.

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 20.07.2016 08:53

Es ist erschreckend wie die Türkengettos in den Europäischen Städten die Oberhand gewinnen und ihrem Sultan hörig sind ! grinsen
soviel zur Integration!

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wauzbert (179 Kommentare)
am 20.07.2016 08:52

"Auf die Straße für Erdogan..."

...und anschließend bitte zurück an den Bosporus.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 20.07.2016 09:02

leider nur ein Wunschtraum!?

Türken, Serben, Albaner und ihr Nationalstolz ...

weiters kaufen sich die Chinesen in Europa (Griechenland, Spanien) vermehrt ein, auch an strategischen Punkten, siehe Pyräus-Hafen, in Afrika in seltsamer Art von Entwicklungshilfe ...

und in good old Europe wirds früher oder später ordentlich krachen ...

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schonwieder (54 Kommentare)
am 20.07.2016 14:33

Da kann ich ihnen nur Recht geben, aber unsere Steuermänner durchschauen es nicht.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.07.2016 08:30

wenn in einer fischhandlung eine katze junge kriegt, sind das keine fische, sondern katzen. die meissten türken der 2. oder 3. einwanderergeneration, obwohl in österreich geboren, sind wenns drauf ankommt türken und keine österreicher.

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rri (3.208 Kommentare)
am 20.07.2016 08:36

@mercedes...

Oje, dann haben wir lauter Tschechen, Ungarn, Polen usw. im Land.
Es gibt genug türkischstämmige Österreicher, die hier ihren Wehrdienst oder Zivildienst geleistet haben, ordentlich ihrer Arbeit nachgehen etc.

Man hüte sich vor Verallgemeinerungen - derartiges ist das Privileg von Leuten wie Erdogan, HCS usw.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.07.2016 08:50

@rri....aber du vergisst, dass ungarn, polen, tschechen etc nach christlichen werten leben und sich voll integriert haben. das ist bei türken bei weiten nicht der fall. ausnahmen bestätigen die regel.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.07.2016 08:54

ergänzung.....ich glaub kaum, dass die gut integrierten gar nicht demonstriert haben, sonder hauptsächlich integrationsverweigerer .

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( Kommentare)
am 20.07.2016 08:50

Grundsätzlich richtig rri, aber was zu bedenken ist:

Sollte es zu einem Konflikt zwischen TR und AT kommen, bzw. zu einem religiösen Konflikt - auf welche Seite denkst du, werden sich die UNGLAUBLICH VIELEN stellen?

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rri (3.208 Kommentare)
am 20.07.2016 09:00

Ich glaube nicht, dass es in Österreich zu so einem Konflikt kommen wird. Dazu sind zu wenige Türken da - und so dumm sind diese auch wieder nicht, um nicht zu erkennen, dass sie gegen die Mehrheit der Österreicher inkl. Exekutive keine Chance haben. Man sollte nicht vergessen, dass es die Masse der Türken bei uns zu einem bescheidenen Wohlstand gebracht haben und sie im Vergleich zu ihrer ursprünglichen fast immer ostanatolischen Heimat hier auf einer Insel der Seligen leben - und das wissen diese Leute auch.
Demonstriert haben ja nicht die Masse der Türken in Österreich, sondern einige radikalisierte Idioten - und die gilt es mit der Härte der Gesetze aus dem Verkehr zu ziehen!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 20.07.2016 08:55

Ich habe Kollegen mit türkischen Wurzeln, die eine deutlich bessere Rechtschreibung aufweisen können, wie der "Obenohne-Fahrer", der meint, als pensionierter Gewerbetreibender die Welt in ihrem Innersten erkannt zu haben...

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.07.2016 09:11

@SRV...komplette themenverfehlung, wennst sonst keine kritik hast, bin ich beruhigt.
ausserdem bin ich nicht "oben ohne" unterwegs sondern mit wohnmobil, frau und enkelkinder.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 20.07.2016 09:27

Jawoll, Herr Lehrer - aber bitte eine Frage:
Sind Fische Säugetiere??

Rassismus ist meistens "oben ohne"!!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 20.07.2016 16:55

Mit "oben ohne" ist doch nicht das Dach oder die Frisur gemeint.
Obenohne ist das eben etwas scher zu verstehen.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 20.07.2016 09:23

Rassismus pur und auf unterster Ebene!
Seit wann sind Fische Säugetiere???
Türken, Serben, Chinesen, Ghanaer, Mühlviertler, Weana - alle sind MENSCHEN!!

Ob Sie's wahrhaben wollen oder nicht - es ist so!!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.07.2016 09:33

@vinzerl....lern sinnerfassend lesen.

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