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Lese-Weltreise

23. Juni 2018, 00:04 Uhr
Bild: colourbox.de

„Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die gewaltigste“, schrieb Heinrich Heine. Die OÖN-Redaktion hat für Ihre sommerliche Lese-Weltreise einen Wegweiser erstellt.

Die besten Seiten des Sommers finden Sie hier! Diese 32 Buchempfehlungen machen es Ihnen ganz leicht, das richtige Buch für den Urlaub zu finden.

Karin Haas, Kulinarik-Redakteurin

Genuss-Fundbuch

  • 1 | Elisabeth David: „Die französische Küche“

Wenn ein Kochbuch ohne Fotos auskommt, in dem Sätze stehen wie „Die gefährlichste Person in der Küche ist jene, die sich strikt an Gewicht, Maß, Thermometer und Waage hält“, liebe ich es allein schon deswegen. Eigentlich ist es aber nicht nur ein Kochbuch, sondern ein Streifzug durch Frankreich, gespickt mit Geschichte und Geschichten und Rezepten wie „Pommes de Terre Brayaude“, schlicht Ofenkartoffeln.
(Mandelbaum-Verlag, 522 Seiten, 45 Euro)

Touren-Schmökern

  • 2 | Gerald Radinger: „Nationalpark Kalkalpen – die schönsten Touren zwischen Enns und Steyr“

Ich kann nicht aufhören, darin zu schmökern. Mittlerweile habe ich drei Auflagen davon. Irgendwann will ich alle Touren gegangen sein. Ich liege in der Hängematte und male mir Felsabenteuer aus, die wundersam unaufgeregt und so korrekt beschrieben sind, dass man nie in die Irre geht.
(Kral Verlag, 174 Seiten, 16,90 Euro)

Erzählungen

  • 3 | Thomas Bernhard: „Goethe schtirbt“

Es ist ein „leichter“ Thomas Bernhard. Vier Erzählungen, zu lesen ohne großen K(r)ampf, auf 98 schlanken Seiten. Und Sie können mitreden...
(Suhrkamp Verlag, 98 Seiten, 8,30 Euro)

Thomas Bernhard
Thomas Bernhard Bild: APA

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Clemens Schuhmann, Redakteur Außenpolitik

Mehr als eine Reise I

  • 4 | Uli Hauser: „Geht doch!“

Der Passauer Fotograf, Autor und Spurensammler Rudi Klaffenböck konstatierte in den 90ern, dass das Gehen erde und die intensivste Form der Wahrnehmung sei. Hauser ist auch gegangen, von Hamburg bis Rom. Er stellt fest, dass es allen besser ginge, wenn alle mehr gingen.
(Knaus Verlag, 250 Seiten, 20,60 Euro)

Mehr als eine Reise II

  • 5 | Henning Sußebach: „Deutschland ab vom Wege“

6,2 Prozent Deutschlands sind asphaltiert und zubetoniert – der Autor hat zu Fuß den Rest erkundet, er ging vom Darß zur Zugspitze. Seine Begegnungen mit dem prallen Leben schildert er mit großer literarischer Kraft – ein großartiges Buch, das man nicht oft genug lesen kann.
(Rowohlt Verlag, 192 Seiten, 20,60 Euro)

Zeitgeschichte

  • 6 | T. Harding: „Sommerhaus am See“

Ein Sommerhaus am Glienicker See, fünf Familien, 100 Jahre deutsche Geschichte. Lebendige Zeitgeschichte vom Feinsten, ein grandioses Buch.
(dtv, 448 Seiten , 15,40 Euro)

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Markus Staudinger, Ressortleiter Regionales

Eintauchen

  • 7 | Sabri Louatah: „Die Wilden – Eine französische Hochzeit“

Lesestoff zum Eintauchen aus Frankreich: Sabri Louatahs „Die Wilden“ ist Familiensaga und Polit-Thriller zugleich. Idder Chauoch, arabischstämmiger Präsidentschaftskandidat, fällt am Tag vor der Wahl einem Attentat zum Opfer. Was die franko-algerische Großfamilie Nerrouche damit zu tun hat, entfaltet Sabri Louatah auf 700 Seiten, ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Genug Stoff, um tief zu tauchen. Und das Beste: „Eine französische Hochzeit“ ist Teil eins einer Trilogie, deren zweiter Teil am 13. August auf Deutsch erscheint.
(Heyne, 705 Seiten, 18,50 Euro)

Einlesen

  • 8 | Walter Rauscher: „Die verzweifelte Republik – Österreich 1918–1922“

Niedergang und Neuanfang: Historiker Walter Rauscher schildert die schweren Anfangsjahre der Ersten Republik. Aufschlussreiche Lektüre zum 100. Jahrestag der Republiksgründung am 12. November.
(Kremayr&Scheriau, 224 Seiten , 22 Euro)

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Peter Grubmüller, Ressortleiter Kultur und Medien

Roman

  • 9 | David Schalko: „Schwere Knochen“

Eine harte, bewegende, ironisch-witzige, groteske Psychoanalyse Österreichs am Beispiel von sich in Wien herumtreibenden Kleinganoven, denen die Empathiefähigkeit im KZ ausgetrieben wurde.
(Kiepenheuer & Witsch, 576 Seiten, 24,70 Euro)

Erstling

  • 10 | Stefan Kutzenberger: „Friedinger“

Das herausragende Romandebüt des Jahres. Der Linzer Stefan Kutzenberger schreibt gescheit über das Schreiben, die Liebe, die Verführung, die Abgründe und darüber, wie kleine Krisen in großen Schweinereien am Beispiel der Noricum-Affäre verschwimmen.
(Zsolnay, 256 Seiten, 22,70 Euro)

Bild: Verlag

Roman

  • 11 | Annika Scheffel: „Hier ist es schön“

Irma und Sam haben sich bei einem Casting vor Millionenpublikum für einen Flug ins All qualifiziert. Das Unternehmen gilt als Versuch, weil die Welt vor dem Untergang steht. Nein, sie fliegen doch nicht, stattdessen entdecken sie ihre eigene Geschichte und eine Heimat, die sich nicht mehr verorten lässt.
(Suhrkamp, 389 Seiten, 22,70 Euro)

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Dietmar Mascher, Ressortleiter Wirtschaft

Arbeitsbuch

  • 12 | Holiday/Hanselman: „Der tägliche Stoiker“

Epiktet, Marc Aurel, Seneca: Die Weisheiten der Stoiker verpacken die Autoren in ein Tagebuch, das so zur Anleitung zum Stoizismus wird. Macht ruhiger und nachdenklich.
(FBV, 400 Seiten , 20,60 Euro)

Biografie

  • 13 | Jonathan EIg: „Ali – ein Leben“

Eine großartige Biografie über den nach bescheidender Selbsteinschätzung größten Boxer aller Zeiten. Penibel recherchiert, bewundernd und kritisch gleichermaßen.
(DVA, 704 Seiten , 32,90 Euro)

Roman

  • 14 | Hanya Yanagihara: „Ein wenig Leben“

Die New Yorkerin Hanya Yanagihara hat über die Freundschaft von vier Männern geschrieben. Ein Buch, das in meiner Umgebung niemanden kalt ließ, der es zu lesen begann. Jetzt habe ich mich darauf eingelassen. Mit klarer Sprache zieht es mich in eine Welt, die mich bisweilen sprachlos macht.
(Hanser, 960 Seiten, 28,80 Euro)

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Barbara Rohrhofer, Ressortleiterin Leben & Gesundheit

Krimi

  • 15 | Sebastian Fitzek: „Das Paket“

Wer sich im Sommer nach Gänsehaut sehnt, der sollte zu diesem Psychothriller greifen: Junge Psychiaterin wird das Opfer eines Psychopathen, und niemand will ihr glauben. Gruselig bis zur letzten Zeile.
(Knaur, 361 Seiten, 11,90 Euro)

Sebastian Fitzek Bild: Verlag

Pilgerbuch

  • 16 | B. Wieser, M. Rathmayer: „Wallfahrtsküche“

Wer Wallfahrten liebt, wird dieses Buch schätzen, das kulinarische Entdeckungen auf dem Weg nach Mariazell beschreibt und Einblicke in die Küchen, Stuben und Seelen der Menschen gibt, die hier leben, arbeiten und ihre besten Rezepte verraten.
(Pichler-Verlag, 160 Seiten, 26 Euro)

Ratgeber

  • 17 | Ines Daun: „Lieber lange lieben“

Die deutsche Scheidungsanwältin Ines Daun hat einen unterhaltsamen Beziehungsratgeber geschrieben und gibt Frauen kluge Tipps für die Partnerwahl.
(Eden Books, 223 Seiten, 17,50 Euro)

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Wolfgang Braun, Ressortleiter Politik

Vaterliebe

  • 18 | George Saunders: „Lincoln im Bardo“

Wer sagt, Sommerlektüre muss leicht sein? Dieses Buch ist es nicht, aber man kann es trotzdem nicht mehr aus der Hand legen. Unkonventionell in der Form und reich an Sätzen, die ins Mark treffen. Es geht um Liebe, Verlust und Trauer, erzählt anhand des Schicksals des ehemaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln und seines geliebten elfjährigen Sohnes Willie. Bardo beschreibt übrigens den Zwischenzustand zwischen Leben und Tod.
(Luchterhand, 448 Seiten, 25,70 Euro)

Lebensgeschichten

  • 19 | Robert Seethaler: „Das Feld“

Robert Seethaler schafft es, mit kurzen, prägnanten Sätzen große Bilder entstehen zu lassen. Seine Romane „Der Trafikant“ und „Ein ganzes Leben“ wurden damit internationale Bestseller. Sein neues Werk „Das Feld“ hat alle Zutaten, es ebenfalls zu werden.
(Hanser, 240 Seiten , 22,70 Euro)

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Heidi Riepl, Redakteurin Außenpolitik

Roman

  • 20 | Matt Haig: „Wie man die Zeit anhält“

Ewig leben? Ein Wunschtraum oder doch nur ein böser Fluch? Tom Hazard lebt schon seit mehr als 400 Jahren. Immer wieder muss er Identität und Wohnort wechseln, damit niemand merkt, dass er viel weniger altert als normale Menschen. Eine wunderbare Zeitreise durch die Geschichte, philosophisch und klug.
(dtv-Verlag, 384 Seiten, 20,60 Euro)

Roman

  • 21 | Maja Lunde: „Geschichte des Wassers“

Umweltaufklärung kann auch spannend sein: Nach den Bienen beschäftigt sich Maja Lunde diesmal mit dem Wasser. In zwei Erzählsträngen beschreibt sie eine Welt, in der das lebenswichtige Nass knapp ist. Ein Öko-Roman, der sensibilisiert.
(btb-Verlag, 480 Seiten, 20,60 Euro)

Sachbuch

  • 22 | Lisa Purcell: „Die H.I.T. Bibel“

Eine tolle Sammlung von Fitnessübungen, die man überall machen kann. Wer hier keine neuen Ideen für sein Training findet, ist selbst schuld.
(südwest-Verlag, 288 Seiten, 20,60 Euro)

Bild: Verlag

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Klaus Buttinger, Redakteur Wochenende & Reise

Roman

  • 23 | Bill Clinton, James Patterson: The President is missing (deutsche Ausgabe)

Ex-US-Präsident Clinton – ja, der mit der Impeachment-Lewinsky – hat gemeinsam mit Profi-Autor James Patterson einen überraschend guten Polit-Thriller zu Papier gebracht. Die Mischung: ein wenig Autobiografie, reißerische Action, undurchsichtige Feinde (Russen? Moslems?...) und ein Maulwurf im Weißen Haus.
(Droemer Verlag, 480 Seiten, 23,60 Euro)

Roman

  • 24 | Matt Ruff: Lovecraft Country

Mitte der 50er-Jahre erlebt Ex-Soldat Atticus Turner die obskursten Auswüchse der Rassentrennung in den USA. Ruff erzählt dessen Geschichte mit Würde, Humor und hoher Fabulierkunst zwischen Fakt und Fiction, vom Wahnwitz, der Methode hatte.
(Hanser Verlag, 432 Seiten, 23,70 Euro)

Roman

  • 25 | Aidan Truhen: Fuck you very much

Festhalten! Der Autor galoppiert (unter Pseudonym) in obercooler Angebersprache durch den Koks-Killer-Thriller. Schnell, erschreckend, modern und fesselnd wie Kabelbinder.
(Suhrkamp Verlag, 349 Seiten, 15,40 Euro)

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Susanne Dickstein, stv. Ressortleiterin Wirtschaft

Für Genießer

  • 26 | Marie NDiaye: „Die Chefin. Roman einer Köchin“

Man nehme eine Prise Unnahbarkeit, einen Löffel Ehrgeiz und einen Hauch Sinnlichkeit – schon hat man das Rezept, wie eine Frau aus einfachen Verhältnissen Starköchin in Bordeaux wird und die Gaumen aller betört. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig.
(Suhrkamp, 333 Seiten , 22,70 Euro)

Für Stilsichere

  • 27 | A. Berest, C. De Maigret, A. Diwan, S. Mas: „How To Be Parisian wherever you are“

Die Pariserin – Inbegriff von Lässigkeit und Eleganz. Wem diese Eigenschaften nicht angeboren sind, der kann sie mit dieser Stil-Bibel erlernen. Eine leichte Urlaubslektüre zum Schmunzeln und manchmal Kopfschütteln, mit genialen Shopping- und Lokaltipps für Paris.
(btb-Verlag, 272 Seiten , 15,50 Euro)

Für Kinder

  • 28 | Uwe Timm: „Die Zugmaus“

„Ein Buch über Paris? Die Zugmaus reist auch nach Paris“, ruft meine achtjährige Tochter. Die Stadtmaus Stefan reist durch Europa und erlebt mit Freunden spannende Abenteuer.
(dtv junior, 120 Seiten, 13,40 Euro)

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Christoph Zöpfl, Ressortleiter Sport

Roman

  • 29 | Haruki Murakami: „Die Ermordung des Commendatore“

Der große japanische Erzählkünstler und Leider-nicht-Literaturnobelpreisträger serviert seinen neuen Roman in zwei Bänden (inklusive „Cliffhanger“ am Ende des ersten Buches). Im Mittelpunkt steht, wie so oft in den Murakami-Texten, ein einsamer Held und dessen zum Teil surreale Erlebniswelt. Das erstaunlich banale Vater-Mutter-Kind-Finale verstört etwas. Er wird doch nicht alt und sentimental werden, der wunderbare Herr Murakami?
(Dumont, zwei Bücher, jeweils 479 Seiten, jeweils 26,80 Euro)

Bild: Verlag

Inspiration

  • 30 | Peter Alexander Hackmair: „Träum weiter“

Der ehemalige Rieder Fußball-Profi, der schon mit 25 seine Laufbahn beendete, um die Welt und dabei sich selbst zu entdecken, stellt in seinem neuen Buch 15 Fragen, die sich jeder Träumer stellen sollte. 25 Persönlichkeiten (u. a. André Heller, Roland Düringer, Viktoria Schnaderbeck) helfen bei der Antwortfindung. Manche Menschen, die es sich in ihrer Komfortzone gemütlich gemacht haben, könnten „Träum weiter“ als Weckruf empfinden.
(Serendii Publishing, 244 Seiten, 25 Euro)

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Roswitha Fitzinger, Magazin/Reise

Klassiker

  • 31 | John Steinbeck: „Früchte des Zorns“

Lust auf einen Klassiker? Dann sei Ihnen dieses Buch ans Herz gelegt. Es begründete einst den literarischen Ruhm des Autors und erzählt die Geschichte einer verarmten Farmerfamilie aus Oklahoma, die sich in den Jahren der Weltwirtschaftskrise auf ins gelobte Land Kalifornien macht. Doch bereits der Weg dorthin ist gepflastert mit Unterdrückung, Tod, Hoffnungslosigkeit. Anspruchsvolle Lesekost, die einen auch körperlich mitnimmt, die man aber nie vergessen wird – außerdem hoch aktuell.
(dtv, 544 Seiten, 13,30 Euro)

Infotainment

  • 32 | Christopher Oldstone-Moore: „Von Männern und Bärten“

Wann, wenn nicht jetzt. Seine Renaissance bietet ausreichend Anlass, sich mit der Geschichte des Bartes zu befassen. Wenn dies in derart kurzweiliger und unterhaltsamer Form vonstatten geht wie in diesem Fall, dann hat der Autor alles richtig gemacht. Hat er tatsächlich, denn der Leser hat nach Zuklappen des Buches auch jede Menge gelernt. Bestes Infotainment, für das sich nicht nur Männer begeistern sollten.
(Eichborn, 496 Seiten, 18,50 Euro)

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