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Mit Schwung in die neue Saison: Oberösterreichs Skigebiete im Überblick

Von Gabriel Egger und Roland Vielhaber, 24. November 2017, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Skigebiete in Oberösterreich im Überblick
Bild: (Volker Weihbold)

Am Wochenende startet Hinterstoder als erstes Skigebiet des Landes seine Lifte. Die OÖN geben einen Überblick, wo in Kürze wieder Pisten und Pulver locken.

Helmut Holzinger freut sich, wenn es staut. Denn im Gegensatz zu den Verkehrsteilnehmern profitiert er davon. Wenn in Hinterstoder der Nordstau Einzug hält, fällt oft mehr als ein Meter Neuschnee. "Diesen einen Meter haben wir jetzt auch wieder auf dem Berg. Alles ist angerichtet für den Start in die Saison", freut sich der Chef der Bergbahnen Hinterstoder/Wurzer-alm über die überraschend guten Bedingungen.

Ab Samstag gondelt der Höss-Express wieder zur Bergstation in 1800 Metern Höhe. Vorerst nur am Wochenende. "Aber nächste Woche wird es wieder kalt und wir können voll beschneien", sagt Holzinger. Ab 1. Dezember beginnt der durchgehende Betrieb. Die Piste sei kompakt, der Unterbau für eine gute Saison vorhanden.

Vorbereitung für Einkehrschwung

Zu Saisonstart muss neben den Schwüngen über die Piste auch der Einkehrschwung sitzen. Deswegen geht es für Markus Zingerle, Leiter der Bärenhütte, bereits seit Dienstag auf und ab. "Wir müssen vorkochen, Getränke einlagern, alles durchputzen", sagt er.

Seit 7. April liegt die Hütte im Winterschlaf, Zingerle vermutet aber, dass bald wieder der Bär los ist. "Wir stellen uns schon am Wochenende auf einen regen Betrieb ein".

Auf der benachbarten Wurzer-alm in Spital am Pyhrn wird ebenfalls emsig an der Eröffnung gearbeitet. Derweil gehören die Pisten noch den Skitourengehern – auf einer eigenen Spur, versteht sich. Die Bedingungen sind gut und sollen es bis zur offiziellen Eröffnung zu Maria Empfängnis auch bleiben. Die Abfahrt ins Tal sei bereits möglich gewesen, die warmen Temperaturen haben den weißen Teppich aber wieder wegschmelzen lassen.

Ein Spiel mit der Geduld

Schwieriger haben es die kleinen Skigebiete. "Wir müssen uns in Geduld üben und auf das Wetter hoffen", heißt es aus Kirchschlag im Mühlviertel. Derzeit sind die Wiesen noch mehr grün, als weiß. Man hoffe, Kinder und ihre Eltern ab 8. Dezember auf die Piste schicken und mit dem Schlepplift wieder hinauf bringen zu können. Selbiges gilt für die Forsteralm in Gaflenz.

Auf dem Kasberg in Grünau im Almtal sieht es mit dem Start am 1. Dezember gut aus. Die Schneekanonen laufen auf Hochtouren, Samstagnachmittag soll es nach einem Temperatursturz natürlichen Nachschub geben. Dann wird es in Hinterstoder wieder stauen.

Interaktive Karte: Wo man in Oberösterreich Skifahren kann

Klicken (Desktop) oder tippen (mobil) Sie auf die Punkte auf der Karte um den Namen des Ortes zu erfahren. Durch Scrollen mit der Maus (Desktop) oder Ziehen mit den Fingern (Mobil) können Sie die Karte bewegen.

Die Farbe Rot steht für Seilbahnen mit Winterbetrieb, Blau für Schlepplifte mit Beschneiung und Grün für Schlepplifte ohne Beschneiung. 

 

Zahlen und Fakten

 

  • 250 Pistenkilometer und 148 Aufstiegshilfen, also Lifte und Gondeln, stehen den Skisportlern in den größeren oberösterreichischen Skigebieten zur Verfügung. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2005 rund 192 Millionen Euro in die Modernisierung der Anlagen gesteckt.
     
  • 60.400 Gästebetten in 3064 Betrieben standen im vergangenen Winter in Oberösterreich den Gästen zur Verfügung. Im Vorjahr kamen insgesamt 1,08 Millionen Gäste zwischen November und April nach Oberösterreich. Rekord.
     
  • 55 Euro kostet in Kitzbühel einem Erwachsenen eine Tageskarte für den Skilift. Die Tiroler sind damit in Österreich Spitzenreiter bei den Preisen.
     
  • 756 Euro oder umgerechnet 894 Dollar kostet im US-Skigebiet Aspen eine Sechs-Tage-Skikarte. Damit ist das Skifahren in den Alpen im Vergleich zu den Rocky Mountains also relativ günstig ...
     
  • 35.000 Tickets wurden vergangene Saison für Skikurse an Volksschulen und Kindergärten verkauft. Als Anreiz für Schulen gibt es heuer für Kinder und Jugendliche, die an einer Wintersportwoche teilnehmen, eine kostenlose Liftkarte für die Dauer des Aufenthaltes. Voraussetzung ist der Besitz der oberösterreichische Familienkarte.

 

Neue 10er-Gondelbahn auf den Hochficht

Schon der Donnerstag war für die Betreiber der Hochficht-Bergbahnen ein Freudentag. "Wir hatten die Betriebsprüfung für die neue 10er-Gondelbahn auf den Reischlberg. Alles verlief positiv, wir sind super glücklich", sagte Geschäftsführer Gerald Paschinger. Die Anlage ersetzt den 50 Jahre alten Reischlberglift und die Holzschlag-Doppelschlepplifte. "Damit wird die Qualität enorm gesteigert, der Ausbau zum perfekten Familien-Skigebiet konsequent weitergeführt", sagt Paschinger.

Auch wurden zusätzliche Schneekanonen und Schneelanzen montiert. Für eine künstliche Beschneiung war es aber noch zu warm. Das ändert nichts daran, dass am 2. Dezember die Saison eröffnet werden soll, auch ein neues Pistengerät für eine perfekte Pistenpräparierung wurde angeschafft. Die große Eröffnungsparty der 10er-Gondelbahn wird am 10. Jänner gefeiert. Insgesamt wurden 10,5 Millionen Euro investiert.

Fotogalerie: Die größten Skigebiete Oberösterreichs und was sie kosten

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2  Kommentare
2  Kommentare
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pfefferstreuer (42 Kommentare)
am 30.11.2017 02:10

In St. Georgen im Attergau gibt es keinen Schilift. Der Schilift Kronberg befindet sich in den Gemeinden Attersee und Straß im Attergau.

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balansering (50 Kommentare)
am 24.11.2017 00:22

Belehrt mich eines besseren, aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, in OÖ Ski zu fahren.
Salzburg (mit richtigen Skigebieten) ist so nah!

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