Sting in Clam: Lässiges Greatest-Hits-Programm
Vor 9000 Fans präsentiert sich der britische Superstar in ausgezeichneter Form.
Nicht nur körperlich (diese Muskeln!) zeigte sich Superstar Sting bei seinem Clam-Auftritt am Dienstagabend in ausgezeichneter Form. Vor 9000 Fans lieferte der Brite einen 22 Song starken Auftritt, der kaum Wünsche offen ließ.
Vom Auftaktsong „Sychronicity II“ bis zur letzten Zugabe „Fragile“ spannte der 65-Jährige mit seiner extrem kompakt agierenden Band (inklusive Sohn Joe Sumner, der auch das Vorprogramm bestritt) einen äußerst geschickt konzipierten Bogen über seine Karriere.
Gleich neun The-Police-Klassiker, die bekanntesten Solo-Hits, dazu die drei, vier besten Songs des aktuellen Albums „57th & 9th“ – fertig war die Fanherzen zum Pumpern bringen Mischung!
Die Höhepunkte? Eine locker-lässiges „Englishman In New York“, knackige Versionen von „Every Little Thing She Does Is Magic“ und So Lonely“ sowie die Tränenzieher-Schmachtfetzen „Fields Of Gold“ und „Shape Of My Heart“. Dass doch eher schleissige David-Bowie-Cover „Ashes To Ashes“ hätt’s dafür nicht zwingend gebraucht. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau.
OÖN-Konzertsommer: Sting, Burg Clam, 11. Juli , fünf Sterne
Die besten Bilder vom Konzert von OÖN-Fotograf Volker Weihbold:
(Fast) unerkannt in Linz unterwegs: Noch bevor Sting bei seinem Konzert auf der Burg Clam tausende Fans begeisterte, hat er in Linz Station gemacht. Der Sänger trainierte in einem Fitnessstudio und bummelte auf der Landstraße. Ein Foto davon sehen Sie hier!