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Ein Muttertagsbild wird lebendig

Von Manfred Wolf, 29. April 2017, 00:25 Uhr
muttertag wiederkehr stopmotion
Theresa und Elisabeth haben für ihre Mutter zum Muttertag einen Film animiert Bild: mwolf

PREGARTEN. Für einen gelungenen Muttertag bedarf es nicht viel. Blumen, Frühstück, etwas "Selbstgebasteltes" - zum Beispiel einen animierten Film. 

Freilich, es ist noch etwas Zeit, aber niemand soll sagen können, wir hätten Sie nicht rechtzeitig informiert. In zwei Wochen ist Muttertag. Und sollten Sie, liebe Väter, noch verzweifelt auf der Suche nach einem originellen Geschenk sein, dann sind Sie auf dieser Seite richtig. Konkret bei Theresa und Elisabeth in Pregarten (Mühlviertel). Die beiden Mädchen haben für ihre Mutter Sandra das Wohnzimmer kurzfristig in ein Filmstudio verwandelt und einen animierten Film gedreht. Vorweg: So einen Film zu drehen, dauert weniger lange und ist weniger kompliziert, als Sie vielleicht denken würden.

 

 

 

Sie benötigen lediglich:

Smartphone Stativ mit Fernbedienung Plastilin Buntstifte Klebeband Zeichenpapier ...

... und eine entsprechende Stop-Motion-App, die Sie kostenlos herunterladen können – Theresa und Elisabeth haben ihren Muttertagsfilm mit der App „Stop Motion Studio“ gedreht. Dann fehlt nur noch ein kurzes Drehbuch – Kinder sind dabei die besten Geschichtenerfinder – und los geht’s. Mit Klebeband befestigen Theresa und Elisabeth das Zeichenblatt und malen eine schlichte Wiese darauf. Alternativ können auch Stoffe als Untergrund verwendet werden – die Kaufversion der App (nicht zwingend notwendig) bietet zusätzlich noch Hintergründe und Effekte. Das Handy wird am möglichst stabilen Stativ befestigt und ausgerichtet. Dann werden aus Plastilin die Figuren geformt.

Regieanweisung: Nicht zu viele Figuren, da jede Figur bei jedem Einzelbild bewegt werden sollte.

 

Theresa und Elisabeth formen ihre Plastilin-Doppelgänger, ein Herz und ein Gänseblümchen, Freundin Maja hilft mit beim Kneten und macht eine Sonne sowie Hasen. Dann legen sie die Teile in die Mitte des Bildes. Uuuund Action! Stück für Stück bewegen die beiden Mädchen nun ihre Pendants vom Rand Richtung Bildmitte. Nach jeder Bewegung wird – optimalerweise mit einer Fernbedienung, um die Kamera nicht zu verrücken – ein Bild gemacht. Dabei müssen nicht immer nur die Figuren als Ganzes bewegt werden, sondern es können auch einmal nur die Hände oder der Mund sein. Mimiken sollten allerdings für zwei, drei Bilder beibehalten werden, da bei einer Abspielgeschwindigkeit von zirka zehn Bildern pro Sekunde ein kurzes Grinsen sonst nicht wahrnehmbar ist. Wie viele Bilder pro Sekunde gezeigt werden sollen, kann am Ende des Videos bestimmt und auch danach noch geändert werden. Hin und wieder kommt es vor, dass der Auslöser schon betätigt wird, obwohl die Hände noch zu sehen sind. Diese Bilder können Sie entweder nachher noch entfernen, oder auch im Video lassen – auch das wirkt auf dem fertigen Video sympathisch.

Regieanweisung: Machen Sie keine zu großen Sprünge mit den Figuren – immer nur maximal einen Zentimeter bewegen.

 

In der Mitte angekommen, bauen die beiden Plastilinfiguren nun aus dem vorgefertigten Plastilin-Puzzle Herz und Gänseblümchen zusammen. Die Sonne lassen sie dabei mithelfen, während der Hase auf Karottenjagd geht. Kleine Details wie der Hase machen das Bild „lebendiger“. Auch der Zufall spielt Regie: Wenn der Hase zum Beispiel die Blütenblätter verrutscht, kann das integriert werden. Auf das fertige Bild legen die Mädchen dann noch mit Buchstaben „Alles Gute zum Muttertag!“. Uuuund Schnitt. 

 

Nach knapp zweieinhalb Stunden auf dem „Set“ ist der Film im Kasten und kann nachbearbeitet werden. Und, hat’s Spaß gemacht? „Es war total cool“, sagt Theresa, die sich mit ihrer Schwester schon darauf freut, den fertigen Film ihrer Mutter zu zeigen, die versprochen hat, heute ausnahmsweise nicht das „Wochenende“ zu lesen und auf die Homepage zu schauen, auf der der fertige Film zu sehen ist. Viel Spaß beim Nachmachen!

Regieanweisung: Machen Sie vorher ein Testvideo. Nur damit Sie wissen, wie es geht – und um dem mulmigen Gefühl zu entgehen, dass Sie das Video versehentlich gelöscht haben.

 
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