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EU will weitreichendes Handelsabkommen mit Großbritannien

Von nachrichten.at/apa, 31. März 2017, 13:16 Uhr
Großbritannien Brexit
EU-Ratspräsident Donald Tusk mit dem britischen Austrittsgesuch Bild: (Reuters)

BRÜSSEL. Die Europäische Union strebt ein weitreichendes Handelsabkommen mit Großbritannien an, sobald der Brexit vollzogen ist.

Wie aus den von "Politico" am Freitag veröffentlichten Leitlinien für die Verhandlungen hervorgeht, ist die EU bereit, an einem solchen Abkommen zu arbeiten, "das finalisiert und abgeschlossen wird, sobald das Vereinigte Königreich nicht mehr ein Mitgliedstaat ist".

"Jedes Freihandelsabkommen sollte ausgewogen, ehrgeizig und weitreichend sein", heißt es in dem Entwurf weiter. "Es kann aber nicht bis zu einer Teilhabe am Binnenmarkt oder von Teilen davon reichen, weil das seine Unversehrtheit und sein richtiges Funktionieren unterminieren würde." Abseits des Handels sei die EU zur Partnerschaft mit Großbritannien auch in anderen Bereichen bereit, vor allem im Kampf gegen den Terrorismus und das internationale Verbrechen sowie bei Sicherheit und Verteidigung, wird in dem Papier betont.

"Ein Nicht-Mitglied der Union, das nicht dieselben Verpflichtungen wie ein Mitglied hat, kann nicht dieselben Rechte haben und dieselben Vorzüge genießen wie ein Mitglied", betont die EU. Die Verhandlungen nach Artikel 50 des EU-Vertrags seien als Paket zu sehen. Im Einklang mit dem Prinzip, wonach nichts vereinbart sei, bis alles vereinbart sei, könnten daher auch keine Bereiche separat verhandelt werden. "Es wird keine separaten Verhandlungen zwischen einzelnen Mitgliedstaaten und dem Vereinigten Königreich über Fragen geben, die den Rückzug des Vereinigten Königreichs aus der Union betreffen."

Eine gemeinsame Finanzvereinbarung soll sicherstellen, dass die finanziellen Verpflichtungen beider Seiten vor dem EU-Austritt Großbritanniens respektiert würden. Ein Betrag ist in dem Entwurf nicht genannt, nach Schätzungen der EU-Kommission schuldet Großbritannien der EU rund 60 Mrd. Euro aus Verpflichtungen im Rahmen des EU-Budgets und der EU-Institutionen.

Die Leitlinien betonen außerdem die Bedeutung des Friedensprozesses in Nordirland. So soll eine "harte Grenze" zwischen Nordirland und Irland als Folge des Brexit vermieden werden. Die EU soll mit Großbritannien auch eine Regelung für die britischen Militärbasen auf Zypern finden. Auch die Frage der in Großbritannien ansässigen EU-Agenturen muss laut dem Entwurf geregelt werden.

 


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7  Kommentare
7  Kommentare
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felixh (4.875 Kommentare)
am 31.03.2017 12:34

Keinen Cent mehr von Oesterreich. Die EU ist kleiner geworden. Also ist auch das Budget kleiner

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.03.2017 16:07

felixh

FALSCH ! es wird genau umgekehrt sein da die Anderen es ausgleichen müssen ..
man spricht dass Deutschland bis zu 4 Milliarden mehr zahlen muss...

aber die Ex Ostländer sind schuld an der Finanzmisère da sie mehr bekommen denn jeeee und in Autokratische Art auf UNSERE KOSTEN LEBEN ! traurig

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penunce (9.674 Kommentare)
am 31.03.2017 17:08

pepone, nicht die Ostländer tragen die Schuld am gegenwärtigen Zustand der EU, sonder einzig allein die EU selbst, sie ist zusehr angewachsen und hat Staaten aufgenommen welche von vornherein als "Negaranten" galten!

Warum wohl hat man diese in der EU aufgenommen?
Sie galten als begierige Kunden und haben alles auf Putz und Stingel aufgekauft, was auf Halde lag und nie und nimmer lohnend verkauft worden wäre!

Außerdem hat man ihnen Kredite in rauen Mengen eingeräumt, damit sie das alles finanzieren konnten. Die Gier nach einem westlichen Auto war so groß, dass man sie mit beigestellten Leasingverträgen erschreckend leicht an den Mann brachte.

Tatsache ist, dass WIR ALLE dafür mit unserem Einkommen, Besitz und natürlich auch zukünftigen Steuern, haften und man kann sich nicht einmal dagegen wehren, außer man ist so jung und wandert aus.

Die EU ist mMn dem Verfall preisgegeben und je schneller das passiert umso weniger wird es uns und unseren Nachkommen, mehrerer Generationen kosten

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 31.03.2017 10:51

wenn ich höre mit welcher Bürokratie die EU aufgebaut ist wundert mich nichts mehr, für jeden Pfurz ein Vertrag zwinkern

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penunce (9.674 Kommentare)
am 31.03.2017 09:14

Überall, in fast allen EU-Zeitungen ist zu lesen, dass die EU mit den Briten "scharfe machen" wird, aber bei mir kommen diesbezüglich Zweifel auf!

Die Briten ersparen sich ihre Mitgliedsbeiträge, sie sind Nettozahler und haben mehr eingezahlt in den mieselsüchtigen Verein EU als zurückbekommen, wie wir auch!

Sie waren bisher schon mit Sonderprivilegien ausgestattet und sie sind nach dem Brexit auch auf den Weg zur wirtschaftlichen Großmacht, da wird vor allem Deutschland klein beigeben müssen, die Exporte in das UK weisen bereits ein Manko von 17% auf, Tendenz; stark steigend!

Ergo dessen kann die EU nur freundschaftlich mit den Briten verhandeln! Die May wird sich zur ehemaligen Thatcher entwickeln und fest auf den Tisch hauen bis ein ihr genehmer Ausstieg ermöglicht wird!

Wenn der Ausstieg erfolgreich über die Bühne gegangen ist, werden andere Staaten der EU sich auch vom Diktat der Brüssler Bonzen trennen, wenn nicht schon vorher!

Wer wird der Stärkere sein; ich tippe auf May!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.03.2017 16:04

penunce

welche Wirtschaftsmacht von den zwei von dir genannten ist die GRÖSSTE ? und die STÄRKSTE ?
ja richtig die EU mit 27 Mitgliedsländer .
also hat die EU Vorteile gegenüber GB , denn wo sonst sollten GB ihre Ware verscherbeln ?
USA ? Russland ? China ? Indien ? Australien ?
oder nach Polen , Ungarn , Slowakei , Tschechien die sich ABSOLUT NICHT freuen
ja ja das wird für Madame May noch ein HARTER Kampf, wenn die EU Händler NICHT KLEIN BEIGEBEN ... grinsen

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penunce (9.674 Kommentare)
am 31.03.2017 17:09

Meine Antwort darauf, siehe 17:08h...

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