Ein bisschen Spaß muss sein
SCHLADMING. Schladminger Schaulauf: VIPs kamen, sahen und wurden gesehen. Dichter Verkehr und noch dichterer Schneefall hielten 42.500 Ski-Fans nicht davon ab, im WM-Ort einzufallen, um die Schladminger Nacht zum Tag zu machen.
Der Lkw auf der Ennstal-Bundesstraße hat sich der Autokarawane einfach in die Quere gelegt. Dichter Verkehr und noch dichterer Schneefall hielten 42.500 Ski-Fans nicht davon ab, im WM-Ort einzufallen, um die Schladminger Nacht zum Tag zu machen. Während sich eine Massenbewegung aus Oberösterreich noch in Bussen, Autos und der Bahn befand, waren viele VIPs schon beim Vorglühen.
Als Aufwärmprogramm zu seinem ersten Nightrace ließ sich Roberto Blanco auf das Glatteis führen. Mit dem Eisstock bewies der Schlagerstar aber weniger Treffsicherheit als auf der Tonleiter. Aber immerhin versteht er ein bisschen Spaß. Als dem 77-Jährigen Fußball-Urgestein Toni Polster mit Tipps und Sporthilfe-Chef Toni Schutti mit einem Besen zur Hilfe kamen, meinte Roberto großzügig: „Ihr bekommt einen Blanco-Scheck von mir.“
Marika Lichter, die sich schon am Montagabend bei einer VIP-Gala mit Gregor Glanz für das Nachtspektakel einstimmte, bleibt ebenfalls lieber beim Singen als beim „Stöckeln“. „Ich glaube, das wird nicht mein Sport“, sagte sie. Was ihr Sport ist, konnte bis Redaktionsschluss nicht geklärt werden.
Schauspielerin Elke Winkens winkte nur als Zuschauerin in die Kameras. Sie kann sich nach einer Wirbelsäulen-Operation nicht auf Skistöcke stützen, sondern auf Krücken. „Das Nightrace wollte ich mir aber diesmal nicht entgehen lassen“, sagte sie, „ich schaue mir fast jedes Ski-Rennen im TV an“. Starkoch Johann Lafer tauchte ebenso in den Hexenkessel am Fuße der Planai ein wie Andreas und Willi Gabalier.
Des Landes große Töchter fanden sich einige darunter. Ein goldenes Händchen hatte Skicrosserin Andrea Limbacher bei der WM am Kreischberg bewiesen. Zum Kreischen fand die Oberösterreicherin den Nachtslalom, den sie mit ihren Medaillenkollegen von der VIP-Tribüne verfolgte. Schon am Montag war sie beim Charity Rennen der Sporthilfe, bei dem auch Vera Russwurm, Uwe Kröger und die Tonis Polster und Schutti im Einsatz waren, um 20.000 Euro für den Ski-Nachwuchs einzufädeln.
Live in die amerikanischen Haushalte sendete erstmals der US-Sender NBC von der Planai. Arnold Schwarzenegger war zwar heuer in den USA geblieben, so kurz vor der Heim-WM in Vail war der Fokus ohnehin auf die Hauptdarsteller der Piste gerichtet. Die beste Hintergrundmusik kam von den Fans – es dröhnt heute wohl noch vielen in den Ohren
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so ist es wenn abgetakelte Sterne sich durchs Leben tingeln müssen
es muss "gefeiert" werden....
in österreich prominent sein, wo anders würde er höchstens ignoriert!