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Kurz bei bundesweiten Vorzugsstimmen klar Erster

Von nachrichten.at/apa, 31. Oktober 2017, 17:31 Uhr
Sebastian Kurz – Österreichs jüngster Bundeskanzler
Sebastian Kurz Bild: Reuters

WIEN. ÖVP-Chef Sebastian Kurz ist auch laut dem nun vorliegendem amtlichen Endergebnis der Nationalratswahl klarer "Vorzugsstimmen-Kaiser" der auf Bundeslisten angetretenen Kandidaten.

Demnach hat Kurz mit 117.468 Stimmen deutlich mehr Vorzugsstimmen gesammelt als Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ/67.227 Vorzugsstimmen) und FPÖ-Chef Heinz Christian Strache (41.479).

Die Zahl der Direktstimmen von Kurz war schon nach Vorliegen des vorläufigen Endergebnisses durchgesickert, mit der am Mittwoch erfolgten Verlautbarung durch das Innenministerium ist sie auch offiziell. Fast die Hälfte seiner Stimmen stammt aus Niederösterreich (52.267).

Überraschend ist das gute Abschneiden des Parteiobmannes nicht: In Wahltagsbefragungen hatten die ÖVP-Wähler die Person Kurz als wichtigstes Motiv für ihre Stimmabgabe genannt. Damit hat der Außenminister zwar den ÖVP-Europaabgeordneten Othmar Karas überholt, der bei der EU-Wahl 2009 fast 112.954 Vorzugsstimmen erreichte. Rekordhalterin ist aber nach wie vor die mittlerweile zur FPÖ gewechselte Ursula Stenzel, deren Namen bei der EU-Wahl 1996 168.078 Wähler am Stimmzettel eintrugen.

Hofer Vierter

Hinter Kurz, Kern und Strache reihte sich FPÖ-Vizeparteichef Norbert Hofer mit 9.492 Direktstimmen auf Platz vier der Liste, gefolgt von Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ/9.022).

Auch ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger (7.944) und NEOS-Chef Matthias Strolz (7.265) schafften es unter die Top-Ten. Auf Rang acht der via Bundeslisten erzielten Direktstimmen konnte sich die Spitzenkandidatin der am Einzug in den Nationalrat gescheiterte Grünen, Ulrike Lunacek, mit 6.748 Vorzugsstimmen knapp gegen den von den Grünen abgesprungenen und mit eigener Liste ins Parlament eingezogenen Peter Pilz (6.064) durchsetzen.

Bei Nationalratswahlen sind Vorzugsstimmen auf Bundesebene erst seit 2013 möglich. Die Stimmen werden extra gezählt und nicht mit jenen, die auf Regionalwahlkreis- oder Landeswahlkreisebene vergeben werden, vermischt. Bei der Nationalratswahl im September 2013 schaffte ebenfalls Kurz den ersten Platz der bundesweiten Vorzugsstimmen; seine 35.728 Direktstimmen hätten damals aber nicht für eine Vorreihung ausgereicht. Nun hat er die Hürde (grundsätzlich sieben Prozent der Stimmen der eigenen Partei, in diesem Fall 111.687 Stimmen) zwar übersprungen, eine Vorreihung kam für den ÖVP-Spitzenkandidaten und Listenersten aber ohnehin nicht infrage.
Für die anderen Kandidaten auf den Bundeslisten der Parteien war der Sprung über die Vorzugsstimmenhürde außer Reichweite. Auch die parteiintern halbierte Hürde war für die hinter Kurz antretenden ÖVP-Kandidaten auf der Bundesliste klar zu hoch.

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36  Kommentare
36  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 01.11.2017 21:20

Wie soll das der Kurze schaffen. Jetzt muss er wirklich mal arbeiten und kann nicht pausenlos Regierungssitzungen oder EU-Termine schwänzen wie in den letzten Jahren. Und wenns schwierig wird kann er nicht mehr abhauen wie gewohnt. Oder lässt er den Vizekanzler oder die Köstinger hackeln? Ich möchte wirklich wissen wofür Kurz die letzten Jahre einen Ministerlohn hatte. Für die Republik hat er jedenfalls wenig gearbeitet, mehr schon für den Putsch in seiner Partei auf Staatskosten.
Aufgrund seiner inhaltlichen Schwächen wird er bald überfordert sein wie Trump. Wenn er dann noch so gute Berater hat wie Trump na dann gute Nacht Österreich.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.11.2017 17:50

Jeden Vernunftbegabten wird die Beschäftigung mit Politik verdorben -> jetzt verhandeln sie bis Weihnachten - über was genau? Die Aufteilung der Pfründe -> die Zeit rennt davon -> es geschieht nichts beim Klimaschutz - nichts zum Weltfrieden - > nichts -
nur die Großkonzerne tun weiter, was sie wollen - zahlen keine Steuern - und die kleinen Betriebe in Österreich müssen kämpfen.

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 01.11.2017 19:26

Wozu braucht ein Vorsitzender einer Partei einen Vorzugsstimmenwahlkampf? Ist er gefährdet doch kein Mandat zum NR zu erhalten oder braucht er das für sein Ego? Das ist doch so stumpfsinnig wie seine Wahlversprechen. Warum hört man nichts mehr vom Herrn Lutz? Ist es ihm zu blöde geworden? Noch kein Politiker hat bisher so wenig selber gewusst und so viele Experten benötigt. Wer zahlt die alle? Wofür stehen diese dann gerade?

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 01.11.2017 17:19

Traurig aber wahr: Einen so ahnungslosen, (wirtschafts)unerfahrenen und inhaltsleeren Bundeskanzler wie Kurz hat Österreich noch nie gehabt. An seiner Seite noch ein paar ahnungslose Spezis von der jungen ÖVP. Mit sowenig Wirtschaftsverständnis können viele heimische Arbeitsplätze nur den Bach runtergehen.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 01.11.2017 17:51

Und was war mit Gusenbauer, Faymann und Kern?

Die waren so schwach, dass sie die eigene Partei abgesetzt hat, bei Kern geht das derzeit aufgrund fehlender Alternativen nicht einmal!

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 01.11.2017 21:05

Feigmann und Gruselbauer waren die bis dato schwächsten Bundeskanzler.
Da war Sinowatz eine Legende gegen die zwei Vollversager.
Sogar Klima und Kern waren besser als die beiden.
Und das sagt eigentlich schon alles.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 01.11.2017 21:10

Die Prinzessin würde ich gleichauf mit dem Faymännchen als die Schwächsten einstufen. Gusenbauer war gegen beide ein souveräner Sir.

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 02.11.2017 08:56

Der Bundeskanzler, der uns bereits vor seiner Wahl angelogen hat und daher auch der "Wendekanzler" genannt wird, hat wohl alle in den Schatten gestellt. Aus dieser Zeit stammen doch alle Korruptionsfälle, die die Gerichte auch noch heuer beschäftigt. Viele dieser Haberer sitzen und so mancher muss erst noch in den Bau einfahren. Die Regierung als Vorstufe zum Kriminal. Die teuersten Abfangjäger aller Zeiten und der Kanzler hatte einen weiteren Namen der "Schweigekanzler". Jetzt versucht er eben Selbstverwirklichung durch Kurz. Wir haben von dem Herrn bereits genug. "Genug gelitten"

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 01.11.2017 11:44

Weniger Stimmbruch-Stimme statt Vorzugs Stimmen.
Wenn bloß diese Äußerlichkeiten nicht wären.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 01.11.2017 11:18

Hcs ist zweiter haimbuchner Dritter.Alles klasse super

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 01.11.2017 11:26

Hat der Dr. Cochran seine eigene Reihung?

Oder ist das deine "Reihung der Herzen"?

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 01.11.2017 11:04

Wohin kommt eigentlich der Erste wenn Er vorgreiht wird?

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Habakuk (606 Kommentare)
am 01.11.2017 10:02

Sogar bei der Anzahl der Vorzugsstimmen ist Kern ein Versager.

Dabei ist die SPÖ selbst schuld mit diesem Master of Desaster: Sie hat schlichtweg mit Kern einen politischen Loser herangezüchtet obwohl es am 20.12. 2014 eine ausdrückliche Warnung von der SPÖ Nationalratspräsidentin Doris Bures gegeben hat:

„ÖBB-Boss Christian Kern ist sicher kein geeigneter Nachfolger an der Parteispitze.“

https://kurier.at/politik/inland/spoe-bures-sieht-faymann-fest-im-sattel/103.771.497

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NedDeppat (14.143 Kommentare)
am 01.11.2017 10:10

Hoffentlich bleibt uns der, mit seinen "ausserordentlich guten Kontakten ins Ausland", noch lang erhalten.

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 01.11.2017 12:00

die Einladungen ins Ausland werden sich ohnehin bald erheblich reduzieren.
Kickl, der blaue Poet, kann dann für IHN, den König der Bierzelte, dichten, zB "Jausenbrett statt Staatsbankett", oder "dahoam bleiben statt Außenpolitik betreiben", oder "Gartenzwerg statt Tempelberg".

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Habakuk (606 Kommentare)
am 01.11.2017 13:59

„Kürbiskern statt Christian Kern“, das g‘fallt mir...

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 01.11.2017 17:20

Bierglasklang statt Staatsempfang

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.11.2017 17:46

Lieber Rauchschlote als Schlauchboote.

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 01.11.2017 18:42

Identitäre statt Visionäre

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.11.2017 22:47

Trumpelmärchen statt Ampelpärchen

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.11.2017 22:49

Geilomat statt Kalifat

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.11.2017 22:54

Faschismus statt Feminismus

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.11.2017 23:36

Arm verrenken statt Arme beschenken

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.11.2017 23:53

brauner Stinkefinger statt erstaunlicher Friedensbringer

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 02.11.2017 00:25

der Bereicherungskarriere treu statt flächendeckend barrierrefrei

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 01.11.2017 23:59

Ängste schüren statt souverän führen

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 01.11.2017 23:10

schwarz-blaue Futterschüssel statt Geltung in Brüssel

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 01.11.2017 17:43

Lieber Meineid als Mitleid.

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tim29tim (3.205 Kommentare)
am 01.11.2017 09:45

Sebastian Kurz hat fast doppelt so viele Vorzugsstimmen wie der 2. platzierte Kern!

Das zeigt die unglaubliche Popularität unseres Außenministers inner- und außerhalb der Volkspartei.

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Orlando2312 (22.251 Kommentare)
am 31.10.2017 19:01

Da sieht man mal wieder, was der Druchschnittsösterreicher von Wahlen versteht. Was nützen Vorzugsstimmen dem Listenersten?

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 31.10.2017 18:54

Naja...Ich bin ja auch ein Fan von Dudo Jürgens.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 31.10.2017 18:05

Ist er nun nicht als Kurz angetreten? Wenn wundert es dann, dass viele das noch mal sicherstellen wollten, wenn doch die ÖVP anzukreuzen war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich alle gewusst haben, was oder wen sie da wählen.
Und schon ein bisserl eigenartig, dass die Hälfte der Vorzugsstimmen aus NÖ kam.
Und wer ist noch Niederösterreicher?
Personenkult en vogue!

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futzi (1.535 Kommentare)
am 31.10.2017 18:03

Schummel Schummel

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 31.10.2017 17:43

Kinder auf dem Vormarsch. Es müßte so kommen, weil die letzten Generationen alles falsch gemacht haben. Tiefster Zynismus.

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( Kommentare)
am 31.10.2017 18:38

Ich fürchte, Grönemayer hat das mit "Kinder an die Macht" ganz anders gemeint...

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( Kommentare)
am 31.10.2017 18:45

Naja.... Sie scheinen kein großer Fan zu sein, wenn Sie nicht einmal den Namen schreiben können.

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