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Kern und Strache gingen im Finale auf Konfrontationskurs

Von (gana), 10. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Kern und Strache gingen im Finale auf Konfrontationskurs
Strache und Kern: Lächelten nur zu Beginn, dann folgten raue Töne. Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. SP-Chef: "Uns trennen Welten", FP-Obmann: "Sie sind in Wahrheit als Kanzler als auch als Parteichef Geschichte".

Montagabend trafen im ORF Bundeskanzler Christian Kern (SP) und FP-Obmann Heinz-Christian Strache zum bereits dritten Duell in diesem Wahlkampf zusammen.

ORF-Moderatorin Claudia Reiterer konfrontierte Kern mit den Dirty Campaigning-Vorwürfen. Dieser distanzierte sich neuerlich. Strache verwies auf Kerns wirtschaftliches Engagement in Israel, was der Kanzler empört als letztklassig zurückwies.

Beide agierten dieses Mal deutlich angriffiger als in den bisherigen Duellen. Strache höhnte über den SP-Slogan "Holt euch, was euch zusteht". Die SPÖ sei doch längst keine Arbeiterpartei mehr, sagte er. Strache kritisierte, dass die neuen Jobs in Österreich zum Großteil an osteuropäische Arbeitskräfte gingen, während es hier zahlreiche Arbeitslose gebe. Er forderte Einschränkungen. Kern bezeichnete die Aussagen des FP-Chefs als "grotesk" und verwies darauf, dass es die Arbeitnehmer-Freiheit innerhalb der EU gebe. Die SPÖ habe deshalb den Beschäftigungsbonus geschaffen. Das seien verzweifelte Argumente, sagte Strache.

Kern verteidigte die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern. Strache konterte, hunderte Millionen Euro an Zwangsbeiträgen würden nicht den Arbeitnehmern und der Wirtschaft nützen, sondern den Funktionären in den Kammern. Kern warnte davor, die Macht der Kollektivvertragspartner zu beschränken. "Ich bin nicht dafür zu haben, dieses System zu zerstören", stellte der Kanzler klar.

Strache warf dem SP-Chef vor, nur dank seiner Parteimitgliedschaft den Posten als ÖBB-Chef erhalten zu haben. In dieser Funktion habe er die Flüchtlinge im Zug durch Österreich führen lassen. "Sie machen mich für alles in der Partei verantwortlich, machen sie mich nicht auch verantwortlich für die Erbsünde", ärgerte sich Kern.

"Sie werden sich wieder über den Tisch ziehen lassen", warnte der SP-Chef. Es werde wieder eine schwarz-blaue Koalition wie 2000 geben. "Wir haben heute klar bewiesen, dass uns Welten trennen", sagte Kern zu einer SP-FP-Koalition. "Sie sind in Wahrheit als Kanzler als auch als Parteichef Geschichte", gab Strache zurück. Eine Koalition schlossen sie nicht aus.

Die bisherigen TV-Sendungen zur Wahl haben Spitzenwerte erzielt. Die beiden ORF-Pressestunden am Sonntag waren die meistgesehenen seit zwölf Jahren. Und auch die Duelle auf Puls 4 erzielten Topquoten: Die Konfrontation zwischen Kurz und Kern hatte 623.000 Zuseher, den Schlagabtausch zwischen Strache und Kurz sahen 587.000 Personen. 

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Topsi (25 Kommentare)
am 11.10.2017 07:26

Ich finde es ja schon fast dreist, wie sich Strache als Kämpfer für den kleinen Mann inszeniert. Ich kann mir keine Partei vorstellen, die WENIGER für den kleinen Mann tut! https://kontrast.at/wie-sozial-ist-die-fpoe-wirklich/

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 10.10.2017 20:04

Kern hat wie ein Ertrinkender um sich geschlagen.

Strache ging souverän bei den Anschüttungen von Kern um und konnte 95% davon sofort wiederlegen.

Habe aber immer noch Hoffnung auf Blau/Rot mit Doskozil.
Schon um der Arbeiterschaft willen.

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derkommentator (2.246 Kommentare)
am 10.10.2017 14:08

Erklärt uns hier der Strache gerade etwas von den vielen arbeitslosen Österreichern in der Baubranche???

Wer einen finden der auch arbeiten möchte, darf ihn mir gerne schicken!
Die AMS-Stellen Wels, Grieskirchen und Eferding finden laut Ihren Aussagen keinen. Zumindest keinen der nüchtern genug ist um Auto zu fahren und zum Vorstellungsgespräch erscheinen könnte.

Dieses dumme, verblödende Geschwätz von diesem Herrn HCS geht mir schön langsam aber sowas von ...

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 10.10.2017 12:00

Kern: "Wenn Sie(HCS) die kleinen Leute vertreten, gewinnt mein SC Simmering die Champion League".

So ist es. Die FPÖ hat sich inhaltlich nicht weiterentwickelt. Ihre Parolen - von Programm kann man nicht sprechen - haben ihr Ablaufdatum schon lange überschritten.

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mahoba (472 Kommentare)
am 10.10.2017 11:38

Strache: " Sie sind in Wahrheit als Kanzler und als Parteichef Geschichte"! Damit ist schon ALLES gesagt, denn Kern hat mit seinem Superberater Silberstein ein Eigentor geschossen!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 10.10.2017 11:35

..........eines muss uns klar sein, manche Aussagen von werbenden Personen und Parteien werden nicht1/1 umzusetzen sein. Aber auch Rethorisch- Perfekte Sätze
haben nicht 1/1 den grad der Wahrheit und Umsetzbarkeit inne.
Man muss sich angesprochen fühlen, und das ist jedem in seiner eigenen Ausstrahlungsmöglichkeit zuzuordnen wie sie auf uns wirken. Das Wort "Neu" hat auch seine Wirkung und gepaart mit " Vorkommnissen" die schon lange anstehen
um unser Land, besser zu Schützen ist für Zuschauer nicht bei jeder Diskussion gut erkennbar. Auf viele fragen wird zu ausschweifend geantwortet und andere bleiben im Raum stehen. Zu viel "positive Verpackung" die später nicht eingehalten werden kann garantiert auch keinen Erfolg. Nicht eure Mitstreiter müssen euch Verstehen sondern die Wähler die ganz viel von Euch erwarten! Wir Wähler sollen die Hoffnung nicht aufgeben, wir wollen mit euch was neues beginnen!

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( Kommentare)
am 10.10.2017 11:25

Der höhnende Strache...
Hat er sich schon mal überlegt, wenn die ÖBB nicht die unzähligen MigrantInnen zur "Muddi" weitergekarrt hätte, was dann los gewesen wäre?

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 10.10.2017 11:54

Und 15 Mio.von den Steuerzahlern dafür kassiert!

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 10.10.2017 07:58

"Der angeblich 18 Jahre alte Mann, der am 18. September in Wien-Favoriten seine jüngere Schwester mit unzähligen Messerstichen getötet hat, dürfte in Wahrheit deutlich älter sein. Dieser Verdacht, der bereits nach der Festnahme aufgekommen war und strafrechtlich von Bedeutung ist, erhärtet sich immer mehr."

http://derstandard.at/2000065618494/Erstochene-14-Jaehrige-Hinweise-dass-Bruder-keine-18-ist

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 10.10.2017 11:38

das man sich jünger macht ist kein Einzelfall:
weiß von einem der sich 7 Jahre jünger machte um noch in einem Fußballklub aufgenommen zu werden zwinkern
und als ewige Kinder hat mans auch leichter im Asyls System !

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 10.10.2017 11:55

Und das befürworten sie?

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 10.10.2017 07:45

Unsere letzte Chance.
Fast alle Scheinasylanten ohne Papiere sind am 1.1. einer gut merkbaren Jahreszahl geboren und viel jünger als sie aussehen. Die Polizei weiß das und kann es genau dokumentieren.
Sie dürfen uns anlügen und wir dürfen ihnen das Gegenteil nicht beweisen, weil das die europäischen Werte, auf die die Linken so stolz sind, verbieten. Das ist ein großer Vorteil beim Sozialbetrug und für die Pension kein Nachteil, weil sie ohnehin keiner Arbeit nachgehen werden.
Einzige Chance für die österr. Werktätigen, das Sozialsystem zu retten, ist die RotGrünInnen in die Wüste zu schicken.

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( Kommentare)
am 10.10.2017 11:27

Woher haben Sie diese abstruse Weltanschauung?
Es werden laufend ärztliche Untersuchungen über das tatsächliche Alter von Personen ohne Papiere durchgeführt - und NIEMAND verbietet dies.
Problem sind eher die beschränkten Ressourcen im Bundesasyl...

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 10.10.2017 14:41

*Es werden laufend ärztliche Untersuchungen über das tatsächliche Alter von Personen ohne Papiere durchgeführt - und NIEMAND verbietet dies.*

Falsch!

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