Grüner Saft für grüne Spitze
Zur Präsentation des grünen Wahlkampfteams vergangene Woche in Linz war Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek nicht erschienen – was manche Grüne zumindest verwunderte.
Am Wochenende war sie jedoch in Oberösterreich unterwegs. Sie besuchte mit der oberösterreichischen Listenführerin und Abgeordneten Ruperta Lichtenecker und dem Nationalratskandidaten und Biobauern Clemens Stammler u. a. den Gemüsehof von Gerald Pflüglmeier in Fraham bei Eferding. Dabei konnte sie natürlich nicht besonders intensiv für grüne Agrarideen werben, weil Pflüglmeier ein Biobauer ist. Am Sonntag auf der Rieder Messe war das Publikum dagegen breit gestreut.
Dabei warben sie für eine vielfältige nachhaltige Landwirtschaft. Sie solle sich zu großen Teilen auf die eigenen, lokalen Märkte besinnen, sagte Lunacek. „Im Vergleich zu anderen Ländern haben wir in Österreich eine kleinstrukturierte Landwirtschaft, die wir Grüne erhalten und stärken wollen“, sagte Biobauer Stammler. Ruperta Lichtenecker zeigte sich in Ried erfreut über die Präsenz der Umwelt- und Energietechnikfirmen. Erneuerbare Energie bringe nicht nur eine saubere Umwelt, sondern auch regionale Arbeitsplätze, sagte die Abgeordnete.