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Jung-Talente, Altgediente und umgedrehte Hochburgen

13. Oktober 2015, 00:05 Uhr
Bild 1 von 27
Bildergalerie Bürgermeister-Stichwahl: Oberösterreich hat gewählt
Bild: fotokerschi.at (fotokerschi.at)

In 44 oberösterreichischen Gemeinden wurden am Sonntag die Bürgermeister in einer Stichwahl gekürt. Die OÖN bringen als Beispiele die Porträts von acht neuen Ortschefs, deren Wahl überraschend oder ungewöhnlich war.

Altmünster: 28-jähriges Politiktalent mit Hang zur Motorsäge

Völlig entspannt nahm Elisabeth Feichtinger am Sonntag im Gemeindeamt von Altmünster ihren Wahlsieg zur Kenntnis. Dabei wird der Triumph der SP-Politikerin nicht nur am Traunsee als Sensation betrachtet. Ausgerechnet eine 28-Jährige drängte in der bürgerlichen Bastion Altmünster den schwarzen Langzeitbürgermeister Hannes Schobesberger (58) aus dem Amt.

Feichtingers Sieg mag eine Überraschung sein – ein Zufall ist er ganz und gar nicht. Die SP Altmünster startete vor mehr als einem Jahr personell und inhaltlich neu durch. In der jungen Pädagogin Elisabeth Feichtinger fanden die Roten die perfekte Galionsfigur für ihren Wahlkampf: Die bodenständige junge Frau (die in ihrer Freizeit gerne mit der Motorsäge schnitzt) verkörpert mit ihrer Unbekümmertheit und Umgänglichkeit jene Aufbruchsstimmung, nach der sich die Menschen in Altmünster offensichtlich sehnen.

Der Liveticker vom Wahltag zum Nachlesen

Im Wahlkampf überraschte Feichtinger mit der Ankündigung, jeden der knapp 5000 Haushalte in Altmünster persönlich zu besuchen – und Kuchen mitzubringen. Feichtinger nutzte die Zeit, die ihr zur Verfügung stand: Die ausgebildete Volksschul- und Sonderlehrerin hatte im Vorjahr noch keine Lehrverpflichtung. Auf Facebook konnte jeder die Tour de Force der Bürgermeisterkandidatin mitverfolgen.

Die heiße Phase des Wahlkampfs wurde für Feichtinger anstrengend. Den letzten Hausbesuch absolvierte sie in der Woche vor dem ersten Wahlgang. In dieser Woche feierte sie auch ihren 28. Geburtstag und musste nebenbei ihre Hochzeit vorbereiten. Am Tag vor der Wahl gab „die Lisi“, wie sie von Freunden genannt wird, ihrem langjährigen Freund (und Parteikollegen) Florian Loitelsberger das Jawort. Ihren Nachnamen behielt sie aber. Die Wähler in Altmünster wurden nicht in Verwirrung gestürzt, als sie ihr Kreuz bei der Spitzenkandidatin der SP machten. Feichtinger erhielt im zweiten Wahlgang 60 Prozent der Stimmen. Ihre erste Lehrverpflichtung, die sie im September bekam, muss sie nun sausen lassen.

 

 

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Der Name Johann Plakolm war außerhalb von Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) bisher nur Polit- und Schulinsidern ein Begriff. Das wird sich ändern. Völlig überraschend setzte sich der VP-Politiker bei der Bürgermeister-Stichwahl gegen Amtsinhaber Erich Haas (SP) durch.

Die Gemeindepolitik kennt Plakolm in- und auswendig. Schließlich ist der 52-Jährige seit mehr als zwei Jahrzehnten für die Volkspartei in Walding, das jahrzehntelang als rote Hochburg galt, aktiv. Hauptberuflich hat sich der Vater von vier Kindern im Alter von 17 bis 29 Jahren der Bildung verschrieben. Er arbeitet als Schulinspektor beim Land Oberösterreich.

Beruflich wie auch politisch ist dem 52-Jährigen die Zusammenarbeit wichtig. Dieses Credo hatte er auch in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes gerückt.     (cb)

 

 

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Nach 66 Jahren hat die Gemeinde im Steyrtal wieder einen Bürgermeister aus den Reihen der VP, der eine einzementierte Vorherrschaft der SP gebrochen hat. Nicht nur, dass seine SP-Vorgängerin Renate Rettenegger glücklos agierte. Der Wechsel an der Gemeindespitze ist auch Reinisch’ Bienenfleiß geschuldet.

Der Finanzbeamte nahm sich extra zwei Wochen Urlaub, um täglich von acht bis 20 Uhr an allen Türen zu läuten. Am Vorabend der Wahl hatte der Vater von zwei Söhnen, der sich schon frühzeitig beim schwarzen Arbeitnehmerbund ÖAAB betätigte, über 1000 Haushalte durch. Hobby hat Reinisch nebenbei auch eines: „Die Politik“.     (feh)

 

 

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In die Politik zog es ihn unter anderem deswegen, da „ich die Demokratie spannend finde“. Füreder ist ein Ur-Ottensheimer. Der 57-Jährige gilt in der Gemeinde als gut vernetzt. Mitbürger bezeichnen ihn als freundlichen Menschen.

Beruflich ist der neue Bürgermeister als technischer Leiter im Lagerhaus tätig. Ob er seinen Job in den kommenden sechs Jahren weiterhin ausüben oder sich zur Gänze auf seine politische Funktion konzentrieren wird, möchte er bald entscheiden.     (cb)

 

 

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Die Verbundenheit zur Sozialdemokratie wurde Fritz Feichtinger (48) in die Wiege gelegt: Sein Vater war Arbeiter in der Papierfabrik Steyrermühl und Kassier der örtlichen SP. Wenn er Mitglieder besuchte, war der kleine Fritz oft dabei. Feichtinger kennt die stolze Tradition der Arbeiterbewegung in der Industriestadt Laakirchen.

Dennoch kam der introvertierte Arbeitersohn erst über Umwege zur Partei. Als junger Chemie-Ingenieur trat er Ende der Achtzigerjahre der überparteilichen Laakirchner Umweltinitiative (LUI) bei. Sein Einsatz stach dem damaligen SP-Bürgermeister Klaus Silbermayr ins Auge, und er gewann den jungen Techniker für die Partei.

„Ich betrachtete die SP ohnehin als meine Heimat“, sagt Feichtinger. Vor 25 Jahren trat er ihr bei. 2005 wurde Feichtinger, der bei der Miba AG in Vorchdorf beschäftigt ist, Vizebürgermeister. Er gilt als ruhig, konsensual und verlässlich – und seine Arbeitervorfahren wären heute stolz auf ihn: Am Sonntag bekam Feichtinger 57 Prozent der Wählerstimmen und eroberte für seine Partei das Bürgermeisteramt zurück, das sie 2009 verloren hatte. Seine achtjährigen Zwillingstöchter werden künftig oft auf ihn verzichten müssen. (ebra)

 

 

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Christian Popp (FP) hat sein Ziel erreicht. Der neue Bürgermeister von Stadl-Paura beendet eine 70 Jahre lange Ära, in der die örtliche SPÖ meistens allein regierte. Der politische Umschwung in Stadl-Paura beruhte auf der Strahlkraft des blauen Spitzenkandidaten und der Schwäche des Gegners. Die SPÖ hatte sich abgenützt. Zudem verpasste Alfred Meisinger, der seit 1996 regierte, wie Peter Koits in Wels den Zeitpunkt seines Absprungs.

Popp ist Arbeitersohn. Sein Vater gab zu Hause die Richtung vor. In den 1990er Jahren kandidierte Popp einmal auch für die SPÖ. Doch mit der Zeit verlor er die Geduld und langweilte sich mit den rot-schwarzen Proporzregierungen, die Reformen – wenn überhaupt – nur im Schneckentempo in Angriff nahmen. Zugleich erschien ihm Jörg Haider als Lichtgestalt. Der war auch der Grund, weshalb Popp bei den Freiheitlichen landete.

Gesprächsstoff lieferte auch Popps Privatleben. Er trennte sich von seiner Frau und zog mit einem Krankenpfleger zusammen. Dass er schwul ist, wussten seine Anhänger schon lange. Monate vor der Wahl wagte er ein Outing. „Das war keine große Sache. Ich habe nur meinen privaten Status auf Facebook aktualisiert.“ Der selbstständige Versicherungsagent lebt seit mehr als vier Jahren in eingetragener Partnerschaft.

Zuletzt kam dem 50-Jährigen ein Foto in die Quere, das einen seiner Mitstreiter mit ausgestreckter rechter Hand zeigt. Doch selbst der vermeintliche Hitlergruß konnte Popps Triumph nicht schmälern. Am Sonntag wählten ihn die Stadlinger mit 59,01 Prozent zu ihrem neuen Ortsoberhaupt.     (fam)

 

 

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Nach Wahlschluss belohnte sich Klaus Hubmayer (59) mit einem Stück Torte. Den Gemeindebediensteten hatte kaum jemand auf der Rechnung. Als verlorener Sohn kehrte Hubmayer erst im Vorjahr zur SPÖ zurück. Deren ablehnende Haltung zum Kraftwerksbau hatte 1996 seinen Austritt zur Folge gehabt. Dass er die Absolute der ÖVP brechen und Bürgermeisterin Christine Oberndorfer aus dem Amt jagen würde, hat viel mit seiner Person zu tun.

Hubmayer ist leutselig, engagiert sich bei Vereinen und verfügt über einen unschlagbaren Bekanntheitsgrad. Am Sonntag erzielte er 63,59 Prozent Zustimmung.     (fam)


 

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12  Kommentare
12  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 13.10.2015 16:28

Ironisches Erinnerungsbild:
Landgemeinde, politische Mehrheit im GR wählte zum 4.(vierten) Mal
Bürgermeister.
"Siegesfeier", bei der sich einige Leute erdreisteten die Frage zu stellen,
ob es gut sei, dass es solche Langzeitbürgermeister" gebe.
Schon leicht "angesäuselt" rief dessen Gattin empört:
Ja wo kämen wir den da hin, da wäre ich doch nicht mehr Frau Bürgermeisterin!!!
HIER BESTEHT DRINGENDER REFORMBEDARF, DASS DIE AMTSZEIT
FÜR LANDESHAUPTMANN, BÜRGERMEISTER UND ANDERE FUNKTIONEN
ZUMINDEST AUF 3 PERIODEN BESCHRÄNKT WIRD!!!

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gericom14 (7 Kommentare)
am 13.10.2015 10:08

Ich frage mich warum ein Herr Reinisch hier fast täglich zum König und über drüber hoch gejubelt wird.Sitzt wieder wo ein schwarzes Freunderl bei Oö Nachrichten?

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 13.10.2015 09:09

Ein Sensationssieg war der Wahlsieg von Frau Feichtinger nicht, das wusste man wenn man Kontakt nach Altmünster hatte schon seit Monaten, dass man sich dort auf die Abwahl abgesprochen hatte, beflügelt von dem Umstand dass eine ansprechende Gegenkandidatin zur Verfügung stand. Für ein Hofberichterstattungsblatt das die Informationen eben nur bei Hofe bezieht wird so etwas dann zur Sensation. Und es fiel mir auch während der letzten 14 Tage sehr auf, dass man Schobesberger die negative Publizität so gut als möglich ersparte und seine Blamage so gut als irgendwie möglich verschwieg und unter den Tisch kehrte.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 13.10.2015 00:26

Liebe OÖ-Nachrichten Redaktion!

Ich hätte eine Bitte, könnten Sie auf die Suche gehen, wie viele Bürgermeister in OÖ zuvor mindestens 10 Jahre in der Privatwirtschaft arbeiteten, und so aus eigener Kraft ohne Partei, Erbschaft und Staatsbetrieb in der Lage waren, sich selbst bzw. ihre Familien zu ernähren?

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( Kommentare)
am 13.10.2015 01:09

Für den Raum außerhalb der Statuarstädte finde ich die Frage auf jeden Fall für unsinnig.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 13.10.2015 11:02

Wieso, kennen Sie einen? Ich schätze, dass knapp 90% reine Apparatschiks sind. Traurig, aber Könner des freien Wettbewerbs mittleren Alters haben dafür eben keine Zeit.

Somit bleiben nur die ganz Jungen, staatsnahe Angstellte bzw. Beamte, Pensionisten oder Leute, welche am Markt der freien Kräfte nicht gut partizipieren können.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 13.10.2015 11:14

Diese ihre Glorifizierung der Privatwirtschaft finde ich wenig sinnvoll, wichtig ist meines Erachtens dass ein Politiker nicht ausbildungslos ist, dadass er nicht auf Gedeih und Verderb auf diese Funktion angewiesen ist, und Lehrer als Apparatschiks zu bezeichnen und in diesen Kreis einzuberechnen ist sehr geschmacklos.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 13.10.2015 12:16

Teil1:

Ich bin der Meinung, dass sämtliche Administrationen, ob Bund, Land oder Gemeinde, ein maßstabgetreues Abbild der Bürgerschaft sein sollen. Und zwar von der Kellnerin über den Oberarzt bis zum CEO.

Und genau dies tut es nicht. Deshalb benötigen wir neue Regeln bzw. eine neue Struktur.

Ich bin selbst all Mitvierziger in der freien Wirtschaft außer Stande mich als Bürgermeister einer Zweitausendseelengemeinde zu bewerben. Als einer, welcher nichts geerbt bekam, muss ich ordentlich am Markt verdienen, um Mein Haus/Kind/Familie zu erhalten. Das geht mit netto 2.000,- nicht, und somit fällt der Bürgermeistersessel als Hauptberuf weg. Nebenberuflich fehlt mir für so ein Amt die Zeit, so wie jedem, der in der freien Wirtschaft halbwegs verdienen muss/will. Sollte ich es doch machen und für zwei Legislaturperioden gewählt werden, würde ich sodann als Mitfünfziger auf der Straße stehen – ein Risiko, welches ich nicht eingehen kann.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 13.10.2015 12:17

Teil2:

Die Folge ist ein Überhang von Beamten, Lehrern, Leuten aus den Parteivorfeldorganisationen wie Lagerhaus, Kammern, ... oder überhaupt Berufspolitiker.

Aus diesem Grund bin ich für die Zusammenlegung von Gemeinden auf mindestens 10.000 Bürger. Jede Teilgemeinde darf einen Sprecher wählen, welcher gemäß einem Rotationsprinzip temporär die Gesamtführung übernimmt. Das kommt billiger und würde Leute aus allen Berufsgruppen einladen, federführend für ihre Gemeinde zu arbeiten.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 14.10.2015 07:04

Da können sie sich ruhig bewerben, Schobesberger hat ja im Gegensatz zu Treml sonst nichts gearbeitet und nagte nicht gerade am Hungertuch, als Bürgermeister " der Vollzeit geht", verdienen Sie genug, da habe Sie wahrscheinlich ein Mehrfaches von 2000 netto. "Österreich lässt seine Politiker bekannter Maßen nicht verhungern". Dass die Gemeinden zusammengelegt gehören, ist klar, die Landesbürokratie ist viel zu groß und die Gehaltssysteme sind so als ob man noch in den goldenen Siebzigern lebte. Aber das braucht man ja der neuen Bürgermeisterin nicht vorzuhalten, jetzt noch nicht.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 14.10.2015 07:46

Ist am Land denn nicht der größte Bauer Bürgermeister?

Ein Erbe also?

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 14.10.2015 09:08

Wenn Sie wüssten wie sich die Könner des freien Wettbewerbs bei Ämtern und Behörden um Subventionen anstellen, die leider nicht veröffentlich werden, dann würden Sie nicht so schreiben.

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