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„Es gibt auch noch andere Quertreiber“

Von Von Gerhild Niedoba, 16. Juli 2009, 00:04 Uhr
„Es gibt auch noch andere Quertreiber“
Internetseite kath.net Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Auf der Internetseite kath.net wird seit langem Kritik an dem nunmehr abgelösten Diözesansprecher Ferdinand Kaineder geübt. Im Interview spricht Herausgeber Roland Noé über die Gründe und weitere „Quertreiber“.

OÖN: Wie bewerten Sie die Ablöse von Ferdinand Kaineder?

Noé: Das ist ein ganz normaler Vorgang, der auch in anderen Diözesen stattfindet. Warum möchte man einem Bischof nicht das Recht zugestehen, dass er Mitarbeiter austauscht? Dies könnte durchaus auch verkrustete Diözesanstrukturen beleben.

OÖN: Warum war die Ablöse aus Ihrer Sicht notwendig?

Noé: Weil er offensichtlich nicht mehr das Vertrauen des Bischofs hat.

OÖN: Sind mit diesem Schritt alle Ungereimtheiten in der Diözese beseitigt?

Noé: Nein. Durch das Austauschen einer Person geht die Welt nicht unter und bricht in Linz auch nicht das Paradies aus.

OÖN: Sind weitere Enthebungen innerhalb der Diözese Linz nötig? Gibt es Ihrer Ansicht nach weitere „Quertreiber“?

Noé: Enthebungen sind immer dann eine Möglichkeit, wenn Mitarbeiter sich nicht loyal zur Firmenleitung verhalten. Dass es in der Diözese Linz noch einige andere „Quertreiber“ gibt, ist ein offenes Geheimnis. Es liegt in der Verantwortung des Bischofs, der hier auch einige Namen kennt, hier tätig zu werden.

OÖN: Fühlen Sie sich von Kaineders Vorwurf der Diskriminierung betroffen?

Noé: Herr Kaineder mag sich „diffamiert fühlen“. In der Causa geht es aber primär um Fakten und nicht um Gefühle. Es gab in den letzten Jahren einige Vorfälle, an denen er beteiligt war, z. B. bei der Jugend-Card. Diese wurde vom Bischof später verboten. In jeder normalen Firma wäre ein Firmensprecher schon unmittelbar nach so einem schwerwiegenden Anlass rausgeflogen.

OÖN: Welche Rolle hat kath.net in den Konflikten innerhalb der Diözese in den vergangenen Jahren gespielt?

Noé: kath.net hat über einige sehr wenige Konflikte in Linz berichtet. Alle Berichte sind durch Fakten und Zeugen belegt, mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.

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7  Kommentare
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tourrabe (643 Kommentare)
am 11.02.2010 15:10

hat diese "Kirche" ja schon die laengste Zeit. War frueher mal sehr aktiv und habe mich fuer deren Belange eingesetzt. Meinen vier Kindern versuchte ich, Glaubensinhalte vorzuleben. Aber auch Kritisches und Toleranz. Zwei von ihnen haben diesen verknoecherten, intoleranten, ewiggestrigen und selbsgefaelligen Saftladen schon verlassen. Ich werde ob all dieser Zustaende der Naechste sein, der dieses sinkende Schiff verlaesst. Was schert mich eine "schoene Leich", wenn ich schon lange vorher mit den Gegebenheiten dieser Schwarzroecke nicht mehr konform gehen konnte? Die sollen ihre eigene Suppe kochen und den Normalbuerger gefaelligst in Ruhe lassen - und auch keine Beitraege mehr kassieren - es sei denn, diese werden freiwillig geleistet. Dann wuerde sich diese Organisation auf das besinnen muessen, was sie eigentlich schon ist: Eine Splittergruppe mit sehr schwachem Anhang. An sich eigentlich schade bei diesem hohen Anspruch.

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am 17.07.2009 22:11

Leute wie Kaineder, Hauft und Wild sind schon lange keine Katholiken mehr. Sie versuchen von innen heraus die Kirche zu zerstören. Diese Leute reden nur von Tolerenz üben aber selber keine und haben auch nicht einmal den Anstand einem Bischof ohne zu widersprechen seine eigene verantwortungsvolle Personalpolitik zuzugestehen, die im Grunde jeder kleine Abteilungsleiter hat.

Wir sind nicht Kirche sondern wir sind Glieder der Kirche Jesu Christi und haben daher auch nur auf ihn zu hören und nicht auf Leute wie Hauft und co.
Warum haben solche Leute nicht den Mut sich von der Kirche zu verabschieden, wenn sie ohnehin nur ihre eigenen Interessen vertreten und nicht bereit sind im Sinne Jesu Christi zu handeln. Diesen Leuten würde niemand auch nur eine Träne nachweinen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 16.07.2009 17:48

agiert in der r.k. kirche schon sektenhaft und das ist auf dauer für die liberalen gefährlich. bei diesem noe alias gandalf kommt man sich vor wie bei gandals vision bei herr der ringe.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 16.07.2009 18:14

“It is not the strongest of the species that survives, nor the most intelligent that survives. It is the one that is the most adaptable to change.”

daher werden die scchwarzen riesen a la bi scchwarz und scchönborn und kath.net noe biermaier roland nicht überleben, sie werden die denkmäler ihrer selbst werden, ihre eigenen museen. - also was solls, das leben ordnet sich von selbst.

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am 16.07.2009 13:55

das ungekürzte Interview gibts auf kath.net!
http://www.kath.net/detail.php?id=23449

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am 16.07.2009 07:55

Wer die Ehrlichkeit der Interviewaussagen des Herrn Noe bewerten möchte, kann sich einfach im Diskussionsteil seines "Internetdienstes" umschauen. Er selbst tritt dort unter dem Nick "Gandalf" auf und hetzt sein kleines aber fanatisiertes Häuflein Claqueure auf ihm missliebige Zeitgenossen. Beliebt ist zum Beispiel, durch Angabe der Kontaktadressen Verantwortungsträger mit Mails zu überschütten, um so einen "Unmut des Volkes" vorzugaukeln. Vor diesem Hintergrund können die obigen Einlassungen des Herrn Noe nur als "scheinheilig" eingestuft werden.

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am 16.07.2009 11:43

Abzüglich des feindseligen Tones hat Klaasen recht: kath.net ist eine gut organisierte und verentzte Interessensgruppe. And so what?

Auch die Plattform "Wir sind Kirche" schreibt allen möglichen Leuten Briefe und hat dem Vernehmen nach sogar eine Internetpräsenz. Gleiches Recht für alle.

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