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Krankenkasse: Linzer Medizin-Fakultät mit neuen Lehrinhalten

Von OÖN, 01. August 2012, 00:04 Uhr
Krankenkasse: Linzer Medizin-Fakultät mit neuen Lehrinhalten
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Nicht ob, „denn davon gehen wir aus“, sondern wie eine Medizinische Fakultät in Linz realisiert wird, sei die Frage, sagen der Obmann der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse (GKK), Felix Hinterwirth, und Direktorin Andrea Wesenauer.

Derzeit stehe bei der Forderung nach einer Medizin-Fakultät der künftige Bedarf an Ärzten im Vordergrund. „Wir denken, die künftigen Anforderungen gehen deutlich in Richtung umfassender Gesundheitswissenschaft“, sagt Hinterwirth. In diesem Sinn müssten in Linz neue Forschungs- und Lehrinhalte gesetzt und nicht nur „eine Medizin-Fakultät im herkömmlichen Sinn nachgebildet“ werden.

Dass sich eine Linzer Medizin-Fakultät in Schwerpunkten wie Public Health, Alters- und Sozialmedizin profilieren sollte, ist auch schon in der Machbarkeitsstudie der Medizinischen Gesellschaft ausgeführt. Die GKK habe konkrete Vorstellungen, schildert Wesenauer.

Die „Medizinerausbildung von morgen“ müsse sich „an neuen Versorgungskonzepten orientieren“. Dazu gehörten in erster Linie die Verbindung medizinischer Versorgung mit sozialen Einflussfaktoren und ein gezielter Schwerpunkt auf Präventionsmedizin. „Gezielte Forschung zur Gesundheitsförderung wird unverzichtbar ein“, so Wesenauer. Teil davon seien auch die integrierte Versorgung, die Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Pflegebereich und Vernetzung mit bestehenden Angeboten wie Medizintechnik und Gesundheitsökonomie. „Die Medizin wird gut ausgebildete Generalisten benötigen“, sagt Wesenauer. Gerade dies könne in Linz der – in Österreich noch unterrepräsentierte – Schwerpunkt sein. Vor diesem Hintergrund wäre es laut GKK auch sinnvoll, an der Linzer Fakultät ein eigenes Fach für Allgemein- und Familienmedizin neu anzubieten.

„Als Versorger von 1,2 Millionen Versicherten stellen wir auch einen Gestaltungsanspruch“, begründet Hinterwirth den Vorstoß der GKK. Diese habe auch umfassende Daten über die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich, die sie in eine Kooperation mit der Uni gerne einbringe. In der Land-Bund-Arbeitsgruppe, die über die Medizin-Fakultät verhandelt, ist die GKK nicht vertreten. Ihre Konzepte und Daten stelle sie ihr aber gerne zur Verfügung.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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( Kommentare)
am 07.08.2012 07:52

Ich denke am liebsten hätten die einen roten Bunker, wo alle Studierenden durch eine Art Stasi überwacht und selektiert werden.

Nein, Linz hat schon genug rote Betriebe wo fast nur rote Kinder einen Job haben wird wie:

- die Voest und die Nachfolgeunternehmen der Chemie Linz (Tendenz sinkend), die Linz AG, alle ausgelagerten Linzer Betriebe (Kindergärten, Krankenhäuser), die Genossenschaften des Linzer Wohnbaus, das Magistrat, die GKK, die Arbeiterkammer, diverse Banken, ... uvm.

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am 01.08.2012 08:49

Obmann Hinterwirth hat völlig recht: wir brauchen nicht Mehr vom Alten sondern NEUE Ärzte!
Um die effektive und effiziente medizinische Versorgung in Zukunft gewährleisten zu können brauchen wir eine flächendeckende Basisversorgung durch "Fachärzte für Salutogense und Familenmedizin", welche vernetzt mit Fachpersonal aus dem Sozial- und Pflegebereich ALLES unternehmen, um die Bevölkerung in ihrem Einflussbereich so lange als möglich so gesund und selbständig als möglich zu erhalten!
"Generalisten" kann es in einem komplexen beruflichen Umfeld wie der Medizin nicht geben und GANZHEITSMEDIZIN im esoterischen Sinn ist sinnlos!
Was wir neben (oder VOR !) KRANKEN-Häusern und KRANKHEIS-ÄRZTEN brauchen sind GESUNDHEITSMEDIZINER!
Die wäre ein zukunftsweisender Auftrag für eine Linzer Medizinuniversität!

K.Mayr
Facharzt

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am 06.08.2012 15:29

Nur die meisten bleiben in Wien, weil die Wiener GKK besser zahlt.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 01.08.2012 07:25

es wäre wohl eine gute Idee die oberösterreischen Ärzte so zu bezahlen wie es sich gehört, nicht "Alles" in die Krankenhäuser zu schicken ("Philosphie der Schwarzen - LKF! und der Roten -- die OÖGKK "erspart" sich was).

da allerdings nicht zuwarten ist, daß sich der Schwarz/Rote Filz ändert, freuen wir uns weiter auf die Medizin Uni Linz; willfährige Journalisten und Ärzte singen bis dahin das Lied vom Ärztmangel...

eigentlich nur zum Schämen!!

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am 01.08.2012 09:36

finde ich es, wenn ein ehemaliger Betriebsrat der Quelle erzählt, wie das Medizinstudium ausschauen soll. Ich fordere alle Mediziner auf absofort als Betriebsräte tätig zu werden und Herrn Hinterwirth zu erklärn, wie man den Konkurs der Quelle verhindern hätte können!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 01.08.2012 10:35

dieses System ist so bizarr, daß es nur mehr lustig ist, eine böse Parodie auf verantwortungsvolles politisches Handeln...

Hippokrates was ast Du gegen Gewerkschaftler.

Es gibt Positionen, da stört Fachwissen!

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 01.08.2012 06:23

mein gott, ist österreich verfilzt... aber es wird eh keine med-fakultät an der dorf-uni geben, womit die gkk ihren "gestaltungsanspruch" wohl oder übel in ibk, sbg, wien, graz oder wien "ausleben" muss (sofern sie dort gelassen werden) grinsen

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 01.08.2012 06:24

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