Laien unterstützen Pfarrer-Initiative: „Wir sind alle ungehorsam“
LINZ. Dass Kardinal Christoph Schönborn erstmals hart gegen die reformorientierte Pfarrer-Initiative durchgegriffen und einem Mitglied die Ernennung zum Dechanten verweigert hat, ist für Oberösterreichs Laieninitiative und „Wir sind Kirche“ ein Grund mehr, die Pfarrer-Initiative zu unterstützen.
Auch deren Aufruf zum „Ungehorsam“ wird bewusst mitgetragen. „Denn in Wahrheit sind wir alle längst ungehorsam“, sagt Renate Bachinger von der Laieninitiative. „Wenn wir Laien predigen, und das tun wir, sind wir ungehorsam“, sagt Bachinger. „Und wenn ein Priester den Zölibat nicht lebt, und das gibt es natürlich, ist er ungehorsam“, sagt Franz Salcher von „Wir sind Kirche“. Gemeinsam mit der Pfarrer-Initiative haben die beiden Organisationen ein Forderungspapier formuliert, in dem einmal mehr Reformen in der katholischen Kirche verlangt werden. Etwa soll Pastoralassistenten erlaubt werden, Taufen oder Trauungen vorzunehmen, wenn ein Priester fehle.
Von den 487 Pfarren in Oberösterreich sind mittlerweile 140 ohne Priester. „Bis zu vier Pfarren müssen Priester bereits betreuen, das führt zu unglaublicher Überforderung, echte Seelsorge ist da nicht mehr möglich“, sagt Salcher. Und die Situation werde immer dramatischer. Weil am gestrigen Peter-und-Paul-Tag (wie im Vorjahr) in Oberösterreich wieder kein Priester geweiht wurde, sondern nur ein Diakon, fordern die drei Reforminitiativen erneut die Öffnung des Priesteramts für Frauen und verheiratete Priester sowie eine Aufhebung des Zölibats.
besser.
Wann rafft sich eine Volksinitiative endlich auf, um Konkordat und sonstige Privilegien der r.k. Kirche in Österreich in Frage zu stellen.
Nichtmitglieder werden über die Steuern genauso zur Kasse gebeten wie Eingeschriebene und das kann es wohl nicht sein.
Jetzt mit erhaltenswürdigen Kulturgütern zu kommen ist nicht angebracht, haben doch viele Pfarren garkeinen Seelsorger mehr, sodass die Kirchen leicht a la Deutschland in private Hände gelangen könnten.
Geldgier ist eine jahrhundertlange Antriebskraft der Weiberbekittelten, und da gehört angesetzt ......... da tut´s so richtig weh.
sondern lauter Angestellte der Kirche, interne Intriganten, die ihre Disziplinlosigkeit öffentlich austragen.
Ja, Schweigen ist in der Kirche wahrscheinlich wohltuender für die weiberkittelgekleideten Bischöfe incl. Kardinal ........ man hat ja auch jahrzehntelang über Verfehlungen wie Kinderschändung geschwiegen ........ siehe Groer + Verbündete.
jetzt haben die Piusbrüder weitere ungehorsame dazu´gewonnnen, BRAVO jetzt alle gegen en papst und wir gahebn verloren gegen den Islam, super
Aber die haben ein schwerwiegendes, einigermaßen theologisches Dilemma, anders als die Progressiven, denen es nur um einen Zank in der Mannschaft geht.
Mit den Priestern, die "den Zölibat nicht leben", meint Herr Franz Salcher von WIR SIND KIRCHE augenscheinlich nicht diejenigen, die ehrlich genug waren, ihr Priesteramt aufzugeben und das Zölibats- gegen das Ehejoch einzutauschen. Vielmehr dürfte er jene nicht gerade wenigen "aktiven" Priester meinen, die ein Verhältnis - das man heute euphemistisch auch Beziehung nennt - mit einer (oder mehreren?) "Zölibatesse(n)" haben. Solche Priester sind aber keineswegs "ungehorsam" gegenüber dem einst abgelegten Ehelosigkeitsgelöbnis, dessen alleiniger Inhalt der Zölibat ja ist. Sie verhalten sich sehr wohl aber ganz ähnlich wie - oder noch verwerflicher als - jene männlichen Laien, die mit einer Frau entweder in sogenannter wilder Ehe oder gar in einer ehebrecherischen "Beziehung" zusammenleben.
der "den Zölibat nicht lebt" sein Amt aufzugeben. Ganz im Gegenteil!
Von allen Priestern, die ich näher kenne - und das sind nicht wenige -, bleiben vielleicht zwei oder drei, die sich in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen haben. Zumindest ist nichts bekannt geworden...
Mir hat übrigens noch keiner derjenigen, die so verzweifelt am Zölibat anderer festhalten, erklären können, warum ihnen deren Ehelosigkeit gar so ein Anliegen ist.
Die Bischoffundis, die sich sogerne in Weiberkitteln kleiden, um ihre Würde darzustellen, sind offenbar in der Jetztzeit noch nicht angekommen.
Aber die Zeichen der Zeit nicht zu erkennen, heisst Stillstand, und das wollen diese Abgehobenen, nur nichts verändern, nur keine Privilegien aufgeben, lasset das gemeine Volk nur maulen, sie hören schon wieder einmal auf damit.
und bei Mercedes, wie die Angestellten gekleidet sind.
Bei Mars oder Mercedes kleidet sich aber auch keiner mit Weiberkitteln, um seine weibliche Note herauszustreichen, oder ?
Aber die Katholen sind ohnehin bald auf dem Level einer Sekte und das ist gut so.