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Weniger Kirchenaustritte in Oberösterreich

Von nachrichten.at/apa, 10. Jänner 2012, 15:17 Uhr
Kir
Bild: Weihbold

LINZ. 9249 Oberösterreicher haben im vergangenen Jahr der Katholischen Kirche den Rücken gekehrt. 2010 waren es noch 13.942 Personen. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Kirchenstatistik hervor.

Die Zahl der Kirchenaustritte ist nach dem Rekordjahr 2010 gesunken, bleibt aber auf hohem Niveau. Insgesamt 58.603 Personen haben im vergangenen Jahr der Kirche den Rücken gekehrt, 2010 waren es noch 85.960. Das entspricht einem Rückgang von rund 32 Prozent. Allerdings handelt es sich um den zweithöchsten Wert bei den Austritten seit 1945.

Den geringsten Rückgang an Austritten verzeichnete die Erzdiözese Salzburg, den erfreulichsten Wert hingegen die Diözese St. Pölten.In Oberösterreich traten im Jahr 2011 9.249 Personen aus der Kirche aus. 734 Personen traten wieder oder neu in die Kirche ein. 78 Personen widerriefen ihren Austritt.

5,41 Millionen Katholiken

Die Zahl der Katholiken in Österreich ist im Jahr 2011 weitgehend stabil geblieben. Die von den Diözesen für das vergangene Jahr veröffentlichten vorläufigen Katholikenzahlen weisen die Gesamtzahl von 5,41 Millionen Katholiken mit Stichtag 31. Dezember 2011 aus. Laut der am Dienstag ebenfalls veröffentlichten amtlichen Statistik der Österreichischen Bischofskonferenz für 2010 gab es mit Stichtag 31. Dezember 2010 noch 5,45 Millionen Katholiken. Das bedeutet demnach im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang um ca. 0,86 Prozent.

Mit Stichtag vom 31. Dezember 2011 wurden 4.343 Personen in die Kirche neu oder wieder aufgenommen. 2010 traten insgesamt 4.608 Personen in die katholische Kirche ein.

Bei den Angaben für 2011 handelt es sich um vorläufige Zahlen. Kleinere Korrekturen - vor allem bei den Neu- oder Wiedereintritten - sind noch zu erwarten, da noch nicht in allen Diözesen die Daten für die letzten Monate des Vorjahres umfassend vorliegen. Erfahrungsgemäß werden die Zahlen der Neu- und Wiedereintritte noch leicht steigen.

Geringster Rückgang in Salzburg

In der Erzdiözese Salzburg sank die Zahl der Austritte lediglich um rund 14 Prozent, also deutlich weniger als der Österreich-Schnitt. Mit 25 Prozent Rückgang ebenfalls nicht ganz so gut wie der Rest schnitt die Diözese Eisenstadt ab. Hier hinterließ der neue Bischof Ägidius Zsifkovics durch personelle Maßnahmen nach seinem Antritt im Jahr 2010 Irritationen im Kirchenvolk. In St. Pölten darf man sich indes über das beste Ergebnis freuen: Die Zahl der Austritte ging um 36 Prozent zurück.

Immer weniger Pfarrer

Nicht nur Katholiken, auch kirchliches Personal gibt es in Österreich immer weniger. Von 2009 auf 2010 gab es insgesamt 78 Priester weniger, geht aus der aktuellen Statistik hervor. Zurückzuführen sei dies vor allem auf einen Rückgang bei den Ordenspriestern. Im Wachsen sei hingegen die Zahl der ständigen Diakone sowie der Ordensbrüder. Die Zahl der Ordensschwestern ist allerdings wiederum gesunken.

Disco statt Kirche?

Kirchenkritiker sehen angesichts der zurückgegangenen Austrittszahlen bei den Katholiken nun den Klerus am Zug. So glaubt der Obmann der Pfarrerinitiative, Helmut Schüller, dass viele Gebliebene nun warten würden, bis sich etwas tut. Hans Peter Hurka, Vorsitzender von "Wir sind Kirche", sieht überhaupt keinen Grund zum Jubeln. Die Austrittszahlen seien noch immer die zweithöchsten nach 1945. Niko Alm vom Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien will hingegen leerstehende Kirchen in Wirtshäuser, Discos oder Einkaufszentren umwidmen.

Kirche kontra Hiegelsberger

Ablehnend reagierte indes die Diözese Linz auf den Vorschlag des oberösterreichischen ÖVP-Bauernbundes Max Hiegelsberger von vergangener Woche, einen Kultusbeitrag für "Kirchensteuer-Flüchtlinge" einzuführen. Dieser sei "nicht sehr glücklich angesetzt". In aller Regel habe sich die Finanzierung über den Kirchenbeitrag bewährt.

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32  Kommentare
32  Kommentare
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2good4U (17.369 Kommentare)
am 11.01.2012 12:25

zahlenmäßig zurückgehen, da auch die Mitgliederanzahl schrumpft.
Bei gleichbleibenden Austrittszahlen würde sich ja der Anteil der Austretenden zur Gesamtmitgleiderzahl immer weiter erhöhen.

Den "harten Kern" kann die Kirche gar nicht vertreiben. Nichtmal wenn sie es will.
Die Frage ist also wie viele von den "Unentschlossenen" noch dabei sind.

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sting (7.357 Kommentare)
am 11.01.2012 12:44

aber die Austrittszahlen sind schon etwas eigenartig interpretiert:

1.) Vor 2 Jahren stieg aufgrund der Missbrauchsfälle die Zahl der Austritte fast auf das DOPPELTE des vorangegangenen Jahres!

2.) Im Jahr darauf sind die Austritte klarerweise gesunken, aber immer noch auf einem höheren Niveau als 2 und 3 Jahre zuvor.

Weniger stimmt nur relativ zum Vorjahr, aber nicht zu den Jahren davor. Manchmal gilt eben "Weniger ist mehr!".

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( Kommentare)
am 11.01.2012 00:00

jetzt ein super-wiedereintritts-angebot:

ein tritt € 2,-
zwei tritte nur € 3,-

wenn das nicht nix ist?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 10.01.2012 19:39

Na jo!!

Wenn dann der Letzte ausgetreten ist, wir die Statistik auf null zurückgehen!!

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dereisernefelix (578 Kommentare)
am 10.01.2012 18:50

bei mitgliederzahl null kann keiner mehr austreten.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 10.01.2012 17:43

hat sich schon in den letzten Jahren so stark dezimiert, sodass sich natürlich ein zahlenmäßiges Minus im Vgl zu den 2008-2010-er Austritten ergeben hat.
So wie bei den politischen Parteien eben.
Diejenigen, die sich nun aus der Glaubensgemeinschaft zurückziehen, sind schon bisherige Vorzeigechristen.
Es geht schon längere Zeit ans "Eingemachte".
Das tut nicht nur dem Klingelbeutel nicht gut, sondern es trifft die gesamte Logistik und das "Eventmanagement".
Der fröhliche Bauernführer aus Meggenhofen hat den Ernst der Lage schon erkannt!
Austreten hilft nix mehr, zahlen sollen die Schäfchen trotzdem.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2012 17:34

sehr geringen geburten zuwachszahl bei den " echten " ösi wird sich die anzahl der kirchenmitglieder (oder ohne glieder)sowieso verringern ...
umso mehr die anzahl der moslems ...
siehe Austria statistik ...

dieselverweigerer:
ich glaube nicht dass es sich NUR um die kirchensteuer handelt , sondern mehr um die unzufriedenheit in der gestaltung und führung dieser " sogenannte kirche "..also eine mischung ...

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 10.01.2012 17:39

hat da wer angst vor unseren ausländischen mitbürgern ??

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marchei (4.370 Kommentare)
am 11.01.2012 09:57

was ist ein echter ösi?
Es gibt wohl keinen "echten".
Im Süden kamen früher alle aus Italien nud Jugoslavien als Zuwanderer, Im Norden aus der Tschechei, Im Osten aus Ungarn und im WEsten asu der Schweiz, Deutschland .
Also wer ist ein echter ösi?

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 11.01.2012 12:33

Wer belegen kann dass bei den letzten 8,4 Generationen seiner Vorfahren weniger als 15,24% Ausländeranteil vorhanden war zählt als Österreicher. Abhängig davon in welcher Generation die "beigemischten" Ausländer beigemengt wurden und wie ausländisch die Ausländer waren (hierzu muss man wieder deren Vorfahren beachten) kann dieser Wert etwas variieren zwinkern

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sting (7.357 Kommentare)
am 11.01.2012 13:03

und hart erarbeiten, denn man muss

1. mind. 3 Stunden Dauersudern pro Tag
2. 3 x täglich auf Politiker, Banker und EUR schimpfen
3. muss mind. 3 Nachbarn kennen, die mehr haben als man selbst
4. sehr glücklich sein, weil 1 Nachbar weniger hat!
5. seit 3 Generationen die selbe Partei wählen
6. jede Form der Kritik als Neid betrachten
7. jede Woche schifahren bis zum Abwinken, vor dem FlatTV

Alles andere wird mit Ausweisung oder Ächtung bestraft!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 10.01.2012 17:15

WENIGER KIRCHENAUSTRITTE ist ungefähr DIESELBE VORTÄUSCHUNG positiver Entwicklungen, wie die Frohbotschaft ob einer staatlichen Verminderung der Neu-Verschuldung.

Davon ist – in beiden Fällen - absolut NICHTS GUTES abzuleiten.

In beiden Fällen müsste es heißen: KEINE Kirchaustritte mehr/ KEINE Neu-Verschuldung mehr.

Erst diese Botschaft wäre eine positive Erwähnung wert. zwinkern

Gegenüber dem Staat, dessen Finanz-Situation nicht zuletzt unseretwegen so desolat ist (Klientel-Politik der Parteien), hat sich die Kirche ihre marode Situation gänzlich selbst zuzuschreiben.

Nur EIN Beispiel: eine Glaubensgemeinschaft, die Pfarrer beschäftigt, die Homosexualität als behandelbare Krankheit klassifizieren (*), ist KEINE CHRISTLICHE Kirche. traurig
Höchstens eine fundamentalistische! Und die wollen wir WEDER im ISLAM, noch im CHRISTENTUM! traurig

(*)Gerhard Maria Wagner, Pfarrer von Windischgarsten

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 10.01.2012 17:25

.ist wohl ein ganz schlauer gut zu wissen!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 10.01.2012 19:38

hat dem mag,schüller und seinen unterstützern die exkommunikation angedroht. dem geht der austritt immer noch zu wenig schnell, er gibt gas, dass sich möglichst viele vertschüssen-

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 10.01.2012 19:46

oaner is des hob mas fost docht das des a gonz a strenga is !!
AMEN

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 11.01.2012 12:37

Die kath. Kirche hat ja nun nicht mehr Mitglieder, sondern nur weniger weniger als damals, als sie noch viel mehr weniger hatte zwinkern

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 11.01.2012 12:52

grinsen

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 10.01.2012 16:29

bei uns Evangelischen eintreten... aber nein.. es geht in 100% der Fälle schlicht ums sparen der Kirchensteuer.
Und wohl 70% der "Austritte" sind schlicht Todesfälle und die anderen 30% sind 25% die nicht selber den Beitrag zahlen wollen wenn sie zu arbeiten beginnen und aktive Austritte aus anderen Gründen sind nur 5%.

Meine These.
Die Evangelischen wachsen übrigends!
Irgendwer muß dem Islam ja Einhalt gebieten...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2012 17:33

nicht richtig, was die Austritte betrifft. Klar wird unterschieden, ob jemand austritt, indem er sich abmeldet, oder ob jemand stirbt (oder getauft wird und damit "eingetreten wird").

Dass alle, die austreten, Kirchenbeitragsflüchtlinge sind, ist sicher auch falsch. Viele Menschen haben viele Gründe, weshalb sie aus der Kirche austreten.

Ich bin z.B. aus der kath. Kirche ausgetreten, weil ich schlicht und einfach nicht (mehr) an Gott bzw. Götter glaubte, und weil mir der Beitrag rein als Kulturbeitrag gesehen zu hoch war. Und das, was mit dem Beitrag gemacht wird, auch nicht das richtige.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.01.2012 18:28

Du hättest aber deinen Kirchenbeitrag zu einem gewissen Prozentpunk (meines Wissens nach ca. 50%) auch Karitativen Vereinen zur "Verfügung" stellen können.
D.h. einen gewissen Betrag des KB (wo dieser eben verwendet werden soll) kannst du selber bestimmen.
Ich habe dies einige Zeit lang so gehandhabt - jetzt nicht mehr zwinkern

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 10.01.2012 18:05

Um die Religion gehts doch gar nicht...
Wer an den Gott áus der Bibel glaubt, gehört in Behandlung. grinsen

Aber zu unserer Gesellschaft gehört nun mal auch die Kirche.
Nicht alles von der Kirche ist schlecht.
Ich würde sogar sagen, daß so ziemlich alles außer der Skandale ein höchst wertvoller Dienst für die Gesellschaft ist.

Die Gegengesellschaft zu uns ist der Islam, oder der antiklerikale Kommunismus, oder der reine Turbokapitalismus.
Es gibt außer der Kirche keine ethische Grundlage mit Massenwirkung.

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oblio (24.742 Kommentare)
am 10.01.2012 18:30

war bereits einmal mehrheitlich
evangelisch!
Bis sie "katholisch" gemacht wurden!
Eine Rückkehr wäre nur zu begrüßen!

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tja (4.605 Kommentare)
am 10.01.2012 19:38

Wie ich Dich kenne, wird es wohl stimmen, daß es in Zeiten der Reformation die Menschen mehrheitlich evangelisch waren. Und im Zuge der Gegenreformation haben sich sicher nicht nur Salzburger für ein neues Leben in Ostpreußen entschieden als sich in die liebevoll weit geöffneten Arme der Heiligen Mutter Kirche zu begeben.

Aber es wär' mir ein Bier oder ein Glas Milch wert, oblio, von Dir zu erfahren, warum ein denkender Mensch nach dem Verlassen eines Vereines das geringfügig veränderte Lied (ich denke an den Zweifel der Gottesmutterschaft) - für einen andern Verein singen sollte ?

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oblio (24.742 Kommentare)
am 10.01.2012 20:06

Gottesmutterschaft ist hauptsächlich
eine Interpretationssache!
Die Unterschiede sind tatsächlich nicht
überwältigend aber essentiell.
Es geht, denke ich, darum, Gläubigen
eine Heimat zu geben, auch altkatholisch
wäre in meinen Augen eine Option!
Evangelisch war halt schon einmal da,
deswegen meinte ich, als Alternative zu
der derzeitigen Situation in der kath.Kirche
wäre das eine Möglichkeit!

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tja (4.605 Kommentare)
am 10.01.2012 20:33

Seit Jahrzehnten vereinsmäßig ungebunden, halte ich mich trotzdem für einen gläubigen Menschen. Vielleicht hast Du die vielen postings mitte des vergangenen Jahres noch in Erinnerung wo's auch um eine Existenz Gottes ging - und da hab' ich mich bekannt!

Deinen Blick, oblio, Gläubigen eine Heimat geben, hatte ich, vielleicht unüberlegt, jedenfalls von mir ausgehend, nicht!

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oblio (24.742 Kommentare)
am 10.01.2012 20:54

Die einen wollen und brauchen eine
Gemeinschaft,
die anderen richten sich das selber!
So wie du!
Noch einen schönen Abend!
Ich muss morgen sehr früh raus!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 10.01.2012 18:56

schleppen wir keinen Vatikan mit und wir erhalten eine haarfeine Aufstellung was mit den Kirchenbeiträgen passiert.
Im übrigen zahlen wir genau den selben Satz wie die RK.

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 11.01.2012 12:46

hat oft nicht direkt mit der Kirchensteuer zu tun, wenngleich der Wegfall selbiger ein angenehmer Effekt ist.
Viele Jugendliche treten einfach deswegen erst dann aus wenn es zum Zahlen wird, weil es ihnen vorher egal ist ob sie dabei sind. Die Kirche haben sie aber sowieso schon lange nicht mehr besucht. Somit waren sie ja eigentlich keine aktiven Mitgleider.

Auch sehe ich einen Kirchenaustritt ja als nichts schlimmes an, da es die einzige Möglichkeit ist diesem Verein nicht anzugehören. Im Gegensatz zu anderen Vereinen bei denen man sich bei Bedarf anmeldet wird man hier von Kind auf "rekrutiert" und muss dann aktiv austreten. Eine mehr als fragwürdige Geschäftsphilosopie. Kein Handyanbieter dürfte soetwas.

Ich bin überzeugt, dass viele der Mitglieder aus Gewohnheit, aus Feigheit oder um irgendwem (einer Erbtante, Oma) einen Gefallen zu tun noch dabei sind.

Ich für meinen Teil brauche keinen "Glaubensmarkler" um zu glauben. Jegliche Religion könnte diesen bestenfalls einschränken.

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 10.01.2012 16:06

haben heuer eben kein zweites Mal austreten können.
Die 78 vielleicht: Wiedereintritt für den 2.Austritt?

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 10.01.2012 15:47

...nächsten skandal !

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marchei (4.370 Kommentare)
am 10.01.2012 15:43

aber bitte nicht vergessen, dass 2010 die Kirchenaustritte extrem zugenommen haben, was auch kein wunder ist bei dem Verein, der Verbrecher schützt!
Also kann man wenn amn vorher extrem zugelgt aht und nun 30% weniger Austritte hat imemr noch über den Austrittszahlen vor 2010 liegen, daher auch immer noch 2thächste austrittszahl seit 1945.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.01.2012 17:29

Artikel schon mit Statistiken um sich wirft, dann wäre es wesentlich seriöser und Aussagekräftiger, anzugeben, wie hoch für die letzten Jahre jeweils der Anteil der ausgetretenen Personen zum Anteil der Kirchenmitglieder war. Das sagt einiges aus.

Aber mit dem Rückgang der Austritte in Prozent zu operieren, verschleiert die Rückgangszahlen der letzen Jahre. Wenn ein Rekord-Austrittsjahr war, ist es logisch, dass die Austritte zurückgehen. Aber wenn in einer Diözese z.B. immer relativ gesehen doppelt so viele Leute austreten, als in einer anderen, dann ist auch ein Rückgang dieser Austrittsrate noch nichts sehr positives, da man ja dauernd auf sehr hohem Niveau ist (nur z.B.).

Also wäre es gut, mal gründlich nachzudenken, was man schreibt, bevor man Statistiken bringt.

Es wird ja normal auch immer z.B. der Benzinpreis in Euro über die letzen Monate gebracht, und nicht, wie viel Prozent der Benzin von einem auf den anderen Tag steigt oder wieder sinkt...

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