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Kirchenreform-Treffen: Gegen „Aussitzen“ durch die Bischöfe

Von Heinz Niederleitner, 10. September 2011, 00:04 Uhr
Kirchenreform Grafik
Bild: OÖN Grafik

LINZ. Wie geht es mit den Reformforderungen in der römisch-katholischen Kirche weiter? Darüber berät die Plattform „Wir sind Kirche“ am Mittwoch in Linz. Zu dem Treffen hat sie auch Vertreter anderer Reformgruppen geladen.

„Wir arbeiten mit den anderen Gruppen – der Pfarrer-Initiative und der Laien-Initiative – eng zusammen“, sagt Hans Peter Hurka. Für den Vorsitzenden von „Wir sind Kirche“ war es „selbstverständlich“, Vertreter der anderen Gruppen einzuladen.

„Der ,Aufruf zum Ungehorsam’ der Pfarrer-Initiative wird sicher ein Thema bei dem Treffen sein“, sagt Hurka. Er hat sich schon diese Woche mit Helmut Schüller, dem Obmann der Pfarrer-Initiative, getroffen: „Wir haben die derzeitige Situation analysiert.“ Für Hurka ist vor allem die Frage offen, wie Kardinal Christoph Schönborn letztlich auf den „Aufruf zum Ungehorsam“ reagiert.

Die Reformwünsche – zum Beispiel Zölibatsfreistellung, Laienpredigt, Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene – waren schon in den 90er Jahre beim „Dialog für Österreich“ besprochen worden. Hurka vermutet, dass die Bischöfe die Themen wieder „aussitzen“ wollen. Das gelte es zu verhindern: „In der Theorie sind die Sachen ausgewalzt wie ein Strudelteig“, sagt Hurka. Es brauche einen Dialog, der zu Handlungen führt.

Die Plattform „Wir sind Kirche“ ist die älteste der drei bekannten Reformbewegungen in der römisch-katholischen Kirche Österreichs. Sie ist aus dem Kirchenvolksbegehren 1995 entstanden, 2006 folgte die Pfarrer-Initiative, drei Jahre später die Laien-Initiative. Das Kirchenvolksbegehren, in dem viele Reformforderungen bereits enthalten waren, hatten 1995 mehr als 505.000 Österreicher unterschrieben.

Reformdruck steigt

Unterdessen steigt die Zahl der Menschen, die für bestimmte Reformen in der Kirche eintreten. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts Spectra, das 1036 Personen befragt hat – repräsentativ für Österreichs Bevölkerung über 15 Jahre. Demnach treten 60 Prozent der Befragten dafür ein, dass römisch-katholische Priester heiraten dürfen. Betrachtet man nur die Katholiken, sind es 61 Prozent, bei den regelmäßigen Gottesdienstbesuchern 57 Prozent.

54 Prozent der Österreicher sind dafür, dass Frauen Priesterinnen werden können, unter den Katholiken allgemein sind es 55, unter den regelmäßigen Gottesdienstbesuchern 45 Prozent. In einer vergleichbaren Umfrage von 1992 hatten sich nur 44 Prozent der Gesamtbevölkerung, 43 Prozent der Katholiken und 26 Prozent der regelmäßigen Gottesdienstbesucher für weibliche Priester ausgesprochen.

 

Bischof Scheuer antwortet der Pfarrer-Initiative

Der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer forderte gestern einen differenzierten Blick auf die Frage, ob wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zugelassen werden können. Es sei die jeweilige Lebensgeschichte zu betrachten, bevor man Schlüsse ziehe. In der Seelsorge mit wiederverheirateten Geschiedenen bestehe „dringender Handlungsbedarf“.
Damit sprach der gebürtige Oberösterreicher einen der Wünsche der Pfarrer-Initiative an. Mit Blick auf deren Forderungskatalog empfahl Scheuer ein „Aufschnüren“ – es gebe durchaus verhandelbare Punkte. Aber zum Beispiel bei der geforderten Zulassung von Frauen zur Priesterweihe spreche das Lehramt der Kirche eine deutliche Sprache.

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40  Kommentare
40  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.09.2011 11:26

und auch unserer Bischöfe geworden. Nicht der Glaube, nichtdie Gläubigen interessieren.

Wie kriegt man die Machterhaltung hin ?

Man unterscheide n i c h t

zwischen den fundamentalen, die Kirche weltweit einenden Glaubenswahrheiten einerseits,

und pastoralen Fragen der Ortskirchen mit ihrer höchst notwendigen Weiterentwicklung andrerseits.

Alles vermische man und erkläre das als "oberste Glaubenswahrheit". So einfach und durchschaubar ...

Das ist der "Kardinalfehler", der alle "Gespräche" torpediert.
Daran werden Kardinal Schönborn und seine Bischöfe gemessen werden.

Für den selbsternannten und von der OÖNR ins Rampenlicht gestellten "Bi..." Wagner:

Die anstrebenswerte volle pastorale Würde der Frau in der Kirche im jetzigen Jahrtausend können sie nicht in der Bibel nachlesen oder wie Sie es mit "Inbrunst" tun: "herausdeuteln".

Maria, die Mutter Gottes, brauchte nicht einmal vom "Vatikan" im Laufe der Jahrhunderte heiliggesprochen werden ...

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durruti (471 Kommentare)
am 12.09.2011 10:53

gehört aus einem aufgeklärten gemeinwesen, insbesondere aus schulen und demöffentlichen leben, dringend und strikt verbannt. religion ist ein grundübel, opium fürs volk und mit schuld an so sämtlichen historischen und aktuellen gräueln auf diesem planeten. auch die nazi-ideologen haben ihre vernichtungs- und mordmaschinerie als religiös verbrämte heilsgeschichte darzustellen versucht.

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cicero (6.590 Kommentare)
am 11.09.2011 13:38

Ich bin jetzt 56 Jahre praktizierender Christ.
Und ich werde auch Christ bleiben.
Bei der "Kirchenreform" kommt mir das Kotzen.
Typen wie "Bischof" Wagner können mir gestohlen bleiben.

Ich muss jetzt endlich meine Kirchenbeitragsstelle aufsuchen.
Um dem Arsch*Verein meinen Kirchenaustritt zu unterschreiben. traurig

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nirwana (1.129 Kommentare)
am 11.09.2011 16:21

Du kannst jederzeit online bei deiner zuständigen Bezirkshauptmannschaft austreten, einfach Urkunden einscannen und ab geht das Mail.

http://www.kirchenaustritt.at/Austritt/austritt.html

Die greisen Oberhirten, der machtgierige Papst, die Kardinäle und die Bischöfe, sie sind einfach schon zu alt um Neues zu erlernen, darum werden immer so alte Männer zu Oberhäupter gewählt, weil sie werkeln in den tief eingefahrenen und daher schon stark verkrusteten Gleisen weiter.

Damit sich Neues manifestieren kann, muss der Modergeruch der alten greisen Männer verschwinden. Das Wassermann-Zeitalter sorgt dafür, dass frische transparente Luft endlich Einzug halten kann.

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mho (1 Kommentare)
am 11.09.2011 11:48

Warum sollte sich einen prosperierende Weltkirche, wo der sogenannte Reformismus genau niemanden interessiert (wer am Weltjugendtag war, weiß worum es geht) ausgerechnet nach ein paar kleinen Landpfarrern in Österreich richten, die vom Zölibat wegmöchten, aber nicht den Mut aufbringen sich laisieren zu lassen? Wer nicht mehr zölibatär leben möchte, dem steht das Laienapostolat offen. Gott sei Dank geht es in der Kirche um Wahrheiten und nicht um Mehrheiten...

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nirwana (1.129 Kommentare)
am 11.09.2011 16:31

Der Weltjugendtag hat über eine Million Euro gekostet. War ja schön für den Oberhirten, so fröhliche Menschen anzutreffen, die alle satt gegessen waren und lustig.

Warum hat er den Weltjugendtag nicht nach Ostafrika verlegt. Aber das wäre ja ein peinlicher Anblick für ihn gewesen, kranke, hungernde arme Menschen zu sehen.

Für Ghettos mit traumatisierten Menschen auf unserer schönen Mutter Erde, da hält sich der Pharisäer und Schriftgelehrte einfach gerne und bewusst fern.

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( Kommentare)
am 11.09.2011 11:02

Daran könnt ihr sie erkennen,

in der Kirche und in unserer Gesellschaft ... und am Wirtshausstammtisch.

Vielleicht hätte da schon Maria mit ihrem Sohn Jesus ein deutlich klärendes Wort reden sollen ...

... und was haben die "Christinnen" heute ihren Bischöfen zu sagen ?

Alttestamentarische Funktstille ?

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cicero (6.590 Kommentare)
am 11.09.2011 10:39

Ich bin jetzt 56 Jahre praktizierender Christ.
Und ich werde auch Christ bleiben.
Bei der "Kirchenreform" kommt mir das Kotzen.
Typen wie "Bischof" Wagner können mir gestohlen bleiben.

Ich muss jetzt endlich meine Kirchenbeitragsstelle aufsuchen.
Um dem Arsch*Verein meinen Kirchenaustritt zu unterschreiben. traurig

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( Kommentare)
am 10.09.2011 17:44

nicht nur in der regierung sind sehr viele deppen, nein auch in der kirchenführung!

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dalli18 (2.845 Kommentare)
am 11.09.2011 09:48

Wobei zur Führung neben den Päpsten und Bischöfen ja auch die Pfarrer dazugehören.

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stop (83 Kommentare)
am 11.09.2011 10:31

aber im Gegensatz zu den ersteren inzwischen aber geschnallt, was die Uhr geschlagen hat...
Also Zeit für die Bischöfe und Papst ihren Pfarrern schleunigst zu folgen grinsen

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Christianus (979 Kommentare)
am 10.09.2011 14:24

Eben erst im Stundenbuch gebetet. "Suche den Frieden - und jage ihm nach!"
Die Lesung aus dem Galaterbrief: "Wir wollen nicht miteinander streiten und einander nichts nachtragen."
Und im Gebet zur Sext: "Herr, entzünde unser Herz mit deiner Glut, damit wir dich über alles lieben und aus dieser Liebe zu dir auch unsere Brüder und Schwestern."
Dasselbe Brevier beten übrigens auch Ratzinger, Schönborn, Kapellari und auch Wagner - wenn er Zeit dazu hat- neben dem Streit entfachen und nachlegen.

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dalli18 (2.845 Kommentare)
am 11.09.2011 08:23

Es waren ja nicht die Bischöfe, die den Streit entfacht haben sondern die Pfarrerinitiative.
Die Bischöfe, Wagners, Päpste, etc. halten sich ja bloss seit 100en von Jahren an die gleichen Regeln, mehr nicht. Ob die Regeln richtig sind, das ist eine andere Frage, aber der Streit geht hier von der Pfarrerinitiative aus.
Ausserdem wird dieser - ziemlich unprofessionell - über die Medien geführt. Damit das ganze dann unterhaltsam bleibt, gibt es Interviews mit Wagner, der ja gar kein Bischof, Kardinal oder Papst ist - so gesehen erstmal nur seine eigene Meinung wiedergibt.

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stop (83 Kommentare)
am 11.09.2011 10:28

wenn die Regeln also nicht mehr stimmen (wie du selber richtig sagst), soll man sich weiter dran halten, damit kein Streit entsteht?
Wenn also eine Beziehung nicht mehr funktioniert, soll der Partner schweigen, damit keine Streit entsteht?
Wenn ein Haus zusammenbricht, soll man nicht sanieren - es könnte ja Streit geben?
Wenn es wo brennt soll man nicht löschen, bis die Feuerwehren ihre Zuständigkeit geklärt haben? - bis Rom löscht ist die Kirche in Österreich lange abgebrannt!
Soweit ich mich erinnere, sind es in der Bibel immer unangenehme Propheten gewesen, die Streit mit Priestern und Königen angefangen haben, damit das "Volk Gottes" Zukunft hat - nichts anderes macht Gott sei Dank!! die Pfarrerinitiative. Auch in der Methodenfrage hat sie eine gute Wahl getroffen, denn nur so kann sie sich (leider!) bei den Bischöfen Gehör verschafffen.

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dalli18 (2.845 Kommentare)
am 11.09.2011 22:30

Die Pfarrer sind alle (mehr oder weniger) freiwillig Priester geworden und die kath. Kirche hat sich in den letzten Jahrhunderten recht wenig verändert (ausser dass sie abwechselnd immer mit den Machhabenden koaliert haben.)
So gesehen sollten sie gewusst haben, auf was sie sich da einlassen. Deshalb habe ich recht wenig Verständnis für die Pfarrer-Initiative. Natürlich ist man mit 40 oder 50 Jahren gescheiter als mit 25 - aber es ist trotzdem nicht okay, zuerst einer Organisation beizutreten, dann aber neue Regeln selbst basisdemokratisch aufstellen zu wollen. Wo man doch vorher schon weiss, dass die kath. Kirche nicht demokratisch aufgebaut ist.

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( Kommentare)
am 10.09.2011 11:33

Ein Wahnsinn wieviele Leute (Kommentatoren) sich für einen kircheninternen Streit interressieren und kommenzieren.
Österreich (plus EU , Europa, westliche Welt) versinkt gerade im Sumpf und keinen gratzt das !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.09.2011 12:33

des is net gaunz richtig wos du schreibst ...
oba auf den artikel konn ma net üba EU etc. schreibn ...do san aundere artikeln zu den themen beauntwortet wordn ...

ans noch dem aundere ...net ois auf amol ... gggggg

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Christianus (979 Kommentare)
am 10.09.2011 12:43

Du sagst es - ganz Europa versinkt im politischen Sumpf! Und was sollen bzw können wir dagegen tun? In Österreich ist doch jede Partei am Sumpf beteiligt, ausser den Grünen, weil sie noch nicht an der Macht waren. Also weiß ich nicht einmal nach 4 Jahren bei der Wahl, wie ich mich revanchieren kann. Es ist fast wie früher in der Monarchie: da hat der Adel das gemeine Volk regiert und schikaniert. Heute sind es Leute aus den eigenen Reihen, politisch empor gekommen und dann moralisch verkommen. Nur scherrt diese Leute ein Kommentar hier überhaupt nicht, auch kein Lesebrief. Sogar bei den Wahlen wird ein Verlust negiert und schön geredet. Weil mir san so guat und überhaupt: Mir san mir.....

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( Kommentare)
am 10.09.2011 15:26

suchst du Wirtschaft? aus viereinhalb Seiten wirst du nicht klüger als aus vier;
suchst du eine genaue Anleitung, um die Wirtschaftskrise weltweit oder ein anderes Thema zu lösen, du, pepone, willst ein globales problem lösen? LOL
suchst du Kunst, Kultur, lokalpolitik, soziales? wirst du finden, auch sport und Termine der vereine.
weine also keine falschen tränen hier.

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Christianus (979 Kommentare)
am 10.09.2011 11:15

Dieser sein Ausspruch in Salzburg ist mir noch im Ohr, obwohl ich nie ein Anhänger von Johannes Paul II. war. Und Auftreten hilft ja doch, die Dechanten konnten so einen Weihbischof Wagner verhindern! Warum sollen wir Liberalen uns aus der r.k. Kirche vertreiben lassen? Mir ist die Kirche sehr wohl ein Anliegen und vorallem auch die Seelsorge! Ich weiß aus persönlichen Erfahrungen wie sehr manche Menschen leiden, wenn sie von ihrem Ehepartner verlassen werden. Sie könnten die Zuwendung der Kirche dringend gebrauchen, aber nein, da heisst es dann auch: weg mit euch vom Altar! SO hätte Jesus nie gehandelt! Nie! Das sagen uns die Evangelien vom Barmherzigen Vater, vom Guten Hirten, von der Ehebrecherin etc. Jesus hat sich nie von einem Menschen abgewandt, der zu ihm gekommen ist.
Nur den Pharisäern und den Schriftgelehrten, der damaligen Amtskirche, ist er mit dem Stellwagen isn Gesicht gefahren.
"Ihr ladet den Menschen Lasten auf und rührt keinen Finger, um sie zu erleichtern!"

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 10.09.2011 12:39

an anderer stelle heisst es:"wenn die kinder um brot bitten, werdet ihr ihnen keinen stein geben !"-genauso machen es die bischöfe, sie geben steine statt brot und schlangen,statt fische !

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( Kommentare)
am 10.09.2011 10:34

Dass sich eine kompetente Gruppe für das Volk Gottes expioniert - und sich damit fast aus der Kirche ausschließen lassen muss - macht mich stolz auf unsere Pfarrer.
Der Blick auf die konkreten Bedürfnisse in der Gegenwart ist ebenso wichtig wie die Orientierung am Kirchenrecht.
"Ungehorsam" ist ein unbrauchbares Wort für diese Initiative, weil es Pflicht ist, die Bedrüfnisse der Menschen wahrzunehmen.

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Christianus (979 Kommentare)
am 10.09.2011 10:53

möchte ich mich diesem DANK an die Geistlichen anschliessen, denen
die Seelsorge am Menschen wirklich ein Anliegen ist, obwohl sie sich damit selber in grösste Gefahr begeben. Im 21. Jahrhundert und im demokratischen Europa, schier unfassbar!

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Helmchen70 (444 Kommentare)
am 10.09.2011 12:19

kann man nicht stolz sein. Eine Schande sind sie.

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dalli18 (2.845 Kommentare)
am 11.09.2011 09:51

Am Tag der Priesterweihe (da waren wohl alle über 25 Jahre) waren diese wohl noch nicht besonders kompentent, sonst hätten sie sich ja gar nicht zum Priester weihen lassen.
Soweit zur Kompentenz der Pfarrer-Initiative.

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stop (83 Kommentare)
am 11.09.2011 10:17

(inkl. dem aus Rom), weil sie unfähig sind auf Enwicklungen im persönlichen Leben ihrer kompetenten Mitarbeiter angemessen zu reagieren. Weil sie unfähig sind kompetente Mitarbeiterinnen mit den nötigen Rechten für ihr gottgewolltes Wirken in der Kirche auszustatten. Weil sie unfähig sind, die Stimme des Volkes Gottes als Stimme Gottes zu interpretieren. Weil sie unfähig sind, sich Konflikten offen und ehrlich zu stellen und statt dessen faule Ausreden suchen. Weil sie unfähig sind, Macht abzugeben und damit der Kirche einen großen Dienst zu erweisen....

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dalli18 (2.845 Kommentare)
am 11.09.2011 22:34

Ich gebe Dir darin Recht, dass die Bischöfe mehrheitlich inkompetent sind. Die sexuellen Übergriffe wurden in der Vergangenheit vertuscht, derzeit geben viele Bischöfe keine klaren Antworten zu den offenen Fragen (Aussitzen) und generelle arrangieren sich die Bischöfe immer gerne mit den gerade mächtigen Personen.
ABER: Ob die Initiatoren der Pfarrer-Initiative um soviel kompetenter sind wage ich zu bezweifeln. Sie treffen sicher mehr den Zeitgeist, aber ob sie inhaltlich immer richtig liegen das bezweifle ich schon.

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realfrau (804 Kommentare)
am 10.09.2011 10:21

Wo immer Sie jetzt auch sind, bitte lassen sie ihren Geist durch sie Köpfe und Herzen der derzeitigen im Amt befindlichen Geistlichen ziehen.

Wenn sich alle auch nur halbwegs an Sie und ihr Denken und Handeln erinnern, besteht vielleicht doch noch die Hoffnung, dass in der Kirche ein gemeinsamer Konsens möglich wird.

Leider sehe ich weit und breit keinen Nachfolger, der in ihrem Sinne die Kirche in Österreich weiterführen könnte.

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Christianus (979 Kommentare)
am 10.09.2011 10:40

Ich habe auch grosse Symphatie für Kard. König. Mir hat er dann sehr leid getan, er hatte die Gnade fast 100 zu werden, musste dabei aber mit erleben, wie sein ganzes Lebenswerk von den Konservativen brutal zerstört wurde. Maßgeblich beteiligt Johannes Paul II., den er seinerzeit im Konklave vorgeschoben hat.
Jammerschade, dass K. sich nicht berufen fühlte für das Papstamt.
Die Kirche stünde heute anders da. Oder er wäre auch ganz plötzlich verstorben worden..........

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Renateund (1 Kommentare)
am 10.09.2011 08:47

Manches am Ungehorsam der Prister-Iniative halte ich als
erstrebenswert, alle angesprochenen Punkte umzusetzen, als
ein viel zu viel des Gutgemeinten.

Kenne im Detail nicht alle Forderungen,weiß daher viel zu wenig darüber Beischeid, aber gerade nach den Mißbrauchs - und menschendemütigenden Geschehnissen, müsste eine langfristig gehandelte Zöllibats-Wahlfreiheit endlich umzusetzen sein.

Die Kommunion für alle, die der Jesu-christlichen und damit biblischen Gesinnung
nahe stehen, was spricht konkret dagegen?

Frauen für das Pristertum hochadeln, sehe ich eher der Gleichmacherei zugänglich und würde nichts Neues mit sich bringen. Nicht weil Frauen nicht ebenbürtig intelligent sind, sondern ihr geschlechtliches Frau-sein in Frage steht.

Auch die r.k Kirche sollte einer reformangepassten Erneuerung
meinungsfrei Diskussionsbereit aufgeschlossen gegenüber stehen.

Grüsse

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 10.09.2011 08:46

meinungen haben allesamt nicht viel mit dem glauben zu tun, die mit persönlichen glaubenserfahrungen sind, die mit denen die römisch katholische kirche und die wakeligen priester wieder auf den weg gebracht werden kann grinsen

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EdwinHemingway (887 Kommentare)
am 10.09.2011 07:15

der es nur um Geld, Macht und Unterdrückung geht ?

Am besten diese mafiöse Sekte ignorieren.

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dalli18 (2.845 Kommentare)
am 10.09.2011 09:19

Das macht sie ja ein Stück weit gerade.
Im Prinzip ist die Kirche wie ein privater Verein zu sehen, solange sie nicht gegen Gesetze verstösst (Mafiaparagraph, Widerbetätigung, etc.) kann sie sich nur selbst auflösen.

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( Kommentare)
am 10.09.2011 00:39

zu den evangelischen, mohammedanern, freikirchen oder zu irgendeinem naturglauben?!

wenn mir was nicht grundlegendes passt, dann (ver)ändere ich ... MICH ...!!!

die BEAMTETE kirche zerstört sich selbst ...
nur der individuelle glaube hat damit NIX, aber auch schon GAR NIX zu tun!

amen.

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( Kommentare)
am 10.09.2011 00:40

...

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( Kommentare)
am 10.09.2011 01:41

(die mit dem fliegenden Spaghettimonster) nicht vergessen....

Altkatholisch wäre da schon ein ernstgemeinterer Tipp.

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( Kommentare)
am 10.09.2011 01:50

aber bei der menge an möglichkeiten ...

auch vergessen habe ich spongebob ... was mir mindestens genauso leid tut!

⎝ ⓿ ⏝ ⓿ ⎠.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.09.2011 11:03

ja richtig ...
aber noch besser wäre eine totale auflösung ...
oder ein komplettes ignorieren seitens des staates ...

ka zwaugmässiges einheben der kirchensteuer ...bessa gsogt ,ka göd,ka musi ,donn homma des problem glöst aus basta ...ADIOS...

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Helmchen70 (444 Kommentare)
am 10.09.2011 12:27

Ich bion damals katholisch geworden, weil mir die Evangelische Kirche nichts gesagt hat. Ich frage mich immer: Warum werden diese Nörgler nicht einfach evangelisch - und es hat sich. Inkonsequent und feige.

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Christianus (979 Kommentare)
am 10.09.2011 20:40

Ich werd allein schon deswegen nicht evangelisch, weil ihr zwei, die Wagner Mitzi und du, euch des einbildets, justament nicht!
Und weil ich katholisch bleiben möchte, in einer Kirche, die mit dem II. Vaticanum einen grossartigen Reformprozess eingeleitet hat, der von der römischen Kurie aber wieder mit allen Mitteln abgewürgt wurde. "Es wird 30-40 Jahre dauern, bis die Schäden dieses Konzils wieder behoben sind", hat damals schon die Kurie verlauten lassen. Und das kommt hin, bald sind wir wieder dort, wo wir vor dem Konzil waren. Eine Zeit, die dir wahrscheinlich gefallen würde: Pius XII., aristokratisch, unnahbar, Herrscher auf dem Papstthron. Einer schafft an, die Mittelschicht leckt seinen Speichel, die anderen kuschen alle.

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