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Telefonprotokolle - Penn: „Nun muss ich mit dem Chef reden“

Von Dietmar Mascher und Markus Staudinger, 02. September 2011, 00:04 Uhr
Werner Penn
Ex-Finanzdirektor Werner Penn Bild: OÖN

Es wurde gescherzt und gelacht. Das Gesprächsklima zwischen dem damaligen Finanzdirektor der Stadt Linz, Werner Penn, und der Bawag-Mitarbeiterin Iris Sahinoglu war sehr entspannt, als über den Abschluss jenes verhängnisvollen Swap-Geschäfts 4175 Anfang 2007 ...

Es wurde gescherzt und gelacht. Das Gesprächsklima zwischen dem damaligen Finanzdirektor der Stadt Linz, Werner Penn, und der Bawag-Mitarbeiterin Iris Sahinoglu war sehr entspannt, als über den Abschluss jenes verhängnisvollen Swap-Geschäfts 4175 Anfang 2007 verhandelt wurde. Beim Risiko war man sich einig. „Bei 1,45 wird es grauslich“, sagte Penn laut Telefonprotokoll. Es sollte noch grauslicher werden.

Heute steht der Franken zum Euro mit 1,13 im Kurs. Das bedeutet, der Swap würde der Stadt Linz knapp 400 Millionen Euro Verlust bescheren. Die Linzer Justiz ermittelt gegen Penn und Finanzstadtrat Johann Mayr wegen des Verdachts der Untreue. Und die Stadt Linz bereitet gegen die Bawag ein Zivilrechtsverfahren vor, von dem der Linzer Universitätsprofessor Meinhard Lukas sagt: „Das wird ein Prozess, wie er in Österreich nur in Ausnahmefällen geführt wird.“ Zur Orientierung: Sollte der Streitwert tatsächlich bei 400 Millionen Euro liegen, würde allein die Pauschalgebühr für die Klagseinbringung 4,8 Millionen Euro betragen.

„Politik voll informiert“

Lukas präsentierte gestern im Auftrag der Stadt Linz vor dem Stadtsenat und anschließend vor den Medien die neuesten Erkenntnisse rund um den Swap. Diese ergeben sich aus der 82-seitigen Sachverhaltsdarstellung von Bawag-Anwältin Bettina Knötzl (Wolf Theiss und Partner). Beigelegt: E-Mails, (legale) Telefonprotokolle, interne Gesprächsnotizen, Aktenvermerke. Diese musste die Bank im Rahmen des Strafverfahrens beibringen.

Die Bawag behauptet in ihrer Stellungnahme, dass die Politik über den Swap voll informiert gewesen sei.

Die Telefonprotokolle von Gesprächen zwischen Penn und Bank-Mitarbeitern sowie interne Bawag-Notizen belegen zumindest, dass Penn unmittelbar vor Abschluss des Swaps gegenüber der Bank angekündigt hat, mit seinen Vorgesetzten das Geschäft zu besprechen. „Nun muss ich mal mit dem Chef darüber reden“, sagt Penn am 1. Februar 2007. Wer mit Chef gemeint ist, wird im Gespräch nicht näher definiert. Naheliegend ist, dass es sich dabei um Mayr handelte.

Ob Penn mit jemandem gesprochen hat – und wenn ja, mit wem und worüber –, geht aus den Unterlagen der Bawag nicht hervor. Auch aus den Unterlagen der Stadt Linz lässt sich das nicht nachvollziehen.

Belegt ist, dass am 8. Februar 2007 Finanzstadtrat Mayr seine wöchentliche Besprechung mit Penn und weiteren Mitarbeitern der Finanzverwaltung abhielt. Darüber, was dort besprochen wurde, gibt es nach Auskunft der Stadt kein Protokoll – auch wenn die Geschäftsordnung des Magistrats derartige Aufzeichnungen vorsieht. Laut Mayr sei dabei nicht über SwapDetails gesprochen worden.

„Am Freitag soll Bürgermeister Dobusch (...) in Kenntnis gesetzt werden“ – eine entsprechende Ankündigung Penns vermerkt die Bawag in einem bankinternen Mail am Mittwoch, dem 7. Februar 2007. Bürgermeister Franz Dobusch verneint ein solches Gespräch auf Anfrage vehement: Ein solches Gespräch habe nie stattgefunden, sagt Dobusch.

Am 12. Februar 2007 schließt Penn dann den mittlerweile so verlustreichen Swap 4175 ab.

Kalte Füße in der Bawag?

Klar wird anhand der Bawag-Unterlagen auch, dass der Bankvorstand unter dem damaligen Generaldirektor Ewald Nowotny – heute Nationalbank-Gouverneur – vom Swap-Geschäft informiert wurde. Die Rede ist von einer Aufstockung des „Derivativlimits inkl. exotische Produkte“. Der Bankvorstand beschließt im April 2007, dass „bei Derivatgeschäften mit Gemeinden ein Gemeinderats- oder Stadtratsbeschluss vorliegen muss“.

Worauf sich die Wiener Bawag-Zentrale bei ihren Kollegen in Linz erkundigt: „Können wir von der Stadt noch etwas bekommen, das den letzten Abschluss etwas stärker untermauert?“ Man befürchte „Beweisprobleme“, wenn sich das Geschäft für die Stadt ungünstig entwickeln und die handelnden Personen wechseln sollten. Die Kollegen aus Oberösterreich antworten mit dem Verweis „auf die Unterschrift des Bürgermeisters auf dem Rahmenvertrag“ sowie einen Bevollmächtigungs-Beschluss des Gemeinderats aus dem Jahr 2004.

Die Swap-Bewertungen der Bawag wurden – wie die OÖNachrichten diese Woche exklusiv berichteten – im weiteren Verlauf des Jahres 2007 immer schlechter, im Jänner 2008 drehten sie erstmals ins Minus. Gegen Ende 2008 hatte die Bawag den Swap bereits mit 84,7 Millionen Euro zu Lasten der Stadt in ihren Büchern. Das wurde Finanzdirektor Werner Penn auch laufend mitgeteilt.

E-Mail an Stadtrat Mayr

Ab Jahresbeginn 2008 machte die Bawag Penn bereits etliche Ausstiegs- und Absicherungsangebote, ab Herbst 2008 erfolgte das den Bankunterlagen zufolge sehr nachdrücklich. Laut Notiz der Bawag versicherte Penn in einer Besprechung mit Bawag-Mitarbeitern im November 2008 volles Riskobewusstsein – und versprach, die negativen Swap-Bewertungen sowohl dem Finanzausschuss des Gemeinderats als auch den „politisch Verantwortlichen“ mitzuteilen. Im Fall des Finanzausschusses ist das nachweislich nicht geschehen.

Eine Woche später ging ein Ausstiegsangebot der Bawag per Mail sowohl an Penn als auch Finanzstadtrat Mayr. Im Mailtext selbst wurde zwar nicht auf das Risiko des Swaps hingewiesen, wohl aber in der angehängten Power-Point-Präsentation. Ja, er habe Penn damals auf das Mail angesprochen, sagt Mayr im OÖNachrichten-Gespräch. Nachdem ihm dieser aber versichert habe, dass die Angelegenheit „unproblematisch sei“, habe er sich die Unterlagen nicht im Detail angesehen, sagt Mayr. Das enorme Risiko des Swaps sei ihm im März 2010 bekannt geworden.

 

Die Argumente der Stadt Linz

• Der Swap-Vertrag mit der Bawag sei nicht gültig zustande gekommen.
• Die Bawag hätte wissen müssen, dass die Stadt Linz das Geschäft so nicht abschließen durfte und konnte.
• Die Bawag hat die Stadt Linz übervorteilt. Der Swap-Vertrag sei so konzipiert gewesen, dass die Bawag von vornherein besser aussteigt. Letztlich laufe dies auf den zivilrechtlichen Vorwurf des Wuchers hinaus.

 

Die Argumente der Bawag

• Der Swap-Vertrag mit der Stadt Linz sei gültig zustande gekommen. Der Finanzdirektor habe sogar auf ein höheres Risiko gedrängt.
• Die Politik sei sehr wohl informiert gewesen. Der Bürgermeister selbst habe den Rahmenvertrag für derivative und „exotische Geschäfte“ unterschrieben.
• Die Stadt Linz sei ständig auf die immer schlechtere Entwicklung des Swaps hingewiesen worden, hätte aber kein Ausstiegsangebot akzeptiert.

 

Die Anwälte

Während die Bawag schon längere Zeit die beiden renommierten Großkanzleien Wolf Theiss sowie Dorda-Brugger-Jordis mit der Vertretung in der Swap-Affäre beauftragt hat, hat die Stadt Linz nun auch juristisch aufmunitioniert.
Zum schon bestellten Hans René Laurer wurde der erfahrene Wiener Prozessanwalt Lukas Aigner (Kraft & Winternitz) engagiert. In Linz steuern Gerhard Wildmoser und Gerhard Rothner ihre Expertise bei. Im Strafverfahren gegen Penn und Mayr vertritt Wolfgang Moringer die Stadt-Interessen.

Wer klagt wen?

Entweder klagt die Stadt Linz die Bawag. Dann wird sie auf Rückzahlung der bisher bezahlten Beträge an die Bawag klagen. Dies ergäbe einen Streitwert von 24 bis 60 Millionen Euro, je nachdem, wann geklagt wird. Oder die Stadt Linz zahlt die nächste Rate im Oktober nicht. Dann kann die Bawag aus dem Swap aussteigen und auf Schadenersatz klagen. Der Streitwert wäre dann wohl neunstellig. Wahrscheinlicher ist derzeit, dass die Stadt Linz die Bawag nach Vorliegen des strafrechtlichen Gutachtens klagt.

Das Streitthema

2007 hat die Stadt Linz mit der Bawag ein Zins-Swap-Geschäft (Nr. 4175) über den Betrag von 195 Millionen Schweizer Franken abgeschlossen. Sie hat dabei darauf gewettet, dass der Franken nicht stärker wird als 1,54 Franken je Euro und sich dadurch erhofft, praktisch keine Zinsen für ihre Franken-Anleihen bis 2017 zahlen zu müssen. Das Risiko für die Stadt ist dabei praktisch unbegrenzt. Jeweils im Frühjahr und Herbst werden nach einer einfachen Formel Zinsen fällig.

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40  Kommentare
40  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
musiker (4.075 Kommentare)
am 02.09.2011 17:30

"Es wurde gescherzt und gelacht. Das Gesprächsklima zwischen dem damaligen Finanzdirektor der Stadt Linz, Werner Penn, und der Bawag-Mitarbeiterin Iris Sahinoglu war sehr entspannt, als über den Abschluss jenes verhängnisvollen Swap-Geschäfts 4175 Anfang 2007 verhandelt wurde"!
No na, die Messer werdens gewetzt haben!
Die armen OÖN-Redakteure kann man nur mehr bedauern! Monatelang müssen sie Tag für Tag ihren Senf abgeben, weil sich damit die OÖVP
Wählerstimmen erhoffen!
Demnächst werden sie noch folgendes schreiben müssen: "Nachdem Herr Penn und Frau Sahioglu ihr Jausenweckerl verzehrt hatten, mussten beide ein lautes Bäuerchen, sprich "Rülpser" machen"!

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sting (7.357 Kommentare)
am 02.09.2011 16:43

wenn ich einen Brief annehme, bin ich ja rein rechtlich gesehen über dessen Inhalt informiert worden, oder? Wenn ich den Inhalt nicht verstehe, muss ich aktiv nachfragen.

Wenn es so ist, gilt die Schutzbehauptung von Mayr ohnehin rechtlich nicht, wenn er sagt, er wäre erst viel später informiert worden. Eine unnötige Lüge?

Beispiel: ich bekomme vom Amt einen RSA Brief, den ich übernehme. Somit bin ich seitens des Amts informiert und eine Frist beginnt zu laufen. Auch wenn ich zu faul wäre, den Brief zu öffnen.

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( Kommentare)
am 02.09.2011 15:25

Wo bist du und forderst endlich den sofortigen Rückzug aller in diese Causa verstrickten Politiker ??
Das machst doch sonst auch immer gleich... zumindest, wenn sich die Betreffenden irgendwie auf eine bestimmte Seite schieben lassen.

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( Kommentare)
am 02.09.2011 15:34

oder strickt er noch an seinem Konzept, wie man es drehen und wenden muss, damit eigentlich die Schwarzen schuld sind und Mayr/Dobusch nur alles retten wollten ?

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sting (7.357 Kommentare)
am 02.09.2011 16:26

mit dem Weinfest in Linz zusammenhängen?

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 02.09.2011 16:36

Ich fordere ebenfalls eine Stellungnahme von Pilatus *G*

WOOOOOOOOOO ist Pilatus ????

Freundschaft

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( Kommentare)
am 02.09.2011 13:41

gehört, der als maßgeblicher Rechtsberater für Linz tätig ist?

Ich war erstaunt, dass der Selbstbedienungsladen Telekom sich so schnell auf die Reaktionen, Handlungen und Empfehlungen "der Leute insgesamt" auswirkt und auch Hr. Meinrad, nach dem Motto bewogen hat, was sich die - weitestgehenden - Dumpfbacken der Politik alles genehmigen, genehmigen wir uns als Experte für wertvolle Arbeit schon tausendmal und gab die Devise an die Gemeinderäte, Journalisten und Bürger aus, den Beschluss für die Erhöhung des Budgets für die Klage zu genehmigen...

Könnte man da Gorbach, Molterer&Co für diese negativen Kettenreaktionen belangen? Wer weiß das? Diese Leute und jene, die sie decken (Parteien) haben ja Vorbildwirkung, so dumm und unverschämt sie auch sind, oder greift hier der Tatmildungsgrund der Dummheit trotzdem?

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( Kommentare)
am 02.09.2011 13:06

...dieser Text lässt sich zeigen und macht so manche totalen journalistischen Fauxpas wieder wett.

APROPPO: Moringer gegen Mayr und Penn: na da haben die beiden nichts zu lachen, soferne Moringer freie Hand kriegt von Linz, sprich Dobusch himself, jetzt wird sich zeigen, ob dem Bürgermeister seine Haverer wichtiger sind als die Sache und damit die Bürger....

Auch eigenartig: Wildmoser, erzkonservativst, vertritt die Sozies...

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( Kommentare)
am 02.09.2011 13:24

Pecunia non olet.
Gerade bei Rechtsverdrehern gilt: wer zahlt, schafft an.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 02.09.2011 14:41

Geld stinkt nicht.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 02.09.2011 14:59

"...Auch eigenartig: Wildmoser, erzkonservativst, vertritt die Sozies..."

Ab einer gewissen geschäftlichen "Größe" ist es völlig wurscht welche Partei. Da wird das Parteien-System gaaaaanz homogen.

Nur die kleinen, dummen Bürger unterscheiden zwischen rot, grün, blau, schwarz, ... und tragen täglich lächerliche Parteibuchgefechte aus zwinkern

Diese Tatsache ist gut erkennbar bei den peinlichen Tausendfachpostern hier im OÖN-Forum zwinkern

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sting (7.357 Kommentare)
am 02.09.2011 16:30

gibt es ansonsten nur in Wien.
Da darf man nicht wählerisch sein, weder wen man vertritt, noch bei den Erfolgsaussichten.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.09.2011 12:31

Es wird eng fürs Dickerle...

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 02.09.2011 11:58

Warum gab es KEINE Protokolle der Gespräche, auch wenn die Geschäftsordnung des Magistrats derartige Aufzeichnungen vorsieht ???

Hat die SPÖ-LINZ die Protokolle VERNICHTET ???

Wurde bewusst "Material" vernichtet, um SPÖ-Mayr und SPÖ-Dobusch nichts nachweisen zu können ???

Wenn die SPÖ-Linz nur einen FUNKEN von Anstand und Moral hat, müssen sie DOBUSCH und MAYR vor die "Türe setzen"

Freundschaft, Genosse SWAP

P.S. WOOOOO ist Pilatus ????

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( Kommentare)
am 02.09.2011 11:25

Sofern die Ausführungen zutreffend sind werden die dafür maßgeblichen Politiker, Angestellten des Magistrates wohl die längste Straße in Linz: Museumstraße durchqueren müssen. Es soll Menschen geben haben die Jahre gebraucht haben um die Museumstraße zu queren

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 02.09.2011 10:58

Vor einigen Wochen der Bericht darüber, die BAWAG sei schuld, weil sie wissen hätte müssen, dass Kommunen solche Geschäfte nicht abschließen dürfen. zwinkern
Das hat schon dem Fass den Boden ausgeschlagen. Damit hat die Stadt Linz zugegeben: „Wir sind zu allem zu blöd und müssen uns auf andere verlassen können“. traurig

Dann die „von keinem seriösen Menschen“ geglaubte Lüge, Mayr und Dobusch hätte NICHTS gewusst. Diese Lüge MUSS politische Konsequenzen haben. traurig

Dann die Rückendeckung dieser beiden durch den Ackerl. Spätestens da wurde JEDEM klar, wie die korrupte „Verhaberung“ in dieser Partei wirklich aussieht. traurig

Jetzt ENDLICH ein Dokument, dass diese Lügen alle auf den Tisch bringt. Endlich! grinsen

Wie schon oft gesagt: die SPÖ MUSS sich dieses "Trios Infernal" entledigen, wenn sie zumindest einen Rest an Glaubwürdigkeit retten will.

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sting (7.357 Kommentare)
am 02.09.2011 11:16

aber der Ackerl gehört sicher nicht in die Gleich Schublade wie diese ehrlosen Bande im Rathaus.
In seinem Interview hat er seine Genossen vorsichtig verteidigt, aber immer bezugnehmend auf "wenn das stimmt, was Mayr sagt".

Ackerl hat die Partei in OÖ in einer sehr schwierigen Lage übernommen, nachdem die Vollflasche von LH-Stv. die Partei mit seinem Populismus ewiger Hetzerei runtergewirtschaftet hat. Interessanterweise fährt Faymann den gleichen Kurs wie der jetzige Linz AG Vorstand damals.

Wo wird Faymann nach der nächsten Wahl landen? Am Wiener Korruptionsflughafen, als Personalvorstand in der ÖMV?

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( Kommentare)
am 02.09.2011 13:16

haben Sie mehr als recht...

Aber seien Sie mit Ackerl vorsichtig, nur weil er exorbitant unwissend, ungebildet ist und zusätzlich unreflektiert (er weiß nicht, dass er da große Mankos hat und wüsste er es, wäre er wahrscheinlich zu faul, sich da entsprechend zu bilden) und er damit mangels jeglicher persönlicher Fähigkeiten und des Niveaus eines soweit gutmütigen Ungebildeten agiert, sollte man ihn nicht auf höhere Weihen heben...der ist mindestens genau so schädlich wie DI Haider zum Ende seiner Karriere, halt auf anderer Ebene...

...und gutmütig ist relativ: was ich gehört habe, war er früher maßgeblich daran beteiligt, "Gegner" schädlich zu behandeln: zB hat er in die Wege geleitet, dass jenen, die ihm bzw vermeintlich der SPÖ nicht entsprechend geneigt waren, ihre Autos zerkratzt wurden und natürlich diese Delikte niemals aufgeklärt wurden...so helfen sich die Dümmsten der Dümmsten ab, nur so zur Erklärung...

...also erkundigen Sie sich bitte, wenn Sie wen loben..

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 02.09.2011 13:24

"Sozi" halt zwinkern !! gut gezweichnet!!

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sting (7.357 Kommentare)
am 02.09.2011 16:34

ich würde dem A. keinen Orden verleihen.
Aber ich stufe ihn immer noch höher ein als das Pack im Rathaus. Als Kompiment war es ohnehin nicht gemeint.

Wahren Charakter kann er zeigen, wenn er seine Genossen dann regelmäßig im Häfn besucht.

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( Kommentare)
am 02.09.2011 09:48

Penn, Mayr und Dobusch.

Sieh da, es gibt k e i n e Besprechungsprotokolle, k e i n e Aktenvermerke in all den Jahren über Dienstbesprechungen und über weitergeleitete Informationen ?

Oberste Linzer SPÖ-Spekulations-Politik im absolut luftleeren Raum ?

Da wird der Magistratsdirektor wohl ein Disziplinarverfahren wegen gröbster Dienstpflichtverletzungen "anhängen" müssen,
oder gar ein odere mehrere Amtsenthebungsverfahren...?

Eine Verdunklungsgefahr-Erkennungs-Sondermedaille gebührt auch auch den untertänigen Untreue-Ermittlern ... ?

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funfunfun (1.899 Kommentare)
am 02.09.2011 09:48

das alls lauter Lügner oder lauter Deppen!!! Und schön langsam frage ich mich - was bedeutet politische Verantwortung (diese Ausharrungsvermögen erinnert mich an Gadaffi oder diverse andere Despoten).

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 02.09.2011 09:55

...host mi?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2011 09:55

ja das ist eine berechtigte frage :
was bedeudet politische vernatwortung ?

und sollte am ende der affäre eine person (oder mehreren )aus der politik auscheiden (müssen ) stellt sich die zweite frage :

WER ERSETZT UNS BÜRGER DEN FINANZIELLEN SCHADEN ?

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 02.09.2011 10:55

U N D
******

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 02.09.2011 09:29

landet dank dem SPÖ-Swap-Skandal den grössten finanziellen Bauchfleck der Republik. Sonder das rote Wien. Neben Frankenkrediten riesigsten Ausmaßes wurde der Erlös aus dem Verkauf einer ganzen Bank bis auf ein kleines Restkörberlgeld verspekuliert.

Es gibt zu den skanalösen Vorgängen in Linz noch eine erhebliche Steigerung.

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bdmanfred (115 Kommentare)
am 02.09.2011 10:33

Beim BAWAG - Skandal verlor der Gewerkschaftsbund rund eine Milliarde Euro und eine Bank. Im Linzer SWAP-Desaster kommen aber die Stuerzahler zum Handkuss. Das ist der Unterschied!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2011 09:29

beim absenden der posting geht im hintergrund ein fenster auf der firma INTEGRAL ...passiert das auch bei euch ??

danke für antwort ...gg

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 02.09.2011 09:26

Prozesskostenrisiko bis zu 200 Millionen, außerdem scheint Penn durch und durch verstanden zu haben worum es geht,
für die allergrößten Deppen hat man ja das Konsumentenschutzgesetz gemaacht, und in diesem Sinne argumentiert man jetzt, für Stadtgemeinden gilt das aber nicht, und wenn die Politiker Geschäfte abschließen die sie nicht dürfen, dann fragt sich ob ihrerseits nicht Betrug vorliegt

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2011 09:25

jedes meeting der stadt wird protokolliert ...

nach den neuen informationen betreffend post und e-mail verkehr kann es für die stadt linz nicht gut ausgehen ...
DENN wenn schon die bawag auf die gefahren aufmerksam macht , DANN sollte " mindestens " ein gespräch von den verantwortlichen zustande kommen ... meines erachtesn stinkt es ganz gewaltig in der finanzabteilung der stadt linz ,bei mayr und bei dobusch der der oberboss ist und die " vorunterschrift " geleistet hat ..
so sehe ich die sachlage ...

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sting (7.357 Kommentare)
am 02.09.2011 09:17

von dem Risiko gewusst hatte, oder WISSEN HÄTTE MÜSSEN weil er per Email informiert worden ist. Wer seine Post nicht liest, ist selber schuld.

Verantwortung übernehmen.....und Tschüssss!

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( Kommentare)
am 02.09.2011 09:02

Den größten (finanziellen) Bauchfleck österreichs landet Linz! BRAVO!
Ein tolles Ergebnis für eine tolle Stadtregierung und ein schönes Abschiedsgeschenk von Dobusch an LINZ!!!

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 02.09.2011 08:59

Das in diesem Fall die SPÖ die Alleinverantwortung trägt, steht glaube ich außer Frage, aber was mich wundert ist, dass die anderen Parteien kaum bis gar nichts dazu sagen. Warum? Wie das schöne Sprichwort sagt: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus".

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timmbo (4 Kommentare)
am 02.09.2011 08:51

müsste das Spekulieren mit Steuergeldern von haus aus verboten sein.
Denn es ist ja nicht deren Geld, was jemand mit seinem Geld macht, ist seine Sache, aber mit fremden Geld, das gehört einfach verboten.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 02.09.2011 08:44

...über was werden finanzchefs wohl sprechen wenns wöchentlich zusammen kommen. ich stell mir vor, grad zu dieser zeit hauptsächlich über dis swap-geschäfte. oder haben sie sich nur über den LASK unterhalten? oder wos den besten wein gibt in der stadt? warum gibts keine aufzeichnungen? gabs damals keine sekretärinnen die da mitstenographiert haben. oder tonbandaufzeichnungen?
ich bin mir sicher, dass es die gibt, aber irgendwer hats verschwinden lassen. und jetzt stellen sich alle dümmer als sie in wirklichkeit sind.
eben rote dilletanten.

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observer (22.129 Kommentare)
am 02.09.2011 08:37

wollte man schon ein bisschen spekulieren, aber so viel nun auch wieder nicht. Gnaz klar dürfte es den Verantwortlichen wohl nicht gewesen sein, welche Konsequenzen in einem worst case scenario drohen könnten. Den Vorwurf des Wuchers an die Bank muss man schon ernst nehmen, der könnte ohne weiteres zum Fallstrick für die BAWAG werden - hoffentlich. Abgesehen davon, dass die Verantwortungsfrage und Konsequenzen natürlich auch geklärt werden müssen, ist in erster Linie aber darauf zu achten, den Schaden für die Stadt möglichst gering zu halten.
Da sind alle politischen Kräfte zur Zusammenarbeit aufgerufen und werden sich an ihrem Verhalten messen lassen müssen. Es steht einfach zu viel am Spiel. Wenn die Angelegenheit mit der BAWAG abgehakt ist, dann soll man über personelle Verantwortung und Konsequenzen in dieser Richtung reden, momentan ist das sekundär. Und die Konsequenzen nachher müssen auch organisatorische und andere umfassen und ein entsprechendes Regelwerk.

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Saskatusch (1.343 Kommentare)
am 02.09.2011 07:10

mit dem hintergedanken "wird schon schief gehen" was geht es mich an....
das ist die mentalität geldgeiler säcke in verantwortung - egal ob wirtschaft oder politik... sie sind einfach zu gscheit für diese welt darum jagt sie auf den mars oder andere galaxy die ewig besserwisser

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lancer (3.688 Kommentare)
am 02.09.2011 06:55

...dass man jemals viel mehr als 1.55 Franken für einen Euro bekommen hat. Insofern war es schon sehr naiv davon auszugehen, dass sich das nicht mal zu Ungunsten des Euro ändern würde. Man muss kein Finanzdirektor sein um dieses Risiko zu sehen. Da genügt schon der Hausverstand. Aber der kommt den meisten Menschen beim Studium an der Uni oder in der Politik offensichtlich abhanden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2011 09:38

http://www.finanzen.net/devisen/euro-schweizer_franken-kurs/historisch@intPageNr_28@inTag1=2@inMonat1=1@inJahr1=2007@inTag2=2@inMonat2=9@inJahr2=2011

im jahre 2007 als der deal abgeschlossen wurde lag der sfr/euro durchnittlich über 1,60 ,und stand sogar bei 1.66 ...

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( Kommentare)
am 02.09.2011 05:49

...beim Abschluss des Geschäftes waren alle politisch verantwortlichen informiert. Auch über die Ausstiegsangebote wussten sie Bescheid. Was aber die Sache an die Wand fahren ließ. War wohl a) schlampiges protokollieren von Gesprächen im Magistrat b) unvollständige Info über die weitere Entweicklung von Penn an Mayr und c) die Sorglosigkeit von MAyr gegenüber dem Deal mangels Sachkenntnis. Aber ich mag mich ihren und es gilt natürlich wie immer für alle die Unschuldsvermutung.

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