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„Glaube und Gehorsam sind verbunden“

Von nie, 01. September 2011, 00:04 Uhr
„Glaube und Gehorsam sind verbunden“
Ludwig Schwarz Bild: Weihbold

LINZ. Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz hat sich offenbar aus Anlass des „Aufrufs zum Ungehorsam“ der Pfarrer-Initiative zu Wort gemeldet: Der Glaube sei mit dem Gehorsam verbunden, schreibt er in der Kirchenzeitung.

LINZ. Der Linzer Bischof Ludwig Schwarz hat sich offenbar aus Anlass des „Aufrufs zum Ungehorsam“ der Pfarrer-Initiative zu Wort gemeldet: Der Glaube sei mit dem Gehorsam verbunden, schreibt er in der Kirchenzeitung. „Richtungskämpfe in der Kirche sind oft Anlass zu Spaltungen und im Gefolge zu zahllosen Lieblosigkeiten aus Eifersucht und Geltungsstreben. Denken wir auch in der gegenwärtigen Krise an das alte Wort der Kirche: Wo Petrus ist, da ist die Kirche“, verweist Schwarz auf den Papst.

Direkt erwähnt der Bischof die Pfarrer-Initiative nicht, auch wenn sein Text als Kritik an ihr verstehbar ist. Schwarz zitiert Benedikt XVI.: Dieser hatte Seminaristen aufgefordert, nur dann das Priesteramt anzustreben, wenn sie entschlossen seien, „es im Gehorsam gegenüber den Weisungen der Kirche auszuüben“. Der Bischof zitiert aber auch die Bibelstelle (Apg 5,29): „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“

Unterdessen hat der Innsbrucker Theologieprofessor Józef Niewiadomski die Pfarrer-Initiative aufgefordert, „das Schlagwort des Ungehorsams aus der Diskussion zu nehmen, damit auch auf den Nimbus der Rebellen zu verzichten und so die medial verfestigte Frontenstellung aufzubrechen“.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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( Kommentare)
am 01.09.2011 18:39

würde, dann hätten sie und viele Ihr kirchliches Amt nie bekommen.

Der Glaube der Kirche hat seine Wurzel sicher nicht im rein machterhaltenden Kadaver-Gehorsam, den sie fordern.
Das ist Phärisäertum alt-testamentarischen Ursprungs.

Sie als Bischof sind aufgerufen, die pastorale Würde der Frau aus dem hexenverbrennenden Mittelalter zu befreien und endlich dafür aufzutreten, dass Frauen alle pastoralen Würden zustehen.

Der Papst mit seinen Kurienkardinälen ist für die welt-übergeordneten einheitstiftenden Glaubensfragen zuständig, und Sie, Sie ! sind zuständig für die pastoralen Erfordernisse ihrer Ortskirche. Und vermischen sie das nicht scheinheiligst !!!!

Wir Christen stehen für die Einheit der Kirche, für eine Einheit in der (pastoralen) Vielfalt, und nicht für eine mittelalterliche Einfalt per Diktat.

Ich sehe die Bischöfe/Kardinäle mittlerweile als "irrtümlich" nicht zur Papstwürde erwählte, die den römischen Kurienkardinälen heuchlerisch die Schuhe lecken.

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( Kommentare)
am 01.09.2011 15:57

Hat es denn noch niemand bemerkt, dass der Herr Schüller nur ein Selbstdarsteller ist der halt gerne in den linken Medien, wie ORF ,OÖN und Standard aufscheinen will.
Der Erzbischof schönborn will sich zu solchen Äußerungen nicht mehr stellen er hat klar den standpunkt der Kath. Kirche genannt.
Die Frauen sollten sich mehr in der Kirche einbringen den diese sind oft sehr verstaubt und verdreckt aber
diesen Schmutz sehen sie nicht

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.09.2011 16:34

dein frauenbild würde sogar der schönborn ablehnen.deine frau hast du anscheeinend fürs putzen geheiratet, ausserdem passen deine kruden ideen zum gehorsamsbegriff von bi schwarz:komm her putze, du hast zu gehorchen, denn ich bin der anschaffer.arme ehefrau, wenn du überhaupt eine hast.

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stop (83 Kommentare)
am 01.09.2011 18:39

Ich frag mich halt auch wo nur die gehorsamen Frauen bleiben, die es in deinen Reihen ja zuhauf geben müsste, um die Kirchen sauber zu machen - ach so, die sind euch abhanden gekommen - Gott sei dank, kann man da nur sagen grinsen
Der Kardinal muss sich erst einmal eine neue Strategie überlegen, weil seine letzte, dem Schüller die Rute ins Fenster zu stellen, ist gründlich in die Hose gegangen!!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.09.2011 12:44

opus dei?

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jeep42001 (1.456 Kommentare)
am 08.09.2011 16:10

Händefalten und Goschn´n halten.
Glaubst nu nicht an mich - so bist du gegen mich, und nicht mein Bruder, sondern mein Feind.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.09.2011 13:25

bi l.schwarz lobt den gewissensheiligen FJ.gerade der hat dem bischof den gehorsam verweigert,ist seinem gewissen gefolgt, ungehorsam geworden und dafür mutig in den tod gegangen.hätte er dem bischof gehorcht, hätte er gegen sein gewissen gehandelt und schwer gesündigt. Nach dem WK II wollten die bi die WK Teilnehmer nicht verärgern, die NAZIs zurückgewinnen (Bi Frings, Köln) und haben sich für FJ geschämt und per Erlass seine Erwähnung untersagt (Prof.Liebmann , Graz).seine fam.war der häme und verachtung der WK Teilnehmer ausgesetzt und von den Bi im Stichgelassen.(Doku M.Fellinger in Li-Ki-Ztg)Zuerst haben die Bi Waffen gesegnet, dann kam die Friedensbewegung und FJ wurde als Gewissensheiliger entdeckt, nicht von den Bi, sondern zuerst von einem US amer.Schriftsteller und von dr.e.putz erforscht.den priestern als KZ Opfern wurde das Opfergeld vom Gehalt abgezogen(Prof.Liebmann, Graz).Die Behandlung von FJ und seine Verrat und seine Vereinnahmung ist eine Verlogenheit der Bisch.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2011 13:38

feige, oppurtunistische Haltung der röm. kath. Kirche zum Fall Jägerstätter so profund aufzeigt.

Als es angenehmer war, Jägerstätters Haltung als falsch darzustellen, hat es die Kirche so gemacht, jetzt, wo man einen Kriegsdienstverweigerer als "Star" aufbauen wollte, weil das so "hip" ist, wurde das gemacht. So, wie es gerade am meisten Sympathie bringt.

Und der einfache, aber prinzipientreue Jägerstätter wird von der Kirche als wahrer "Superstar" der Opposition gegen ein Schand-Regime aufgebaut und hochgejubelt! Nichts gegen seine radikale Haltung, aber ein Visionär oder Vordenker war Jägerstätter beileibe nicht.

Und wie wäre es, wenn man jetzt den Herrn Pfarrer Schüller ebenso loben würde, weil er gegen eine ebenso übermächtige Organisation ankämpft, wie einst Jägerstätter?

Ach so, er kämpft gegen die Falschen? Na dann.... grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.09.2011 13:45

Ich bin jedenfalls sehr glücklich und zufrieden, dass mich keiner dazu zwingen oder überreden kann, dem Priester, dem Bischof, dem Kardinal, dem Papst zu "gehorchen" oder deren krause Geschichten zu glauben!

Ich höre mir ihre Märchen an und denke mir: So ein Unsinn, gut, dass ich das nicht glauben muss und nicht einmal so zu tun brauche, als ob ich es glaubte!

Das ist das Glück der späten Geburt, in früheren Zeiten hätten mich diese noblen Herren zum "wahren Glauben" gezwungen, bzw. mich dazu nötigen lassen, und hätte ich, wie weiland Jägerstätter nicht dem "wahren Glauben" Treue geschworen, hätten sie mich ohne viel Federlesen auf den Scheiterhaufen geworfen und mein sündiges Fleisch verbrennen lassen, auf dass meine unsterbliche Seele gerettet würde.

Dem Gott, an den ich nicht glaube, sei´s gedankt, diese Zeiten sind (bei uns) zum Glück vorbei. Auch wenn sich mancher Bischof etwas anderes wünschen würde...

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stop (83 Kommentare)
am 01.09.2011 09:21

in der die "Autoritäten" von Bürgermeister, Lehrer und Pfarrer halt unhinterfragt noch was galten. O.k. er ist halt so erzogen worden und hat während seines Lebens in dieser Frage leider nichts dazugelernt. Eigentlich seltsam, wo er doch am eigenen Leib erfahren hat, wohin das mit dem Gehorsam führt (NS-Zeit)
Wenn er glaubt, mit dieser Ideologie aus der Vergangenheit die Kirche in die Zukunft führen zu können, dann ist er nur noch Rücktrittsreif. Er hat seine Legitimation verspielt!
Leider ist der Originaltext noch viel erschreckender, als dieser Zeitungsartikel: http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&Article_ID=60452
Meines Wissen ist die Kirche dort, wo zwei oder drei im Namen Jesu versammelt sind, und nicht dort wo Petrus ist!
Jesus hat nie Gehorsam von seinen JüngerInnen gefordert, sondern immer "nur" zur Nachfolge eingeladen.

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nirwana (1.129 Kommentare)
am 01.09.2011 12:48

Dein Posting, „stop“ genau auf den Punkt gebracht. Die Zeit der Diktatoren ist vorbei.

Auch der letzte Diktator in Europa, der Papst, wird sich auch noch über die Häuser hauen müssen. Ein letztes „Aufbäumen“ noch dieser Pharisäer und Schriftgelehrten.

Das Bewusstsein der Menschheit hat sich entwickelt und dieses höhere Bewusstsein ist durch nichts mehr aufzuhalten. Da kann sich der Papst in seiner Verkleidung auf den Kopf stellen, seine Zeit ist vorbei.

"Glaube und Gehorsam" für wem frage ich mich, für die Diktatoren vielleicht, nein danke! Vielleicht beginnt der SIR in Rom doch noch einmal was ordentliches in seinem Leben zu arbeiten.

Die sich für „HÖHERES“ berufen fühlen, für die ist im Sommer auf dem Großglockner mit der Sense Gras mähen und im Winter Schnee schaufeln angesagt, da können sich die Diktatoren dann gegenseitig selbst diktieren. Es ist so wie es ist.

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stop (83 Kommentare)
am 01.09.2011 18:47

Eigentlich wäre es ja Aufgabe der Kirche, den Menschen bei der Entwicklung des Bewusstseins zu helfen, statt im Wege zu stehen.
Aber Gott sei dank "weht ja der Geist wo ER will" und nicht wo der Papst will zwinkern

hier ein link zu meinem offenen Brief an Bischof Ludwig:
http://de.netlog.com/kathatbasis/blog/blogid=5020068

falls es nicht automatisch funktioniert, kopieren und im Broweser einfügen..

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 01.09.2011 06:56

"„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ Die Bischöfe und der Papst halten sich wohl für Gott?
Warum hat uns Gott das Gehirn und Selbstdenken gegeben, wenn es jetzt NUR um Gehorsam geht? Wenn man die "Gottobersten" nicht kapieren, dass sich heutzutage selbstdenkende Menschen nicht mehr durch Drohungen unterdrücken lassen, dann ist ist ihnen nicht mehr zu helfen.
Die Kirche ist für die Menschen da und nicht die Menschen für den Klerus.
Sollten doch einmal ARGUMENTE angeführt werden wie/was die Bewegung sich gegen die Bibel "versündigt" - mit Gehorsam gegenüber den Bischöfen ist zu wenig, denn diese wollen nur MACHT behalten.

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