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Bischof Schwarz zum 70er:„Zölibat ist ein Segen für die Kirche“

Von Von Heinz Niederleitner und Anneliese Edlinger, 01. Juni 2010, 00:04 Uhr
„Der Zölibat ist ein Segen für die Kirche“
Bischof Schwarz wünscht sich zum Geburtstag Gebete der Gläubigen. Bild: hermann wakolbinger

LINZ. Wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag erklärt der Linzer Bischof Ludwig Schwarz im OÖN-Interview, warum von ihm keine überraschenden Vorschläge für eine Reform der Kirche zu erwarten sind.

OÖN: Am Freitag werden Sie 70 Jahre alt, Zeit um zurückzuschauen. Waren Ihre bald fünf Jahre als Bischof in Linz ein Erfolg?

Schwarz: Erfolg ist keine Kategorie in der Kirche Gottes. Ich habe hier einen Dienst übernommen. Dazu hat mich der Papst berufen. Dass ich natürlich auch meine eigenen Vorstellungen habe und andere mich kritisieren können, ist klar. Aber am Lehramt der Kirche und an Grundprinzipien des Evangeliums kann man nicht rütteln. Erst am Sonntag habe ich die Fristenlösung kritisiert und den Schutz des Lebens erneut eingefordert.

OÖN: Anders gefragt: Fühlen Sie sich im liberalen Linzer Kirchenklima wohl?

Schwarz: Ich habe den Eindruck, dass hier sehr viel Gutes geschieht. Es gibt immer Grenzen, oder Unterschiede in der Auffassung. Aber darüber kann man sprechen. Wir haben Grundlinien, die uns vorgegeben sind. Die Diözese Linz ist Teil der Weltkirche mit dem Papst an der Spitze. Ich unterscheide nicht gern zwischen konservativ und liberal.

OÖN: Was war Ihre größte Enttäuschung, was Ihre größte Freude in Linz?

Schwarz: Eine große Freude war die Seligsprechung von Franz Jägerstätter. Er hat immer betont: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ Am meisten Sorge bereitet haben mir die Spannungen nach der Ernennung von Gerhard Wagner zum Weihbischof.

OÖN: Sie zitieren: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ Gilt das auch heute?

Schwarz: Auf jeden Fall. Der Gehorsam Gott gegenüber ist das Wichtigste. Wenn ich mich gegen Gott stelle, ist das Sünde. Natürlich: Unsere heutige, aufgeklärte Welt hört das Wort „Gehorsam“ nicht gerne, genauso wie sie das Wort „Demut“ nicht gern hört.

OÖN: Kirchliche Reformgruppen berufen sich auch auf den Gehorsam gegenüber Gott. Dieser Gehorsam müsse größer sein als der gegenüber Papst Benedikt...

Schwarz: Das möchte ich nicht gegeneinander ausspielen. Der Papst ist ja Stellvertreter Christi auf Erden. Wer auf den Papst hört, der hört auf Christus. Wer dem Papst und seinen Weisungen folgt, der geht sicher den Weg des Heiles.

OÖN: Der Eisenstädter Bischof Paul Iby hat kurz vor Ende seiner Amtszeit deutlich die Abschaffung des Pflichtzölibats gefordert. Sind von Ihnen auch einmal mutige Reformvorschläge zu erwarten?

Schwarz: Es ist nicht Aufgabe eines Bischofs, dass er einen Gongschlag macht, wenn er zurücktritt. Ich will aber über meinen Mitbischof nicht urteilen. Der Zölibat ist ein brennendes Thema. Jesus Christus hat selbst ehelos gelebt und denen, die für das Reich Gottes arbeiten, die Ehelosigkeit anempfohlen. Es ist gut, den Zölibat zu stärken. Natürlich gibt es auch manchmal Probleme und Schwierigkeiten, und darüber muss ehrlich geredet werden. Der Zölibat ist ein Segen für die Kirche. Aber er ist kein Gebot Gottes, sondern eine weise Empfehlung, die der Herr der Kirche gegeben hat. Grundsätzlich kann man das ändern. Aber das muss der Papst gemeinsam mit allen Bischöfen beschließen. Das kann ich also nicht alleine tun.

OÖN: Die Bischöfe haben jüngst zum zweiten Mal nach dem „Dialog für Österreich“ im Jahr 1998 wieder den Austausch mit dem Kirchenvolk versprochen. Der erste Dialog ist versandet. Droht das jetzt auch?

Schwarz: Wir haben sehr ehrlich mit den 550 Delegierten in Mariazell gesprochen. Es war ein Gespräch auf Augenhöhe. Natürlich, manche Vorschläge wurden emotional vorgetragen. Aber die Bischöfe nehmen die Anliegen sehr ernst und wollen das im Einklang mit dem Papst und dem Lehramt der Kirche einer Lösung zuführen.

OÖN: Nach dem Missbrauchsskandal ist die Zahl der Kirchenaustritte erneut in die Höhe geschnellt. Was tun Sie dagegen?

Schwarz: Ich schreibe diesen Menschen einen Brief und mache das Angebot eines Gesprächs. Manche Leute leiden selber darunter, dass sie diesen Schritt setzen. Aber wir müssen das respektieren.

OÖN: Weniger Kirchenmitglieder heißt auch dramatisch sinkende Einnahmen. Muss der Sparkurs der Diözese jetzt weiter verschärft werden?

Schwarz: Die Situation hängt nur zum Teil mit den Austritten zusammen. Auch die Kosten sind gestiegen. Die Finanzkrise trifft uns ebenfalls. Wir sitzen alle im selben Boot. Auch die Politik spricht vom Sparen.

OÖN: Was wünscht sich der Hirte Ludwig Schwarz zum Geburtstag von seinem Kirchenvolk?

Schwarz: Dass die Menschen mich und meine Anliegen im Gebet vor Gott hintragen. Das ist mein einziger Wunsch.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.06.2010 22:10

jesus war`s nicht !
ich auch nicht !
und die schweizer ausnahmsweise auch nicht !

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 02.06.2010 10:52

40 % des klerus in oö halten den zölibat nicht ein, haben eine lebensgefährtin oder wechselnde partnerschaften.die duldet der bischof, auch die die sich geoutet haben wie der pf.von ungenach und der pf.von freistadt. die den aufrechten gang gegangen sind, ihre partnerschaft in einer zivilehe geordnet haben, die wurden hinausgeschmissen, die konkubinarier verwöhnt der bischof.der ganze segen des zölibats ruht auf einer einzigen lüge.glaubt der bi wirklich, dass die menschen so dumm sind, dass sie sich so anlügen lassen.wenn man jemand liebt, dann belügt man ihn nicht.aber bi schwarz hat seine rechnung schon bekommen, 15.000 austritte in 1 1/2 jahren.die menschen lassen sich nicht für blöd verkaufen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 05.06.2010 07:49

mir zwinkern

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.06.2010 20:02

zu den tausenden austritten in seiner amtszeit. wo liegen die ursachen ? hat er schon einmal nachgedacht, wie er über die bedürfnisse der menschen hinwegtrampelt ?

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am 01.06.2010 19:18

Dürften Priester heiraten, müsste ihnen die VATIKAN AG mehr zahlen und könnte wohlhabende Kleriker nicht mehr beerben.
Nur lässt sich die Sexualität weder wegreden noch wegbeten.
Viele der gequälten Priester und Ordensleute vergriffen sich an den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Die Kirche hat durch jahrelange Vertuschung jegliche moralische Autorität verspielt. KIRCHENAUSTRITTE steigen zurecht !

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.06.2010 17:52

bi schwarz liebt rom,den vatikan und den papst und er verachtet sein volk in der diözese linz. tausendmale wurden ihm die anliegen der menschen, der priester, der pfarren gesagt, die hört er nicht, ein scheinheiliger dialog in mariazell ohne irgendwelche konsequenzen, den menschen wird vorgelogen,sie werden auf augenhöhe behandelt.
wenn ein mensch wie der bischof so laut weghört und darüber geht über die nöte der menschen, so ist das einfach lieblosigkeit."die menschen bitten um brot, die bischöfe geben steine ! (Mtth Evg.)

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am 01.06.2010 17:14

Ich hätte schon gerne gewusst, warum der Zölibat heute so gut ist. Es fehlen Argumente. Dass Jesu unverheiratet war, darüber steht kein einziger Satz im NT. Auch daran muss man also glauben.
Mit ihrer Gehorsamsideologie haben die Kirchenfürsten Hitler möglich gemacht - und zwei Generationen später immer noch nichts dazugelernt. Audienz hieß früher, dass der Fürst zugehört hat. Heute reden sie dabei auf Teufel komm raus, lügen sich in die eigene Tasche und haben bewußt/unbewusst nur das Interesse, ihre Vormachtstellung einzubetonieren. Jesus mag eine Kirche gegründet haben, eine Priesterkaste und privilegierte Klerikerclique wollte er nicht. Die fährt sich gerade selber an die Wand. Es ist wohl nicht schade drum.
Mancher bunter Vogel, der fettgemästet und flügellahm gemacht wurde, als er hätte fliegen lernen sollem, verbringt jetzt seine Zeit damit, die goldenen Gitterstäbe seines Käfigs zu lobpreisen.
Das Sein hat noch allemal das Bewußtsein bestimmt. Amen. Halleluja sine fine!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 01.06.2010 17:26

gebildeten ökosozialen Neoliberalen wissen, er hat zwei Buchstaben, "c" & "h", vergessen. Richtig heißt es: "Der S"CH"ein bestimmt das Bewußtsein".

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am 01.06.2010 17:13

Ich hätte schon gerne gewusst, warum der Zölibat heute so gut ist. Es fehlen Argumente. Dass Jesu unverheiratet war, darüber steht kein einziger Satz im NT. Auch daran muss man also glauben.
Mit ihrer Gehorsamsideologie haben die Kirchenfürsten Hitler möglich gemacht - und zwei Generationen später immer noch nichts dazugelernt. Audienz hieß früher, dass der Fürst zugehört hat. Heute reden sie dabei auf Teufel komm raus, lügen sich in die eigene Tasche und haben bewußt/unbewusst nur das Interesse, ihre Vormachtstellung einzubetonieren. Jesus mag eine Kirche gegründet haben, eine Priesterkaste und privilegierte Klerikerclique wollte er nicht. Die fährt sich gerade selber an die Wand. Es ist wohl nicht schade drum.
Mancher bunter Vogel, der fettgemästet und flügellahm gemacht wurde, als er hätte fliegen lernen sollem, verbringt jetzt seine Zeit damit, die goldenen Gitterstäbe seines Käfigs zu lobpreisen.
Das Sein hat noch allemal das Bewußtsein bestimmt. Amen. Halleluja sine finbe!

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am 01.06.2010 17:08

Ich hätte schon gerne gewusst, warum der Zölibat heute so gut ist. Es fehlen Argumente. Dass Jesu unverheiratet war, darüber steht kein einziger Satz im NT. Auch daran muss man also glauben.
Mit ihrer Gehorsamsideologie haben die Kirchenfürsten Hitler möglich gemacht - und zwei generationen später immer noch nichts dazugelernt. Audienz hieß früher, dass der Fürst zugehört hat. Heute reden sie dabei auf Teufel komm raus, lügend sich in die eigene Tasche und haben bewußt/unbewusst nur das Interesse, ihre Vormachtstellung einzubetonieren. Jesus mag eine Kirche gegründet haben, eine Priesterkaste und privilegierte Klerikerclique wollte er nicht. Die fährt sich gerade selber an die Wand. es ist nicht schade drum.
Mancher bunter Vogel, der fettgemästet wurde und flügellahm gemacht wurde, als er hätte fliegen lernen sollem, verbringt jetzt seine Zeit damit, die goldenen Gitterstäbe seines Käfigs zu lobpreisen.
Das Sein hat noch allemal das Bewußtsein bestimmt. Amen. Halleluja sine fine.

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( Kommentare)
am 01.06.2010 16:17

Segen und Fluch

Als frei angenommene „Gnadengabe“ ist der Zölibat ein Segen.

Der „Pflichtzölibat“ als unbedingte Voraussetzung für den Priesterberuf wird aber immer mehr zur Last, zum Kreuz und zum Fluch für die Betroffenen und für die Kirche.

Er ist Hauptgrund für den Priestermangel, bringt Angst und Leid über die oft versteckten „Priesterfrauen“ und „Priesterkinder“, lähmt im Falle des Scheiterns an dieser Forderung den Arbeitsschwung der Betroffenen und löst bei ihnen nicht selten Depressionen und Alkoholismus aus, trägt zum Verlust der Glaubwürdigkeit der Kirche bei und hat Anteil an den sexuellen Missbrauchsfällen, weil er die Entwicklung einer gesunden Einstellung zur Sexualität behindert.

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jeremia (57 Kommentare)
am 01.06.2010 16:48

Danke für Ihre Zeilen! Ich kann Ihnen nur zustimmen!

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bdmanfred (115 Kommentare)
am 02.06.2010 11:33

Kannn jemand dieses Posting an den Herrn Bischof weiterleiten. Es trifft nämlich den Nagel auf den Kopf!!

Danke!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 02.06.2010 13:04

hier ist der Bischof direkt zu kontaktieren:
sekretariat.bischof@dioezese-linz.at

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-bl-ba (366 Kommentare)
am 01.06.2010 14:14

Kein Segen für Priester, deren Partnerinnen und Kinder (deren Erziehung und familiäre Geborgenheit kommt sicher zu kurz).

Missionserzbischofs Richard Burked, ist soeben zurückgetreten. Für ihn war der Zölibat kein Segen.

Tritt jedoch ein verheirateter Priester einer anderen Konfession in die kath. Kirche ein, kann er verheiratet sein und als kath. Priester weiterarbeiten.

Gerecht? – nein. Segen? – vielleicht.

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sirius (4.494 Kommentare)
am 01.06.2010 12:59

die bischöfe bis zum oberbischof sind eine katastrophe für die menschheit.nur so weiter,damit ihr ein kleines häuflein werdet.

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( Kommentare)
am 01.06.2010 12:54

Das muss zuerst einmal jemand "durchstehen". So kalt wie diese Herrschaften oben sind, so kalt ist die Kirche geworden. Mich fröstelt... oder bin ich schon vereist?

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kana (1.782 Kommentare)
am 01.06.2010 15:50

Zölibat - segen für die Kirche, aber nur für die Kirchen und die warmen Pfarrer, keinesfalls aber für die gläubigen, Herr Schwarz!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 01.06.2010 12:33

Für die KIRCHE ist es ein Segen, weil man ohne Fortpflanzung das Thema „Erben“ vermeidet.
-
Die Kirche hat den Zölibat ja nicht zuletzt deswegen eingeführt, weil man fürchtete, Erb-berechtigten Kindern Kirchenbesitz geben zu müssen.
Der Kirche ist aber das "unseligere" Nehmen viel wichtiger!
-
Korrektur: DIE KIRCHE ist ein unrichtiger Begriff.
Es muss „DIE KATHOLISCHE KIRCHE“ heißen, da die evangelische Kirche diese archaischen Strukturen schon längst überwunden hat.

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( Kommentare)
am 01.06.2010 12:56

Kirche sind WIR, wurde doch immer wieder erzogen. Ich bin nicht Teil dieser Kirche. Dort ist es viel zu kalt!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 02.06.2010 12:31

… nicht zu kurz kommt, eine kleine Geschichte: grinsen
-
In meinem Heimatort, in dem (beinahe) ALLE miteinander per Du sind, fragte der Pfarrer (der Hermann) eines seiner Schäflein (den Rudi), wann er denn gedenke, wieder einmal in die Kirche zu gehen.
-
Darauf der Rudi: „Hermann, hast Du schon Aschenbecher eingebaut?“

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konkel (2.667 Kommentare)
am 01.06.2010 16:19

Es gibt um Erhöhung von Reichtum und niedrigen Personalkosten, und da gibts daher nichts zu erben.

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bdmanfred (115 Kommentare)
am 01.06.2010 10:36

Die Trennung von Kirche und Staat ist eine wichtige Voraussetzung einer jeden funktionierenden Demokratie. Ich frage mich daher, warum dieses Interview unter der Rubrik Landespolitik auf dieser Webseite veröffentlicht wird?
Von den Verirrungen des Bischofs in Bezug auf das Zölibat einmal ganz abgesehen, bin ich mir nicht sicher, ob er den seligen Franz Jägerstätter, in seiner damaligen Gewissensnot anders unterstützt hätte, als sein Vorgänger Josef Fließer in der NS -Zeit. Dieser hat ihm als Bischof von Linz, von der Wehrdienstverweigerung abgeraten.

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konkel (2.667 Kommentare)
am 01.06.2010 16:17

Der Artikel gehört entweder unter
"Vereinsnachrichten" oder "Wirtschaft"

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konkel (2.667 Kommentare)
am 01.06.2010 16:31

Der Artikel gehört entweder unter
"Vereinsnachrichten" oder "Wirtschaft"

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 01.06.2010 09:28

Wenn man schon den Zölibat von der Kirche verteidigt und Priester, die ehrlich sind und sich zu einer Frau bekennen, vom Dienst ausschließt - auf der anderen Seite von Priestern weiß, die seit Jahren eine Freundin und auch Kinder haben, diese aber großzügig, weil ja nicht gegen den Zölibat verstoßen, dann ist die Haltung der Kath. Kirche UNCHRISTLICH und verwerflich!
Sollten nur noch Menschen ohne normaler Gefühle Priester werden können?

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( Kommentare)
am 01.06.2010 08:20

Der Zölibat ist deswegen kein Segen, weil es lächerlich wirkt, wenn die Kirche Tipps über das Ehe- bzw. Zusammenleben von Mann und Frau predigt. Die andere Seite: Ein verheirateter Priester, der von der Kanzel herunterprediget, aber selbst Eheprobleme hat und dazu "schlimme" eigene Kinder, würde man akzeptieren. Denn dieser Priester weiß nämlich, wovon er spricht.
Aber mit unseren Kirchenfürsten ist es wie in der Politik. Maul aufreißen, gescheit sein und die kleinen Pfarrer lassen ma halt im Regen stehen. Soll halt einer mindestens 2 Pfarren betreuen, werden jetzt als Ministranten-P... verspottet. Altherren-Bischöflein, Schafe haben mehr Denkvermögen.

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 01.06.2010 07:59

Ein Großteil der Priester lebt nicht zölibatär. Probleme (mit der Kirche) haben vor allem diejenigen, die ehrlich darüber reden.

Bei so viel Scheinheiligkeit ist es kein Wunder, dass die Kirche in velen Belangen als scheintot erscheint.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 01.06.2010 07:35

jägerstätter und die ns vergangenheit

das war ein trauriger moment seine heiligsprechung, weil da viel gelogen und zurechtgebogen wurde: dass ihm der bischof fliesser abgeraten hat von seinem bekenntnis, dass die bischöfe FJ nach dem krieg verschwiegen und seinen widerstand verleugnet haben, weil sie die weltkriegsteilnehmer nicht vor den kopf stossen wollten, dass die bi seine frau u.seine kinder mit verachtung der bevölkerung allein gelassen haben und dass die bi, als die meisten WK teilnehmer tot waren und es chic wurde pazifist zu sein ,auf einmal alle FJ entdeckt haben etc.-niemand wagte über die geschichte der verleugnung und verehrung nur ein einziges wort sagen bei der heil.sprechung.über soviel lüge wird sich der märtyrer der wahrheit im grab umdrehen !! vor allem wird er sich als zeuge der wahrheit genieren wieviel beim zölibat in der diöz.gelogen wird:die aufrechten werden entlassen,die vertuscher dürfen bleiben.-das ist ein wahrer segen !

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