Wer folgt Bischof Ludwig Schwarz nach?
LINZ. In einer außerordentlichen Vollversammlung beraten in Puchberg die diözesanen Gremien - Das Forum erstellt heute einen Dreiervorschlag. Wer für die Nachfolge im Gespräch ist, lesen Sie hier.
Wer soll nach Ludwig Schwarz Diözesanbischof von Linz werden? Antworten auf diese Frage wird heute das Diözesanforum im Bildungshaus Schloss Puchberg geben, wo sich rund 180 Mitglieder der wichtigsten Gremien der katholischen Kirche Oberösterreichs zu einer von Schwarz außerordentlich einberufenen Vollversammlung treffen, um ihre Wunschkandidaten für dessen Nachfolge zu küren.
In geheimer Wahl werden die 180 Männer und Frauen einen Dreiervorschlag erstellen, der an den päpstlichen Nuntius Peter Stephan Zurbriggen übergeben und von diesem nach Rom weitergeleitet wird. Ob dort Rücksicht auf die Wünsche aus Oberösterreich genommen wird ist aber offen. Denn die Letztentscheidung liegt bei Papst Franziskus.
Rücktrittsansuchen an Papst
Am 4. Juni 2015 wird Bischof Schwarz sein 75. Lebensjahr vollenden. Damit muss er dem Papst seinen Rücktritt anbieten. Dass nicht Schwarz selbst den Dreiervorschlag erstellt, sondern die diözesanen Gremien darüber entscheiden lässt, ist ein Entgegenkommen des Bischofs – das hat auch sein Vorgänger Maximilian Aichern so gehandhabt.
Doch welche Namen könnten auf dem Dreiervorschlag stehen? Darüber gibt es heftige Spekulationen. Eine Variante, die viele Befürworter hat, ist, dass Manfred Scheuer, der Bischof von Innsbruck, in seine Heimat Oberösterreich zurückkehren könnte. Scheuer wird zwar auch als künftiger Bischof von Graz-Seckau und damit als Nachfolger von Egon Kapellari gehandelt, einer Rückkehr nach Oberösterreich soll er aber nicht abgeneigt sein.
Manfred Scheuer
Sehr gute Chancen auf Schwarz’ Nachfolge soll auch Bischofsvikar Johann Hintermaier haben. Der 52-jährige Regens des Linzer Priesterseminars war schon für unterschiedliche Bischofsnachbesetzungen im Gespräch und genießt bei fortschrittlichen wie konservativen Kräften Ansehen.
Johann Hintermair
Häufig fällt auch der Name von Generalvikar Severin Lederhilger. Der 56-jährige Angehörige des Prämonstratenserstiftes Schlägl hat einen guten Ruf und wird der offenen Mitte zugerechnet. Im Gespräch ist immer wieder auch Bischofsvikar Wilhelm Viehböck. Der Direktor des Pastoralamtes, Mitglied des Domkapitels und Herausgeber der Kirchenzeitung gilt als verdiente Persönlichkeit, ist allerdings bereits 65 Jahre alt. Und es wird damit gerechnet, dass eher ein Kandidat um die 50 zum Zug kommen dürfte.
Severin Lederhilger.
Ein Kandidat aus Rom
In Rom tätig und dort bestens vernetzt ist Franz Xaver Brandmayr (58), Rektor des päpstlichen Instituts Santa Maria dell’Anima. Der aus Marchtrenk stammende Brandmayr war auch als Salzburger Erzbischof im Gespräch.
Viele Fürsprecher soll auch Johannes Greinegger, Dechant in Frankenmarkt und Pfarrer in Vöcklamarkt, haben. Anhänger haben auch Generaldechant Franz Wild und Hans Padinger, der Pfarrer von Peuerbach. Letzterer ist Sprecher des Priesterrats und gilt als ausgleichende Persönlichkeit.
Hans Padinger
Ordensmänner als Kandidaten
Als Kandidaten genannt werden auch einige Ordensmänner. Positiv aufgefallen ist etwa Reinhold Dessl. Der 51-jährige Bauernsohn aus Zwettl an der Rodl ist seit dem Vorjahr Abt des Zisterzienserstiftes Wilhering. Sein Abt-Kollege im Benediktinerstift Kremsmünster, Ambros Ebhart (62), hat bei der Aufklärung des dortigen Missbrauchsskandals überzeugend agiert. Außenseiterchancen werden zudem Propst Johann Holzinger (63) vom Augustiner-Chorherrenstift St. Florian und Maximilian Neulinger (47), Abt des Benediktinerstiftes Lambach, zugerechnet.
Reinhold Dessl
Bei ihrem heutigen Treffen befassen sich die Mitglieder des Diözesanforums übrigens nicht zum ersten Mal mit der Bischofsfrage. Bereits im Sommer sind sie von Schwarz beauftragt worden, ihre Wunschkandidaten zu wählen und bis Anfang November der Diözese zu übermitteln. Dort wurden die Namen der zwölf meistgenannten Kandidaten auf eine Liste gesetzt. Und aus eben dieser streng geheim gehaltenen Liste wird heute der Dreiervorschlag erstellt.
Wann dieser dann an Nuntius Zurbriggen überreicht wird, ist noch offen. Damit auch die Frage, wann der Nuntius die Wünsche aus Oberösterreich an die Bischofskongregation in Rom weiterleiten kann. Diese wird ebenfalls einen Dreiervorschlag für Papst Franziskus erstellen. Dass sich darunter auch Namen der in Oberösterreich gewählten Kandidaten finden, ist nicht zwingend. In der Vergangenheit jedenfalls kamen entgegen regionalen Wünschen mehrmals Wiener Weihbischöfe zum Zug. Derzeit sind das Franz Scharl (56) und Stephan Turnovszky (50).
Und offen ist nicht zuletzt die Frage, ob Papst Franziskus das Rücktrittsansuchen von Bischof Schwarz annehmen wird. Dessen Grazer Kollege Kapellari hat sein Ansuchen bereits vor vier Jahren gestellt und wartet noch immer auf einen Nachfolger.
gelesen für das Intriganten- und Spinnennest Linz .
Nachwuchsprobleme scheint die Kirchenführung zumindest in dieser Angelegenheit keine zu haben.
Bischof Überschuss und einen Priestermangel.
Goldfasane oder die mit dem güldenen Stab und der schönen roten Bauchbinde und der gleichfarbenen Kalotte oder der güldenen Mitra - das wollen viele sein. Mit dem gewöhnlichen Stab geben sich die meisten nicht zufrieden - da ist der Andrang viel geringer.
Sie sollen doch den Scheuer nehmen, dann kann er jeden Tag eine Messe für Jägerstätter zelebrieren, den er ja auch sonst so verehrt.
Ein Bischof, der sich dem Jägerstätter-Wahn so offen hingibt, wird allerdings ordentlich polemisieren, aber darauf ist die r.k. Kirche aus, man will noch eine Weile die Oberhand über Islamisten , Buddhisten und sonstigen Glaubenssekten haben.
er Fr.Dr.Heizer, weil sie als Frau eine Messe feierte, sofort im Vatikan vernadert.
Aus kirchberg thening
Am besten diesen Kinderschänderverein abschaffen.
pauschal verunglimpfen. Kinderschänder mögen zwar leider auch einige darunter sein, das sind aber sicher nicht viele. Viele sind sind sicher ganz normal und mögen Frauen gern, wobei mancher leider auch der Fleischeslust nachgeben werden - sind doch gerae manche Frauen so auf Priester aus und sehr geil- manche geben das ja auch zu. Andere darunter werden wohl schwul sein - manche davon wohl auch diesem Trieb nachgeben und andere wiederum Wichser mit verschiedenen Vortellungswelten. Andere werden wiederum wirklich ganz, ganz keusch leben oder halt nur in Gedanken ihren Trieben nachgehen ohne die Hand an sich zu legen und Selbstbefleckung zu betreiben .Also handelt es sich im Grossen und Ganzen wohl um ein Abbild unserer nichtkirchlichen Gesellschaft - halt eventuell mit Verschiebungen der Anteile in der einen oder anderen Richtung.
heissen.
egal,vo mir aus Wurst,Neugebauer,H.C.S.,ein Bruder Reisinga oda wias sunst hoassn...
Conchita Wurst als Bischof.
Da Kurti oder da Groer is eh wurscht!,
Landeshauptmann haben agiert diese Glaubensgemeinschaft
unter der Rubrik Landespolitik.
eine FRAU ! damit GLEICHBEHANDLUNG in der Kirche stattfindet !
dass sich Rom an die Vorschläge aus der Diözese halten wird - ich würde es nicht tun, da hier in den letzten Jahren manches unrund gelaufen ist. Vielleicht werden es auch andere aus der Diözese, die nicht bisher genannt wurden. Mir fällt da eine gewisser G.W. ein, der ursprünglich mal Weihbischof werden sollte, und den dann die "Basis" mehr oder weniger verhindert hat. Bei mir wäre er es dann erst recht geworden. Auch der Dompfarrer von Linz hat gezeigt, wie man taube Ohren für andere haben kann und einen Bestemmstandpunkt haben kann, ohne jede Rücksicht. Aus dieser Überlegung heraus, wäre auch der ein heisser Tipp.
der glauben mitregiert paßt es nicht,
die kirche hat
in der politik nichs verloren!!!!!
Thema Bischofsnachfolge unter "Landespolitik". Gehts noch? Jetzt bemühen sich die OÖN nicht mal mehr, das Offensichtliche zu verschleiern. Unerträglich diese Geisteshaltung im Jahr 2014. Hier wünschen sich manche wohl ins Mittelalter zurück, als diese unsägliche Bande noch ganz offiziell Politik machte und massenmordend durch heimische und fremde Lande zog. Pfui Teufel OÖN!
Noch in den 1920er Jahren hatte Österreich so einen als BUNDESKANZLER, Ignaz Seipel, bekannt als "Prälat ohne Milde".
wird bald bekannt sein: überall leben Menschen, die nicht schweigen können. Es ist das ganze ja ein nettes Demokratie Spielchen, die Leute sind beruhigt, weil sie scheinbar mitreden dürfen. Entschieden wird in Rom und nicht in Linz.Nicht das Volk wählt, sondern das Zentralkomitee im Vatikan.
Bischof als Ludwig Schwarz kann kaum nachkommen. Dieser Mann lebt ja nicht in der Welt von heute, sondern in einem religiösen Fantasie-Reich, welches nicht von dieser Welt ist.
Die Rubrik Landespolitik für die Bischofswahl passt gut: Die Trennung Staat-Kirche ist ja in Österreich Makulatur! (Kruzifixe in Kindergärten, Horten und Schulklassen, ja sogar in den Gerichtssälen).
Wie lange noch regiert das Kreuz dort, wo es ganz sicher nicht zu suchen hat?
Aber diese schlichte Frage wird uns Frau Redakteurin Edlinger garantiert NIE stellen und auch sonst kein Redakteur unter Cuturi und Mandlbauer.
Die O.Ö. Nachrichten gehören ja zum klerikal-konservativem O.Ö. Machtzirkel dazu....
Jahren werdens Menschen wie dir vorwerfen, unsere Kreuze mitabmontiert zu haben,
die dann dem Halbmond weichen mussten…...
montiert: Nein, ebenso aus Überzeugung nicht! Staat und alle Kirchen gehören getrennt!
Schlag nach unter: Laizismus.
Kirche haben wollen, mit einem Himmel und einer Hölle auf Erden, dann sollen sie sie haben.
Allerdings: ob diese Staatskirchler das Recht haben, so wie die alte Kirche das "kein Heil außerhalb" zu beanspruchen, halte ich für strittig ;-o)
ein Übel in Kauf nehmen um ein anderes zu verhindern. Es geht auch ganz ohne religiöse Spinner, gleich welcher Konfession. Das sollten wir anstreben.
Aber solange Dummheit, Ignoranz und die ÖVP in diesem Land weiterhin eine derart breite geistige Basis haben bleibt das wohl ein Wunschtraum. Das heißt aber nicht, sich willenlos mit dem Status quo abzufinden oder ihn gar gutzuheißen.
vergessen, die helfen auch tatkräftig dabei mit, dass die Religion in der Politik und Gesellschaft eifrieg dort mitmischt, womsie nichts zu suchen hätte!
der Künstler Herbert Friedl hat einen Med.Raum in der Mordanstalt Hartheim geschaffen.Er hat bewusst ALLE rel.Zeichen darrin ausgelassen und verboten: hier wurden einfach MENSCHEN gefoltert und ermordet, gleich welcher Religion. Dalai Lama verfasste ein Buch, Das Buch der Menschlichkeit ! - Darum geht es um Menschlichkeit.
Natürlich bin ich niemals Deiner Meinung, natürlich werde ich Dir auch kein "Like" geben, da sei Gott und seine Glaubensbrüder a la Pühringer vor.
Aber Du bist auf dem rechten Weg, alter Mann, es müssten nur mehr von Deinereiner sein, auch wenn Dir gleich wieder eine Gemeinheit gegen Meinereiner einfallen wird.
Gott mit Dir !
Tip geben: Keine Behauptungen aufstellen, deren Wahrheitsgehalt nicht nachgewiesen bzw. bekannt ist.
Darunter fällt z.B., mich mit "alter Mann" zu titulieren.
Was wissen Sie genau von meinem Alter: Genau gar nichts...
Sie kennen mich nämlich gar nicht, sie können höchstens ein paar grobe Schlüsse aus meinen Postings ziehen.
Genau genommen, können Sie noch nicht mal mein Geschlecht festlegen...
Du schreibst:
Genau genommen, können Sie noch nicht mal mein Geschlecht festlegen...
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Da würde ich "bereits geschlechtslos" annehmen !
Annahme, denn bei "Mann" oder "Frau" würde die Trefferwahrscheinlichkeit eines unwissenden Viel-Behaupters wie Ihnen zumindest bei jeweils fast 50% liegen, aber bei "geschlechtslos" ist sie verschwindend klein.
Schlechter Tip. Nächstes mal schärfer nachdenken und besser raten.