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Weniger Geld für die Kepler-Universität? "Das kann nicht sein"

Von Anneliese Edlinger, 27. April 2017, 00:04 Uhr
Weniger Geld für die Kepler-Universität? "Das kann nicht sein"
Die JKU braucht Geld für Investitionen in Technik und Naturwissenschaften (vowe) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. JKU könnte bei geplanter Studienplatzfinanzierung schlecht aussteigen – Stelzer und Strugl verlangen Änderungen.

Noch ist nichts in Stein gemeißelt. Aber nach den ersten Plänen, die Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (VP) am Dienstag präsentiert hat, könnte die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) bei der neuen Uni-Finanzierung schlecht aussteigen.

"Dabei haben wir jetzt schon das Problem, dass mehr als die Hälfte des Gesamtbudgets der Universitäten nach Wien und ein Fünftel in die Steiermark geht", sagt der für Forschung zuständige Landeshauptmann-Stv. Michael Strugl (VP). Für Oberösterreich blieben lediglich 5,7 Prozent. Macht in Summe 392 Millionen Euro für die Jahre 2016 bis 2018. Und statt dass Oberösterreichs Anteil mit der ab 2019 geplanten Systemumstellung steigt, droht er gleichzubleiben oder gar zu sinken.

Konkrete Zahlen gibt es noch nicht. Es ist aber durchgesickert, dass die JKU von jenen 1,35 Milliarden Euro, um die das Gesamtbudget für alle Unis ab 2019 (auf dann elf Milliarden Euro) erhöht werden soll, wenig bis gar nichts bekommen könnte. Statt dessen soll sich hier der Trend noch verstärken, dass das meiste Geld nach Wien und Graz geht.

Für Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) ist das inakzeptabel. "Ich stehe zum Weg der Studienplatzfinanzierung. Aber der muss so gestaltet sein, dass junge Standorte wie die JKU, die mitten in der Weiterentwicklung stecken, auch die Chance dafür haben." Dass die Kepler-Uni bei der Verteilung besagter 1,35 Milliarden Euro "schlecht aussteigt oder leer ausgeht, können wir nicht akzeptieren. Das kann nicht sein", sagt Stelzer und kündigt Gespräche mit Mitterlehner an. Auch Strugl pocht darauf, dass mehr Geld nach Linz fließen müsse. "Wir brauchen für die neuen Schwerpunkte, vor allem in der Technik, mehr Geld. Das ist für den Standort Oberösterreich überlebenswichtig. Wenn uns das Ministerium bei der Finanzierung nicht entsprechend unterstützt, wirft uns das zurück. Dann werden wir uns schwer tun, die Forschungsquote von vier Prozent bis 2020 zu erreichen", sagt der Wirtschaftslandesrat. Bei der geplanten Verteilung der Geldmittel müsse es "noch Änderungen geben".

Ein Problem, das die Mittelzuteilung für Linz negativ beeinflusst – viele Studenten legen zu wenige Prüfungen ab – sei angegangen worden, sagt Rektor Meinhard Lukas. "In den Rechtswissenschaften haben wir die Zahl der prüfungsaktiven Studenten bereits gesteigert."

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17  Kommentare
17  Kommentare
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felixh (4.903 Kommentare)
am 02.05.2017 11:27

In der Schweiz sponsert die Wirtschaft die Uni.

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felixh (4.903 Kommentare)
am 02.05.2017 11:28

Zusätzlich zum Staat

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Analphabet (15.392 Kommentare)
am 30.04.2017 15:26

Informierte wissen, wofür unser Steuergeld verwendet wird. Bildung, Sicherheit und Gesundheit spielen dabei die geringste Rolle.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2017 21:43

Das Theater und die Oper etc. ist dringend notwendig als Geldwäschegetriebe. So ein Getriebe ist voller Schmieröl.

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 29.04.2017 11:11

Wenn jeder Hans Wurst kostenlos studieren darf, sollte eine externe Stelle quartals-/halbjahrsmäßige Überprüfungen der Klausuren vornehmen. Wer dabei unter einen Notendurchschnitt von 2,0 liegt, muss sich halt verabschieden und etwas vernünftiges lernen oder aber viel Geld für eine Privatuni ausgeben, um das Wunschressort zu erlernen.

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Orlando2312 (22.300 Kommentare)
am 30.04.2017 12:06

Notendurchschnitt 2,0? Der Experte hat gesprochen!!!

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Orlando2312 (22.300 Kommentare)
am 01.05.2017 07:56

So was kann nur ein Hanswurst fordern, der nie über die Pflichtschule hinausgekommen ist.

Es sind Unmengen an Stoff zu lernen aus Unterlagen, die extrem schwer zu lesen sind. Und der Faktor Glück bei einer Prüfung darf nicht ganz unterschätzt werden. In manchen Prüfungen kriegst du überwiegend Aufgaben, wo du nicht ganz so sattelfest bist. Und das sind letztendlich Themen, die über das 1x1 hinausgehen, werter Hein.

Dann ist auch noch festzustellen, dass viele Studenten nebenbei noch Geld verdienen müssen. Nicht jeder hat das Glück, reiche Eltern zu haben, die das Studium zur Gänze finanzieren.

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Papillon_2 (488 Kommentare)
am 27.04.2017 11:41

Ganz verstehe ich die Aufregung nicht:
Bei den FHs gibt es die Finanzierung über die Anzahl der Studienplätze schon lange und bei den FHs schneidet OÖ sehr gut ab.
Warum soll für die JKU so schlecht sein, was für die FH OÖ so gut ist?
Alle Unis – auch die JKU- haben sehr hohe Abbrecher-Quoten (ca. 50% schaffen den Studienabschluss nicht - ein Wahnsinn aus Sicht des Steuerzahlers).
Ich meine daher, die Finanzierung der österr. Universitäten sollte nicht umgestellt werden auf eine Studienplatz-Finanzierung, sondern auf eine Absolventen-Finanzierung.
Dann - und nur dann – hätten die Unis den (aus Sicht des Steuerzahlers) dringend notwendigen Anreiz, die Erfolgsquoten zu steigern (d. h. die Abbrecher-Quoten zu verringern).

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 27.04.2017 12:51

Die Unis hätten vor allem einen Anreiz, das Niveau abzusenken. Das kann auch nicht Sinn der Sache sein.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2017 17:19

Die Sicht der Steuerzahler verplempert sich erfahrungsgemäß in wenigen Jahren in die Sicht der Beamten. Nein, danke.

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( Kommentare)
am 27.04.2017 10:45

[b]Privatisieren![&b]
Heraus vom Staatlichen Einfluss; Qualität muss entscheidend werden beim Hochschulstudium, dann wird auch international von Privater Seite Geld kommen. Hier wird nur Masse und nicht Qualität ausgebildet.

Österreich braucht zumindest eine international anerkannte Eliteuniversität und die wird es mit staatlichem Einfluss nie geben.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 27.04.2017 10:53

Genau so ist es, derzeit wird nur Politische Inzucht betrieben und jeder ist überprüfbar, wer gefördert wird entscheidet der politisch abhängige Rat der Uni - meine Meinung und die vieler Studenten die gerne ohne Druck der Politik studieren wollen...!

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2017 17:27

In einem Land wie Österreich funktioniert auch das Privatisieren nicht.

Die Manager und die Unternehmer sind in wenigen Vereinen mit den mittleren und höheren Beamten auf Du und Du. Die Macht haben dort die Exekutiven, nicht die Manager und Unternehmer: die dürfen alles zahlen.

Ganz Österreich ist sowas von ekelhaft geschmiert, unglaublich! traurig

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JohnSinclair (1.234 Kommentare)
am 27.04.2017 09:55

die Obrigkeit sorgt in jeder Richtung vor, auch zB durch den Ankauf von Pandur Panzern. Gegen wen könnten die wohl mal eingesetzt werden ?? Gegen Attentäter eher nicht, die zeigen sich meist nicht.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 27.04.2017 09:47

ACHTUNG - ACHTUNG - ACHTUNG!

Gebildete Menschen könnten den Parteien gefährlich werden!

Unsere Politiker lernen sehr schnell von den Regierungen der Länder aus denen die Menschen derzeit Europa überschwemmen - allen voran Erdogan, nur eine Elite die den Parteien nahesteht & hörig ist darf - für alle anderen wird der Weg zur Bildung so erschwert das es viele aufgeben und lieber von der Politischen Stütze - 1500 - im Monat leben...

Für alles ist Geld in Überfluss da, aber für Bildung da wird gespart - das hatte sich Hr. Kreisky aber anders vorgestellt - dem waren Schulden wurscht aber den Menschen in Österreich sollte es gut gehen und freien Zugang zur Bildung!!!

Ah ha, a Taxifahrer und Pizzalieferant wird Kanzler, ach sooo denken die Politiker - ein "Führer"-Schein genügt als Bildung in Österreich und alles andere regelt die Politiker-Freundschaft!

Tiaf san ma obe...

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Orlando2312 (22.300 Kommentare)
am 29.04.2017 10:34

Mag. phil. Christian Kern hat ein Studium erfolgreich abgeschlossen und ist nur in seiner Freizeit Pizza-Lieferant.

Aber Lügen sind für Sie ja was ganz Normales, nicht wahr. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.04.2017 21:46

Die Parteien sind doch für die Machtgier und die Korruption da, viel mehr als früher Kirche und Adel.

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