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Weg frei für eine zweite Amtszeit: Uni-Senat bestätigt Rektor Lukas

Von Barbara Eidenberger, 25. April 2018, 00:04 Uhr
Weg frei für eine zweite Amtszeit: Uni-Senat bestätigt Rektor Lukas
Rektor Lukas warb auch im Uni-Senat noch einmal für seine Pläne für die Zukunft der JKU. Bild: Weihbold

LINZ. Meinhard Lukas bleibt für die kommenden fünf Jahre Rektor der JKU.

Ohne Kommentar zu den Medienvertretern und mit ernsten Mienen marschierten die 26 Mitglieder des Uni-Senats um 14 Uhr in den Besprechungsraum. Kurz nahm auch Rektor Meinhard Lukas an der Sitzung teil und gab noch einmal einen Überblick über seine Pläne für die Johannes Kepler Universität – sollte er über diese Amtsperiode hinaus wiederbestellt werden. Genau darüber wurde schließlich hinter verschlossenen Türen beraten und geheim abgestimmt.

Nach zwei Stunden informierte der Senatsvorsitzende Michael Mayrhofer die Uni-Mitarbeiter und trat dann vor die Presse: "Der Senat hat für die Wiederbestellung gestimmt, wir gratulieren Meinhard Lukas." Das genaue Ergebnis wollte er nicht verraten. Nur so viel: "Rektor Lukas hat die nötige Mehrheit."

Gefordert war eine Zweidrittelmehrheit, also mindestens 18 der 26 Stimmen. Der Universitätsrat hatte sich schon vergangene Woche einstimmig für eine Wiederbestellung von Lukas ausgesprochen.

Mehr zum Thema: "Jede Auseinandersetzung hinterlässt Spuren" - Lukas im OÖN-Interview

"Fordernde Debatte"

Damit hat die wochenlange Debatte um den Rektor, um seinen Führungsstil und um universitätsinterne Unstimmigkeiten ein – zumindest formales – Ende. "Gut, dass es vorbei ist. Jetzt können wir uns wieder den wichtigen Sachfragen zuwenden", reagierten die Vizerektorinnen Barbara Romauer und Brigitte Hütter sichtlich erleichtert.

Lukas selbst wollte nicht von "Erleichterung" sprechen, sondern vielmehr von einer weiteren Herausforderung für die nächsten fünf Jahre: "Ich fühle mich dadurch sehr gefordert. Und auch die letzten Wochen waren fordernd. So eine öffentliche Debatte über die eigene Person lässt einen nicht kalt."

Nach einer sehr kritischen Betriebsratsumfrage dachte Lukas auch öffentlich darüber nach, nicht mehr für eine zweite Amtsperiode anzutreten. Nachdem er sich Anfang April doch dafür entschied, hatte er die Uni-Gremien um eine rasche Abstimmung gebeten.

Das Ergebnis liegt nun vor, und es sei auch ein Auftrag, die Kritik zu berücksichtigen, so Lukas. Deshalb wolle er die nächsten Wochen nutzen, um "Kommunikationsfragen" zu klären. Zweites zentrales Thema sind die Karrieremodelle für den Mittelbau und die Frage, wie es mit den befristeten Verträgen weitergeht. Darüber wurde auch beim Hearing am Montag intensiv debattiert. Deshalb müsse man sich damit befassen: "Das ist kein leichtes Thema, und wir werden um Lösungen ringen."

Gestärkt geht Lukas nun auf jeden Fall in die Verhandlungen um das Universitätsbudget, bei dem die JKU einen großen Brocken für sich lukrieren will. Nur so könne das Ziel 25 Prozent mehr Studenten erreicht werden, betonte Lukas.

Von der Landespolitik kamen Gratulationen. Landeshauptmann Thomas Stelzer und LH-Stv. Michael Strugl (beide VP) zeigten sich "erfreut" über die Wiederbestellung von Rektor Lukas. "Es war für ihn in den letzten Wochen nicht immer einfach. Jetzt ist es an der Zeit, gemeinsam den Blick nach vorne zu richten und den unbestrittenen Aufwind aus der Amtszeit des Rektors zu nutzen. Für eine selbstbewusste Weiterentwicklung unseres Wirtschaftsstandortes brauchen wir eine starke JKU", so Stelzer und Strugl.

Die Entscheidung des Senats freue ihn, auch im Hinblick auf den eingeschlagenen Weg zur Weiterentwicklung der Universität, reagierte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP). Nach den "turbulenten öffentlichen Debatten" müsse es erklärtes Ziel sein, "gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um Linz als Standort für Forschung und universitäre Bildung zu stärken".

Lukas: "Werde eingeschlagenen Weg weitergehen"

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