Swap: Haynes und Luger suchen Gesprächstermin
LINZ. In ihren Vorstellungen, was denn eine angemessene Vergleichssumme in der leidigen Causa Swap 4175 wäre, liegen Bawag und Stadt Linz zwar nach wie vor Welten auseinander.
Nachdem beide Seiten zuletzt aber demonstrativ ihre Bereitschaft zu Vergleichsgesprächen betont hatten, suchen Bawag-Generaldirektor Byron Haynes und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) nun einen Termin für ein Gespräch.
Per E-Mail bat die Bawag gestern um Terminkoordination. Ob sich ein Gespräch noch diese Woche ausgeht, ist offen.
Die Erfolgschancen ebenso: Die Bawag hatte ihren Schaden aus dem Geschäft am Freitag neuerlich mit 552 Millionen Euro (inklusive 134 Mio. Euro Verzugszinsen) beziffert. Die Stadt Linz will das aber nicht als Ausgangspunkt für Vergleichsgespräche sehen: Die Bawag führe nicht ihren erlittenen Schaden, sondern entgangene Gewinne an, meinen Stadtvertreter.
Am Freitag geht am Wiener Handelsgericht der Prozess um die so fatal schiefgelaufene Frankenzinswette weiter. Auf der Tagesordnung steht der Gutachtensauftrag für die Sachverständigen Uwe Wystup und Thorsten Schmidt.
Penn für 22. April geladen
Eine kurze Angelegenheit war gestern der Swap-Sonderkontrollausschuss der Stadt Linz. Wie berichtet sagte der als Auskunftsperson geladene Linzer Ex-Finanzdirektor Werner Penn seinen Auftritt (wie schon am 3. Februar) krankheitsbedingt erneut ab. Nächster Anlauf für eine Aussage Penns ist der 22. April. (mst)
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