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Swap: 65 Prozent der Linzer für Vergleich

Von Markus Staudinger, 11. Juli 2015, 05:45 Uhr
Bawag drängt auf Swap-Vergleichsverhandlungen
Die Bawag drängt auf Swap-Vergleichsverhandlungen Bild: Weihbold

WIEN/LINZ. Laut einer IMAS-Umfrage im Auftrag der Bank wollen 65 Prozent der Linzer einen Vergleich. Die Bank drängt auf Vergleichsverhandlungen noch vor der Wahl

Im Swap-Rechtsstreit zwischen Bawag und Stadt Linz (Klagsforderung der Bank: 568 Millionen Euro) wollen Vertreter der Bawag mehr Tempo bei den Vergleichsbemühungen.

Die Anwaltsteams beider Seiten würden in den nächsten Wochen "belastbare Ergebnisse" aus ihren Sondierungsgesprächen vorlegen, sagt Bawag-Chefjurist Alexander Schall den OÖNachrichten.

Sie loten – wie berichtet – ein Procedere aus, wie sich die Schadenshöhe der Bank für beide Seiten plausibel darlegen lässt. Die von der Bawag angeführten 417 Millionen plus Verzugszinsen bestreitet Linz ja.

Die Bawag habe "alle geforderten Unterlagen" übergeben, sagt Schall. Auf Basis der Anwaltsergebnisse könnten "noch vor der Gemeinderatswahl ernste Vergleichsgespräche auf höchster Ebene geführt werden", sagt Schall. "Die Bawag ist bereit." In der Forderung nach zügigen Verhandlungen sieht Schall – gestützt auf eine IMAS-Umfrage im Auftrag der Bank – die Mehrheit der Linzer Bevölkerung hinter sich.

  • Laut der Umfrage (600 Befragte) halten es 65 Prozent der Linzer für besser, wenn Stadt und Bank einen Vergleich aushandeln. 26 Prozent würden es dagegen bevorzugen, wenn der Fall vor Gericht geklärt wird (Rest auf 100: keine Angabe).
  • 43 Prozent der Vergleichsbefürworter hätten gern einen Kompromiss "möglichst vor der Gemeinderatswahl", für 53 Prozent spielt es keine Rolle, ob der Vergleich noch vor der Wahl ausverhandelt ist.
  • Auch die allfällige Aufteilung des Schadens ließ die Bawag abfragen. Demnach meinen 39 Prozent der Befragten, die Kontrahenten sollten sich den Schaden 50:50 aufteilen. 36 Prozent sagen, die Bank sollte einen größeren Anteil des Schadens übernehmen, acht Prozent meinen, die Stadt sollte den größeren Anteil begleichen.
  • 54 Prozent der Befragten sagen übrigens, das Swap-Debakel werde keinen Einfluss auf ihre Wahlentscheidung nehmen. 40 Prozent geben an, das Swap-Debakel werde ihre Wahlentscheidung beeinflussen.
  • Unzufrieden damit, wie die Stadt den Konflikt mit der Bawag zu lösen versucht, zeigen sich 48 Prozent. 28 Prozent zeigen sich zufrieden.

Auf Linzer Seite will man zunächst das Ergebnis der Sondierungsgespräche der Anwälte abwarten. Am 20. Juli soll im Lenkungsausschuss ein Zwischenbericht vorgelegt werden. Grundsätzlich sei man an einer außergerichtlichen Lösung interessiert, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP).

Grafik: SWAP-Umfrage

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19  Kommentare
19  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.07.2015 13:05

Es ist völlig klar, dass jene, die diese Umfrage gestartet haben, ein ganz klares Motiv dabei hatten. Nämlich, Druck für einen Vergleich auszuüben.

Es ist auch klar, dass die meisten befragten sicher zu wenig mit der Materie vertraut sind, um wirklich eine kompetente Meinung zum Thema zu haben.

Sowohl die Durchführung der Umfrage, als auch die Veröffentlichung des Ergebnisses sind manipulativ und hinterfragenswürdig. Wer so etwas veröffentlicht, tut gut daran, zu erklären, was da genau gemacht wurde, was es bedeutet und welche Ziele damit verfolgt werden.

Wenn nicht, tragen die Nachrichten zur Bürger-Manipulation bei.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.07.2015 13:41

haspe1

das einzige was FREI ist sind die Gedanken !
der REST wird manipuliert ...

https://www.youtube.com/watch?v=gmwTa9qRq0o

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( Kommentare)
am 13.07.2015 10:54

Sowohl Bawag als auch das Magistrat, vor allem Penn und Mayr, sind für den gigantischen Schaden zu Lasten der Steuerzahler voll verantwortlich.

Der Vertrag trägt nur eine Unterschrift, nämlich die von Penn. Warum wurde dieser Herr weder von seinem Versorgungsposten entfernt noch Schadenersatzklage eingereicht ?

Die Verzögerungsstrategie wird der SPÖ bei der Wahl schaden.

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lester (11.378 Kommentare)
am 13.07.2015 12:52

Die SPÖ muß Penn irgendwie ruhig stellen. Die linzer SPÖ hat ja Höllenangst das Penn zum plaudern anfängt und genau darum bekommt er Schweigegeld.

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am 13.07.2015 13:00

das ist mir schon klar, aber völlig wurscht. Ohne Konsequenzen wird es NIE anders werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.07.2015 13:38

lester

absolut richtig ...
daher ist Penn immer noch auf UNSERE KOSTEN im Krankenstand , obwohl niemals eine Krankheit angegeben wurde ... traurig

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am 13.07.2015 14:20

Ferndiagnose:

Penn leidet unter Alzheimer, verschärft durch ein chronisches Parteibuchsyndrom, ferner an Kreuzschmerzen, hervorgerufen durch übertriebenes Buckeln vor den Magistratsgranden.

Im Ernst: Wie soll ich dieses Politsystem noch ernst nehmen, wenn es nicht einmal bei einem solchen Desaster persönliche Konsequenzen für den noch im Magistrat verbliebenen verantwortlichen Beamten gibt ?
Abwählen !

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am 13.07.2015 10:06

ÖVP-Vzbgm. Baier, der Ministrant und Stiefelschlecker vom Pühringer weiß jetzt alles besser.
Unter Baier würde das Linzer Rathaus zu einer Aussenstelle der ÖVP-Parteizentrale.
Schwarzen Filz haben wir in OÖ genug, nein Danke, nicht auch noch in Linz !

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 12.07.2015 16:08

Der Unterschied: In der Privatwirtschaft säßen ALLE Beteiligten im Häfen.

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am 13.07.2015 10:55

wie wahr.

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am 11.07.2015 13:05

Nicht die Stadtkassen sollen geradestehen, sondern die Verursacher, also wer in der Judikatur hält da seine/ihre Gosch`n ???

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am 12.07.2015 15:11

skeptical .......... soll Dein ÖVP-Parteifreund, der Pühringer, auch für die 3 Milliarden geradestehen, die er OÖ als Schuldenlast aufgebürdet hat ?

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lester (11.378 Kommentare)
am 13.07.2015 09:32

Wenn du schon Pühringer erwähnst dann vergiss bitte nicht auf Dobusch.
Dieser Ex-Bürgermeister mit ca.13000 Euro Pension hat es geschafft die Schulden der Stadt Linz in seiner Amtszeit um das 25fache( in Worten: FÜNFUNDZWANIG) zu erhöhen.

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am 11.07.2015 09:41

Ein Vergleich ist immer noch besser als ein Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang ........... und das für beide Seiten.

Aber wie soll das ein ÖVP-Baier verstehen, der ja nur Sprachrohr für Pühringer und Watzl ist.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.07.2015 09:26

wäre wahrscheinlich das beste.
und penn und kumpane ins häfn....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.07.2015 11:16

mitreden

may be hast du recht .. grinsen
aber egal so oder so bleibt ein Defizit für die Stadt Linz traurig

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capsaicin (3.816 Kommentare)
am 11.07.2015 08:24

600 befragte und davon auf ganz linz zu schließen ??

schon die vergangenheit zeigte uns, dass z.b. die angeblich so repräsentativen wahlumfragen, mit ihren prognosen unter ferner liefen, und noch viel weiter daneben, lagen.

ganz davon abgesehen, dass möglichweise viele der befragten der meinung sein könnten, "swap" sei eine neue eissorte im sommer 2015.

conclusio: geht's brausen damit --》 bei dieser hitze viell. eine gar net so schlechte idee...

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docsockshot (704 Kommentare)
am 11.07.2015 06:29

Null Prozent der Befragten kennen die juristischen Fakten rund um die Causa im Detail, haben aber eine Meinung was wohl am besten ist.

Geht's noch ?

Worüber wollen wir die Leute demnächst noch befragen ?
Über Gravitation vielleicht ?

Das ist doch dämlichste Schildbürgerei.

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Arminius111 (653 Kommentare)
am 11.07.2015 13:36

Null Prozent der Täter kannten sich beim Vertragsabschluss aus!
Diese roten Nacktschnecken sitzen jetzt in ihren Versorgungslöchern und lachen sich ins Fäustchen!

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