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Sozialunternehmen akzeptieren die Sparvorgaben

Von (eda), 21. Mai 2015, 00:04 Uhr
Sozialunternehmenakzeptieren die Sparvorgaben
Konflikt um Behindertenbetreuung Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Während die Gewerkschaften der Privatangestellten (GPA-djp) und vida für 16. Juni einen Streik in Oberösterreichs Behinderteneinrichtungen vorbereiten, um gegen die Sparpläne in der Behindertenbetreuung zu protestieren, werden diese von der Arbeitgeberseite akzeptiert.

"Das vorliegende Maßnahmenpaket entspricht nicht der Forderung der Trägerorganisationen, die eine Halbierung des 25-Millionen-Euro-Sparpaketes angestrebt haben. Es wird aber als realistischer Kompromiss zwischen den finanziellen Möglichkeiten des Landes bzw. der Gemeinden und den Interessen der Trägerorganisationen gesehen", sagt Walter Binder, Sprecher der Interessenvertretung Sozialunternehmen. Diese hat mit Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SP) und Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) Ende April die Reduktion des Sparplans von ursprünglich 25 auf 17 Millionen Euro, die in den nächsten fünf Jahren in der Behindertenbetreuung einspart werden sollen, ausverhandelt. Allerdings, so Binder, wird es durch die geplanten Einsparungen zu Leistungsreduktionen kommen, weshalb man weitere Verhandlungen anstrebe.

Hoffnungen "zunichte gemacht"

Heftige Kritik am Sparplan übt die "Allianz zur Chancengleichheit für Menschen mit Beeinträchtigung": Das Sozialbudget des Landes sei zu gering und ignoriere seit Jahren den realen Bedarf. "Fast 6000 Menschen mit Beeinträchtigungen warten auf Unterstützung", mit den Sparplänen würden deren Hoffnungen auf Jahre hinaus zunichte gemacht, schreibt die Allianz in einer Aussendung.

Und das Büro von Soziallandesrätin Jahn betont, dass das Sozialbudget von 2004 bis 2015 nicht um 90, sondern "nur" um 83 Prozent auf aktuell 585 Millionen Euro (Stand 2015) gestiegen sei.

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2  Kommentare
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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 21.05.2015 18:03

bitte wer sind die trägerorganisationen???
spielt da wieder nur profit die rolle?
wer sind die verantwortlichen für das ganze????
NAMEN bitte! und deren monatsgehälter!

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hannerl (350 Kommentare)
am 21.05.2015 08:27

Wenn es darum geht, die Mitarbeiterinnen im Sozialbereich zu schurigln, Budgetkürzungen auf deren Rücken abzuladen, jahrelang unzumutbare Arbeitsbedingungen zuzulassen oder Betriebsräte mit Existenzvernichtung zu bedrohen, kehren diese Damen und Herren "Geschäftsführer" im Sozialbereich den "Unternehmer" hervor. Bestes Beispiel: nachdem ein Sozialverein nach der Verkündung des Kürzungspakets im ersten Schock daran dachte, die Klientenurlaube einzustellen, gabs eine kurze Protestwelle. Im zweiten Schritt meinte der Sozialverein, die Beschäftigten sollten die Klientenurlaube in ihrer Freizeit begleiten - man werde sich genau anschauen, wer da mitmache und wer nicht...
Wenn es darum geht, die notwendigen Mittel zu beschaffen, um ihr "Unternehmen" anständig führen zu können, verkommen sie plötzlich zu armen Würsterln, die ja nur öffentliche Gelder verteilen und für ihre Beschäftigten - aber auch Klienten keine Verantwortung tragen. Die Verantwortung sei Sache der Politik.

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