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Schwarz-grünes Sympathie-Duo

13. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Schwarz-grünes Sympathie-Duo
Landeshauptmann mit kräftigem Sympathiebonus: Josef Pühringer Bild: Weihbold

LINZ. Pühringer und Anschober liegen vorne, Entholzer abgeschlagen.

Ein Viertel der im Rahmen des Politikbarometers befragten Oberösterreicher kennt Reinhold Entholzer nicht – ein alarmierender Befund für einen Landesparteichef der SPÖ, aber auch ein unmissverständliches Zeichen für den Absturz der Landes-SPÖ insgesamt.

Entholzer steht seit mehr als einem Jahr an der Spitze der Sozialdemokraten und war zuvor schon Landesrat. Aber er blieb bisher konturlos, das zeigen seine Bekanntheits- und auch seine Sympathiewerte. In beiden Kategorien liegt er bestenfalls im Mittelfeld. Noch schlechter sind die Werte von Soziallandesrätin Gertraud Jahn, der zweiten SPÖ-Vertreterin in der Landesregierung. Sie ist seit Anfang des Jahres in der Regierung, in einem roten Schlüsselressort – aber mehr als der Hälfte der Befragten ist sie unbekannt. Ein Beweis, dass die Krise der SPÖ auch mit der mangelnden Wahrnehmung ihrer Spitzenvertreter in der Öffentlichkeit zusammenhängt.

Probleme dieser Art kennt die ÖVP nicht. Landeshauptmann Josef Pühringer ist mit Abstand der beliebteste Landespolitiker (Saldo aus "guter Meinung"/ "keiner guten Meinung": plus 66).

Auch Bildungslandesrätin Doris Hummer (VP) erreicht in dieser Kategorie bereits einen beachtlichen Wert von plus 46 und liegt damit deutlich vor SPÖ-Chef Entholzer (plus 30). Sie ist damit sogar beliebter als ÖVP-Urgestein Franz Hiesl (plus 41), bei dem offensichtlich spürbar wird, dass seine Karriere im Ausklingen ist und er öffentlich viel seltener in Erscheinung tritt.

Was Sympathie und Bekanntheit betrifft, ist der grüne Landesrat und Spitzenkandidat für die Wahl 2015, Rudi Anschober, die klare Nummer zwei hinter Pühringer: Als Einziger kommt er neben dem Landeshauptmann beim Beliebtheitssaldo über die 50er-Marke (plus 51). "Alles andere als ihn wieder zum Spitzenkandidaten zu küren, wäre daher aus Sicht der Grünen unverständlich gewesen", sagt Spectra-Chef Peter Bruckmüller.

FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchners Sympathiewerte (plus 6) sind zwar niedrig, er polarisiert wie die gesamte FPÖ. Aber immerhin kann er sich doch deutlich vom negativen Parteiwert (minus 38) absetzen.

 

Umfrage zum Landeshauptmann:

Download zum Artikel

Umfrage Landehauptmann

PDF-Datei vom 12.12.2014 (64,79 KB)

PDF öffnen

 

Stimmungslage

94 Prozent der im Zuge des Politikbarometers befragten Oberösterreicher leben gerne in unserem Bundesland. Lediglich sechs Prozent würden lieber woanders leben.

50 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass wir gegenwärtig in einer „schwierigen Zeit“ leben. Für 45 Prozent ist unsere Zeit eher „glücklich“ (fünf Prozent: keine Meinung).

77 Prozent erwarten, dass wir „schwierigeren Zeiten“ entgegengehen, lediglich 17 Prozent erwarten „bessere Zeiten“ (sechs Prozent: keine Meinung). Frauen waren übrigens pessimistischer als Männer. Unter ihnen waren

81 Prozent der Ansicht, dass die Zeiten schwieriger werden – bei den Männern waren es 72 Prozent.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.12.2014 16:00

Wenn Leser von gewissen "Qualitätszeitungen mit Niveau", durch seine, auf jeder 2. Seite abgedruckten , Fratze, zwangsbeglückt werden.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 15.12.2014 16:12

ob es etwas zu bedeuten hat, aber den Herren LH treffe/sehe ich öfter in Linz auf der Straße als den Herrn Anschober.
Er ist mir deswegen nicht sympathischer, aber er bewegt sich immer ohne erkennbare Leibwache. Jaja, es wird schon wer auf ihn aufpassen, aber halt sehr diskret.
Vielen Menschen gefällt diese "Volksnähe".
Die "Qualitätszeitungen mit Niveau", von der du sprichst wird nicht von vielen gelesen, die Meisten bedienen sich bei den Gratiszeitungen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 13.12.2014 15:57

bisher zuwegegebracht? die versprochenen 50 Ts jobs von anschober gibt es noch immer nicht und humer.... da fällt einem wirklich nichts positives ein. sie erfüllt nur die frauenquote der övp, das ist aber für eine hochdotierte politikerin zu wenig.

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( Kommentare)
am 14.12.2014 13:07

Sie passen ja zusammen, der kleinwüchsige Pühringer und der Anschober. Beide leben von Orakelsprüchen, die sich nie bewahrheiten, haben Anhänger, die geistige Kleinhäusler sind ....... solche lieben "cocooning", ja nichts verändern, sich "einspinnen", in allen Varianten des Wortschatzes.

Die Bürger zahlen die Zeche und ich vergönne es ihnen, sie sollen die Schulden bezahlen, die Pühringer und Anschober dem Land aufs Auge drücken ............ ich habe mein Sacherl in trockenen Tüchern, mich kann nichts erschüttern.

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