Schmied: Pflichtstudium vorerst nur für Kindergarten-Leiterinnen
WIEN/LINZ. Bildungsministerin Claudia Schmied (SP) will trotz Kritik an dem Plan, die Ausbildung für Kindergartenpädagogen künftig auf Uni-Niveau zu heben, festhalten. Verpflichtend könnte ein Studium vorerst aber nur für Leitungsfunktionen sein.
Für ihren Plan, die Ausbildung aller Pädagogen künftig auf universitärem Niveau zu vereinheitlichen, erntet Schmied nicht nur Applaus: Wie in den OÖNachrichten berichtet, sieht etwa der Gemeindebund schlicht keine Notwendigkeit, auch Kindergartenpädagogen in einem Studium auszubilden.
Schmied will sich dadurch grundsätzlich nicht beirren lassen: „Bildung und Ausbildung müssen auf Top-Niveau sein“, sagte sie gestern bei einer Pressekonferenz anlässlich des bevorstehenden Schulschlusses. Die gemeinsame Pädagogenausbildung sei eines der „Hauptziele“ im kommenden Schuljahr.
Bei der Forderung des Gemeindebunds, dass der Bund im Falle einer akademischen Ausbildung für Kindergartenpädagogen für die Mehrkosten durch höhere Gehälter aufkommen müsse, blockte Schmied aber ab: „Dienstgeber sind die Gemeinden“, verwies sie auf die Kompetenzen. Damit obliege es den Gemeinden aber auch, die Anforderungen für Kindergartenpädagogen zu fixieren: „Vielleicht müssen in einem ersten Schritt nur Leiterinnen eine universitäre Ausbildung haben“, öffnete Schmied eine Hintertür zur Umgehung eines Studiums.
Ganz anders reagiert Schmieds Parteikollegin, Oberösterreichs Landesfrauenvorsitzende und Nationalratsabgeordnete Sonja Ablinger auf die Kritik des Gemeindebunds. Die akademische Ausbildung von Kindergartenpädagogen „ist überfällig“, sagt sie: Österreich sei das einzige EU-Land, in dem es „keine Universitätsausbildung für Kindergarten-Fachkräfte gibt“.
Als „kurzsichtig“ bezeichnet der oberösterreichische Grünen-Klubobmann Gottfried Hirz die Ablehnung des Gemeindebunds. Die pädagogischen Anforderungen in den Kindergärten „werden immer höher“, darauf müsse man reagieren, sagt Hirz.
Fast nur Frauen
Derzeit gibt es fast nur Kindergärtnerinnen: Knapp drei Dutzend Männer sind derzeit unter den 3254 Kindergartenpädagogen in Oberösterreich tätig. Das Einstiegsgehalt liegt bei 1681 Euro brutto pro Monat, ab dem zweiten Jahr kommen 131 Euro dazu, nach 20 Jahren liegt das Gehalt ohne Zulagen bei 2253 Euro.
Ich kenne fast nur sehr gut ausgebildete und fähige Kindergartenpädagoginnen. Ich wüsste nicht was ein Studium, außer einer EU-konformen Akademikerqoten-Aufblähung, sonst bringen sollte. Zu befürchten ist, wie oft beobachtet, dass unerfahrene junge Menschen älteren, erfahrenen, als Vorgesetzte einen haarsträubenden (weil theoretischen) Blödsinn aufoktroyieren.
jedem Österreicher ein Studium!
Matura im Kindergarten... Uni.abschluß in der Sonderschule!
wieder die Studiengebühren einführen und über ihre Geschlechtsgenossinnen die Unis sanieren?
Uni für Kindergärtnerinnen ... wie krank ist denn das?
Voves und Schmied sollten mit ihren Denkweisen zur ÖVP konvertieren!
keinesfalls werden im Kindergarten Kinder ihrer Kindheit beraubt. die Aufgabe der Pädagogin besteht nicht darin mit den Kindern zu basteln und Ausflüge zu organisieren. Ziel ist eine ganzheitliche Förderung der Kinder. Jedes Kind soll seinem Entwicklungsstand entsprechend gefördert werden, Über- od. Unterforderung muss vermieden werden. Defizite müssen erkannt werden, ebenso muss eine Pädagogin in der Lage sein hochbegabten Kindern gerecht zu werden. ein wesentlicher Bestandtteil der Arbeit besteht auch in der Begleitung und Beratung der Eltern- allein dieses Anforderungsprofil zeigt wie wichtig eine Ausbildung mit Universitätsabschluss ist. dass nur die Leiterinnen diese Ausbildung machen ist schlichtweg Blödsinn, da eine Pädagogin 2 Jahre Berufserfahrung braucht um einen Leiterinnenposten zu bekommen, d.h. wer weiß schon ob er die Ausbildung braucht- wenn dann sollen alle die Chance haben auf diese Ausbildung
Land und Bund als Lohndumpingbetreiber? Irgendwie hatten wir das vor kurzer Zeit schon mal. Guckt die Frau Schmied zuviel nach Deutschland? Um Frau Schmied´s Anforderungen erfüllen zu können bedarf es einer Entlohnung von 6.000 Netto plus Zuschläge per Monat. Was sollen die Beschäftigten einer Kita können?: Sie sollen Kinder Kinder sein lassen, mit ihnen spielen, basteln und Ausflüge unternehmen. Wo kommen wir hin, wenn wir Kita-Kinder jetzt schon wie Schulkinder behandeln? Fällt uns nichts Anderes ein, als den Kindern ihrer Kindheit zu berauben? Vielleicht geben wir ihnen ja jetzt schon solch Material in die Hand, damit sie für das sinnerfassende Lernen Kugelschreiber montieren können.
oben gibt es eine gute Antwort darauf.
Ihre Uralt-Ideologie wird durch moderne Hirnforschung widerlegt, die feststellt, daß Kinder ein enorm aufnahmefähiges Hirn haben. Sie sind in der Zeit wahnsinnig wissbegierig. Diese Zeit sinnlos zu verplempern mit Dingen die sie "Kind sein lassen" nennen wäre Wahnsinn.
Natürlich muss man Kind auch Kind sein lassen können!
Schließlich lernen Kinder vollkommen anders,
als es dann später in der Schule angeboten wird!
Von beiden Systemen einen Mix zu gestalten ist eine große Herausforderung für die Betreuerriege und ebenso
für die Kinder!
Hat die Frau Ministerin auch darüber nachgedacht was zur Zeit eine Kindergärtnerin verdient, nein!! Der Gedanke ist ja nicht schlecht, denn unsere Kinder müssen von ordentlich ausgebildeten Leuten betreut werden! Allerdings müssen dann auch die Löhne dementsprechend angehoben werden!!!
wer wird wohl so doof sein dafuer ein Studium zu machen?
Man findet ja schon derzeit keine Leute dafür oder?
Satzzeichensetzung nach wären Sie dafür nicht geeignet.