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Rudi Anschobers grüner Regierungsrekord

18. Juli 2014, 00:04 Uhr
Rudi Anschobers grüner Regierungsrekord
Landesrat Anschober Bild: (Wakolbinger)

LINZ. Ein bisschen stolz sei er schon, sagte Umwelt-Landesrat Rudi Anschober gestern, als er seine Halbjahres-Bilanz für das heurige Arbeitsjahr legte.

Immerhin haben die Grünen europaweit erhoben, dass kein anderer Politiker aus ihren Reihen so lange regiert wie Anschober in Oberösterreich. Am 23. Oktober wird sich dessen erste Angelobung zum elften Mal jähren.

Und gerade in der Umweltpolitik, so Anschober, brauche man einen langen Atem, um wichtige Anliegen durchzusetzen. Als Beispiel nannte er etwa das Selbstbestimmungsrecht der Regionen, ihre Felder gentechnikfrei zu halten. "Im Jahr 2003 sind der damalige Agrar-Landesrat Ferdl Stockinger und ich das erste Mal in Brüssel gewesen, und haben gemeinsam mit der Toskana dafür gekämpft", sagt Anschober. Gut zehn Jahre später, im heurigen Frühjahr, habe das Anliegen endlich durchgesetzt werden können.

Zäh und langwierig ist auch der Kampf gegen den geplanten Ausbau des Atomkraftwerks in Temelin. Dass die tschechische Regierung mittlerweile eine Milliardensubvention für die Verdoppelung der Reaktorblöcke in Temelin abgelehnt hat, sei nicht zuletzt auf den Widerstand aus Oberösterreich zurückzuführen, sagt An- schober. Ganz vom Tisch seien die Ausbaupläne der tschechischen Atomlobby damit noch nicht, "wir müssen weiter wachsam sein." Gleiches gelte für die geplante Subvention des AKW Hinkley Point C in England. Wenn die EU-Wettbewerbskommission diese untersage, sei man im Kampf gegen die Atomindustrie einen großen Schritt weiter gekommen.

Dass der Bau eines Atomendlagers in Boletice, nur 18 Kilometer von der oberösterreichischen Landesgrenze entfernt, verhindert werden konnte, sei jedenfalls "ein großer Erfolg."

Daneben sei der Anteil erneuerbarer Energie an Oberösterreichs Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2012 auf fast 40 Prozent (exakt 39,8) gestiegen. Und dass nun auch das Energieeffizienzgesetz regle, dass in öffentlichen Gebäuden künftig nur noch erneuerbare Energieträger eingesetzt werden dürfen, mache die heurige Halbjahresbilanz zu seiner bisher erfolgreichsten, so Anschober. (eda)

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8  Kommentare
8  Kommentare
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analysis (3.469 Kommentare)
am 23.07.2014 11:46

ist Anschober bestens mit den Medien vernetzt u. teilweise mit Redakteuren persönlich verbunden !
In den OÖN hat er, mehr als andere, regelmäßig "Positivberichte" und seine leeren, aber teuren Versprechen zu Energieeinsparung, Green Jobs, Hochwasser-Analyse,...werden in der Landhaus-Prawda und auch in der OÖ Krone nicht hinterfragt.
Damit ist erklärbar, dass er trotz seines Treibens noch immer Landesrat ist und weiter schwadronieren darf!
Mit treuherzigem Dackelblick exkutiert er Ungeheuerlichkeiten und nur selten erkennt man aus seiner Gesichtsausdruck wie groß seine Anspannung ist.
Der OÖVP ist er gefällig und sie setzt ihn z.B.: zum Bedienen ihrer Günstlinge unter dem Vorwand der "Klimarettung", zur Vernebelung der Vorgänge rund ums Hochwasser im Eferdinger Becken,... ein.
Wer aus den grünen Reihen könnte ihn ersetzen und dem Landesfürsten vergleichbar huldigen ?
Solange er seine Wähler noch einlullen kann, wird er daher bleiben.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 20.07.2014 17:39

ist bestens mit den Medien vernetzt u. teilweise eng mit Redakteuren persönlich verbunden !
Damit ist erklärbar, dass er trotz seines Treibens noch immer Landesrat ist!
Die OÖVP nutzt ihn häufig zum Bedienen ihrer Günstlinge im Zeichen der "Klimapolitik".

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( Kommentare)
am 20.07.2014 06:10

In der ersten Regierungspriode hatte der Anschober noch wirklich Macht, nach den letzten Wahlen war es vorbei. Seither tut er nur so als hätte er noch was zu sagen. Die ÖVP hat die absolute Mehrheit in der Regierung und de facto auch im Landtag, was soll der Anschober da noch bewirken ?

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( Kommentare)
am 19.07.2014 21:03

Anschober weiß offenbar selbst nicht mehr, welche "Grüne Ideen" er vertritt, er hat mit tschechischen Anti-Atom-Vereinen Millionen unseres Steuergeldes verschludert, herausgekommen ist garnix.

Wo sind die 50 000 "GreenJobs", die er schaffen wollte ? Wieder nur ein Hirngespinst !

Schlußendlich ist und bleibt er Jubelaugust für Pühringer, ohne jegliche Gestaltungsmöglichkeit, ein reiner Handerlaufheber nach ÖVP-Zuruf.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 19.07.2014 22:01

Hier kann man dem roten Hiafla nur recht-geben,stimmt.
Ehre,wem Ehre gebührt...
grinsen

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rmach (14.916 Kommentare)
am 19.07.2014 10:18

ist durch diesen Buckler erst richtig definiert. Würde es die Grünen in OÖ nicht geben, so würde das gar nicht auffallen. Egal wie, es hilft nichts, aber es schadet auch den Regierenden nicht. Die Familie Anschober kann sich mehr leisten und ein Lehrer hat wieder einen Platz.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 18.07.2014 13:47

"Immerhin haben die Grünen europaweit erhoben, dass kein anderer Politiker aus ihren Reihen so lange regiert wie Anschober in Oberösterreich."
Wenn man diesen Satz so liest, dann meint man, da ist einer, der ganz vorne steht und der das große Sagen hat! Dem ist aber wirklich nicht so, was hört man schon das ganze Jahr von grünen Landesrat?? Nicht recht viel, immer dasselbe eigentlich, aber was draus so wird, wenn er was ankündigt, davon hört man dann eigentlich recht wenig.
Er dürfte so nach dem Motto, nur nicht aufmucken, dann kann ich lang in der Regierung bleiben. Hat man ja gesehen, dass er gar nicht abgegangen ist, als er krankheitsbedingt vom Landeshauptmann vertreten wurde - also ein schwarz-grüner Einheitsbrei, der halt so hingenommen wird Aber wirklich REGIEREN das schaut schon anders aus.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.07.2014 09:46

- wenn auch nur ein bisschen - worauf?

auf die nicht vorhandenen 50000 grünhackler.....
auf das 5000ste mal handerlheben für pühringer......
auf 500 bussi mit glawischnig.......
auf den blechernen buchdeckel für 50 verkaufte kochbücher.......
auf subventionieren von 5 unnötigen atomvereinen..........

ja, da kann mann schon ein bisschen stolz sein...... grinsen grinsen

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